zerbrechen an der alltäglichen mittelmäßigkeit?

laempchen

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17. August 2007
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96
in den vergangenen jahren werde ich immer wieder von dem gefühl "und das soll es sein?" überwältigt. die jahre der großen wünsche und ziele sind vorbei ebenso wie die träumereien aus jugendtagen. was bleibt, ist die realität: job, wohnung, partner. und die frage, ob es das wirklich gewesen sein soll und noch 20 oder 30 jahre bis zur pension so weitergehen muss.
gleichzeitig fühle ich mich in meinem alltag von all den anforderungen, die an mich gestellt werden, oft überfordert. der in momenten der ruhe aufkeimende wunsch, sich mit spirituellen dingen oder auch einfach nur mit mir zu beschäftigen, lässt sich oft aus zeitmangel nicht realisieren. und so trete ich in meiner mühle und trete immer weiter und manchmal fällt es mir ein, dass ich trete und trete und ich will einen moment aussteigen, doch dann muss ich schon wieder noch eifriger treten und darauf achten, nicht aus der bahn geworfen zu werden.
ich habe so eine sehnsucht nach etwas und ich kann nicht in worte fassen wonach. innerlich spüre ich einfach, dass etwas passieren muss. und das schon lange. aber ich weiß nicht wo und wie anfangen.

hat jemand rat?
 
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Tja, wer kennt dieses Gefühl nicht?

Versuch mal auf einem Zettel aufzuschreiben, was du für erstrebenswert hältst, was du gerne machen würdest, egal ob machbar oder nicht, "spinn" einfach vor dich hin.

Dann schreib auf, warum du es nicht machen kannst/willst/sollst.

Dann überlege, ob es tatsächlich so ist, oder ob es ein von aussen auferlegter Zwang (man muss) ist oder ob es einfach eine Ausrede ist und was Anderes dahinter steckt.

:)
 
in den vergangenen jahren werde ich immer wieder von dem gefühl "und das soll es sein?" überwältigt. die jahre der großen wünsche und ziele sind vorbei ebenso wie die träumereien aus jugendtagen. was bleibt, ist die realität: job, wohnung, partner. und die frage, ob es das wirklich gewesen sein soll und noch 20 oder 30 jahre bis zur pension so weitergehen muss.
gleichzeitig fühle ich mich in meinem alltag von all den anforderungen, die an mich gestellt werden, oft überfordert. der in momenten der ruhe aufkeimende wunsch, sich mit spirituellen dingen oder auch einfach nur mit mir zu beschäftigen, lässt sich oft aus zeitmangel nicht realisieren. und so trete ich in meiner mühle und trete immer weiter und manchmal fällt es mir ein, dass ich trete und trete und ich will einen moment aussteigen, doch dann muss ich schon wieder noch eifriger treten und darauf achten, nicht aus der bahn geworfen zu werden.
ich habe so eine sehnsucht nach etwas und ich kann nicht in worte fassen wonach. innerlich spüre ich einfach, dass etwas passieren muss. und das schon lange. aber ich weiß nicht wo und wie anfangen.

hat jemand rat?

Reserviere dir einfach eine Stunde am Tag für dich.
Und fülle diese Stunde mit dem, wonach es dich sehnt.

Zieh das durch. Es wird am Anfang nicht immer klappen. Aber bestehe auf diese eine Stunde am Tag für dich.

Und wenn du diese Stunde für dich dann in Anspruch nehmen kannst, dann wirst du auch begreifen, dass du, und nur du, dein Leben gestalten kannst.

Und dann ist der Weg frei, weitere Entscheidungen zu treffen.

Das Leben ist voller Möglichkeiten. Und, es gibt keine Sachzwänge.

Machen musst du allerdings immer selbst.
 
Hallo laempchen

Bei mir ist es eher so, dass ich gehofft habe, dass ich mich irgendwann halbwegs anpassen kann (ich war immer ein Einzelgänger) , auch wenn ich kein Mitläufer sein wollte, aber hat halt auch nicht funktioniert (am besten noch in und gegen Ende der Pubertät). Und ich habe auch keinen Plan, wie ich das noch versuchen soll, auch weil mir die Motivation fehlt.

Ist bei mir so ähnlich, nur dass ich nicht in einer "Mittelmäßigkeit" festhänge sondern in meinem eigenen isolationistischen Rollenverhalten. Somit kannst du vielleicht froh sein. Es geht auch schlimmer. Manchmal kann man vielleicht mit Kleinigkeiten anfangen, aber vielleicht hängt dein Problem ja auch letztlich an irgendetwas speziellem, Partnerschaft, Job, oder an einem fehlenden Hobby, und nicht notwendigerweise an der Gesamtsituation. Alles zu riskieren ist halt auch nicht ungefährlich.

Aber letztlich wird jeder alt und stirbt (unabhängig davon ob irgendwas nach dem Tod ist), kein Glück hält ewig. In vielen Fällen endet es auch schon vorher.

LG PsiSnake
 
danke für eure antworten. es stimmt, dass es natürlich sehr an mir liegt, meine wünsche und träume zu verwirklichen.
meine zwänge sind natürlich einerseits selbst auferlegt, ja. es gibt aber auch viele zwänge von außen, die auf mich einwirken. einer der größten ist der zwang, geld zu verdienen und ein geregeltes einkommen zu haben. ich könnte, mit dieser unsicherheit nicht leben. andererseits spüre ich oft den wunsch nach einer beruflichen veränderung und glaube, dass mich eine berufliche veränderung erleichtern würde.
ich werde das mit der liste ausprobieren. danke nochmal an alle drei! ich finde immer interessant zu lesen, was andere zu meinen hirngespinsten sagen oder ob es vielleicht jemanden gibt, der ähnliches erlebt (hat).
 
in den vergangenen jahren werde ich immer wieder von dem gefühl "und das soll es sein?" überwältigt. die jahre der großen wünsche und ziele sind vorbei ebenso wie die träumereien aus jugendtagen. was bleibt, ist die realität: job, wohnung, partner. und die frage, ob es das wirklich gewesen sein soll und noch 20 oder 30 jahre bis zur pension so weitergehen muss.
gleichzeitig fühle ich mich in meinem alltag von all den anforderungen, die an mich gestellt werden, oft überfordert. der in momenten der ruhe aufkeimende wunsch, sich mit spirituellen dingen oder auch einfach nur mit mir zu beschäftigen, lässt sich oft aus zeitmangel nicht realisieren. und so trete ich in meiner mühle und trete immer weiter und manchmal fällt es mir ein, dass ich trete und trete und ich will einen moment aussteigen, doch dann muss ich schon wieder noch eifriger treten und darauf achten, nicht aus der bahn geworfen zu werden.
ich habe so eine sehnsucht nach etwas und ich kann nicht in worte fassen wonach. innerlich spüre ich einfach, dass etwas passieren muss. und das schon lange. aber ich weiß nicht wo und wie anfangen.

hat jemand rat?

ich kann frank kinslows quantenheilung empfehlen
kurz und knackig in seinen auswirkungen...
und das gefühl der leere wird als fülle enttarnt...
wie das geht ist dermassen simpel und eben wenig zeitintensiv #
dass ich es hier einfach mal empfehlen möchte
grundtenor sonst ...nehm dich so wie de bist...das andere sind alte müllstrukturen aus der vergangenheit
du bist perfekt so wie de bist...
 
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Na das ist noch nicht sicher gestellt, dass ich ihn für wertvoll erachte. :zauberer1
Neugierig bin ich und morgen werde ich ihn mir in voller Lautstärke geben :D
 
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