Zeitgeist meint es gab keinen Jesus?

Hallo, Mr.Frankie! :)

Mr.Frankie schrieb:
kennst du den Menschen Trichter1970 ? Kennst du sein Leben oder auch hast du mit ihm gelebt ? Hast du dir Gedanken darüber gemacht, warum er hier diese Zeilen so niedergeschrieben hat ?
Kennt der Mensch Trichter1970 mich? Hat sich der Mensch Trichter1970 Gedanken über mich gemacht? Denn ich bin u.a. ein Katholik. :)

Mr.Frankie schrieb:
Wenn nein, dann kannst du wohl nicht über seine Art der Gedanken einfach meinen er trägt Hass in sich oder sogar er sei Gewaltbereit.
Bitte subtrahiere ein wenig von deinen Emotionen und lese bitte genau was ich schrieb: Ich habe ihn oder sie nicht beschuldigt gewaltbereit zu sein. Ich habe vielmehr eine Frage gestellt. :)

Mr.Frankie schrieb:
Du und auch Inti haben es nicht der mühe wert gefunden vorher Trichter1970 zu fragen, warum er Gedanken in dieser Art hier niederschreibt. Was hat in wirklich dazu bewogen ?
Liebe Mr.Frankie, ich hindere Trichter nicht daran seine Gedanken hier niederzuschreiben, denn ein Forum ist zum Gedankenaustausch da. Ganz im Gegenteil sogar, würde ich mich über eine nähere Ausführung freuen. Ich bin eben auch ein Demokrat... :)

Mr.Frankie schrieb:
Es ist wohl immer so gewesen und so wird es anscheinend auch bleiben, das man über Menschen ein Urteil abgibt ohne sich vorher Gedanken über das Warum zu machen.
Damit meinst du bestimmt solche Aussagen...

Trichter schrieb:
Die Bibel ist die größte Verarsche, der Koran ebenso! Die katholische Kirche ist der letzte Dreck. Die Katholiken glauben nicht, sie heucheln. Fuck Off!
Das ist natürlich keine pauschale Verurteilung, oder? Sondern in deinen Augen sachlich vorgebrachte Kritik? ;)

Liebe Mr.Frankie, die Kirche ist nicht aus Steinen gebaut, sondern setzt sich aus Menschen zusammen. Menschen, die allesamt verschieden sind! Als ein Vater seiner Tochter eine Schneeflocke unter dem Mikroskop zeigte, sagte er das jede Schneeflocke einzigartig sei, obwohl sie nur aus Wasser bestehen. Die Tochter fing über die Schönheit dieser Worte an zu weinen.

Ich verurteile Trichter wirklich nicht! Nur frage ich mich worin der Sinn liegen soll undifferenzierte Frust-/Wutausbrüche, ohne nähere Erläuterung, verstehen zu müssen.

Mr.Frankie schrieb:
Toffifee, erklär mir mal die Freiheit des 21 Jahrhunderts...
das würde mich brennend interessieren!
Wenn du dich gefangen fühlst, dann ändere es. :kiss4:

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Werbung:
MisterFrankie schrieb:
Wie kann es sein das ein so großer Lehrer und Sohn Gottes genannt Jesus es geschafft hat am Kreuz leiden zu "müssen" ?

Wie kann es sein, das ein Sohn Gottes nicht mal seine Geschöpfe kennt ??

Würde dieser Mensch Jesus wirklich das sein, was eine vergangene Schrift sagt, so würde er weder an einem Kreuze genagelt leiden, noch den Namen Jesus Christus tragen.

Wenn Du das fragst, dann fragst Du das, weil DU daran glaubst, das Jesus ein großer Lehrer war, den man Sohn Gottes genannt hat. Du würdest es wahrscheinlich nicht fragen, wenn man Deine Tochter an ein Kreuz nageln würde.

Richtig?

Nun, der Unterschied besteht in Deinem Glauben (!) das die Person Jesus nicht am Kreuz leiden dürfte, aber z.B. Deine Tochter. Wenn DU diesen Irrglauben nicht hättest, dann könntest Du es vielleicht nachempfinden, dass jede lebendige Person, die an ein Kreuz genagelt wird, leidet.

Wer hat Dich gemacht als Mensch, der Liebe empfinden kann und Leid empfinden kann, den Unterschied weiß (Woher?) und ein Bewusstsein hat, das fragt?

Worauf bist Du stolz? Dass Du sterben musst, und nicht weißt warum?

Wer hat die Liebe gemacht? Wer hat die Logik gemacht?

Wer beatmet Dich nachts?

Du verfrühstückst die Liebe - die DA IST, und Du verfrühstückst die Logik - die DA IST, ohne danach zu fragen WER sie gemacht hat oder woher sie kommt.

Du redest klug über die Anderen, aber wer DU bist, weißt Du nicht.

"Wer Vater und Mutter erkannt hat, wird 'Sohn der Hure' genannt werden. - Wer seinen Vater nicht hasst und seine Mutter wie ich, wird mir nicht Schüler sein können. Und wer seinen Vater nicht liebt und seine Mutter wie ich, wird mir nicht Schüler sein können. Denn meine Mutter gab mir meinen Leib, aber meine wahre Mutter gab mir das Leben."
(Jesus, TE)

Jesus unterschied hier den der Dich gemacht hat und der die Liebe gemacht hat, ausdrücklich von dem, der Deinen Leib gemacht hat, also (unterschied er) den, der Liebe empfinden kann und Leid empfinden kann, _von_ Deinem Fleisch.

Jenen, der Dich gemacht hat, nannte er den wahren Vater, und er hat sich als 'Sohn' erkannt:

"Wer seinen Vater nicht hasst und seine Mutter wie ich, wird mir nicht Schüler sein können. Und wer seinen Vater nicht liebt und seine Mutter wie ich, wird mir nicht Schüler sein können. Denn meine Mutter gab mir meinen Leib, aber meine wahre Mutter gab mir das Leben."

Solange Du nicht sagen kannst, wer Dich, der Du bist, gemacht hat, der sich seiner Selbst bewusst ist, kennst Du nur einen leiblichen Sohn von einem leiblichen Vater.

Richtig?

Jesus (JS) hat sich selbst nie den Gesalbten genannt: Desinformation.

Ein Mensch der Liebe versteht und fühlt mit dem anderen.
Ja. Denn der andere ist wie der Eine.
Ein Mensch der Liebe fühlt und lebt mit allem was ist.
Ja. Aber was ist das, was IST?

Ein Glaube?

Eine Theorie?

Ein Dogma?

Eine Illusion?

Ist das, was IST, vergänglich? Ist Liebe - als das, was sie IST - vergänglich?

Ist Logik vergänglich?

Ist Dein Fleisch vergänglich? ist Dein 'Leben' vergänglich?

Jesus sagt: "Selig ist der, der war, bevor er wurde."

Nun, Du als Person kannst nicht selig schon eine gleiche Person gewesen sein, bevor Du als Person geboren wurdest von Deiner leiblichen Mutter.

Nur das, was nicht vergänglich ist, kann dasselbe (gewesen) sein, wie das, was es (jetzt) IST.
Er besitzt die Intelligenz des Herzens und würde nur dort Leben wo diese Liebe wohnt; anders gesagt, dort wo er wirkt, ist Liebe und Frieden.
Liebe ist nicht transportabel. Liebe kann man ebensowenig bringen wie man Frieden nicht bringen kann oder die Demokratie nicht in den Iraq. Liebe kann man/jeder nur in sich zulassen, denn sie IST alokal.
Man würde einen Menschen der Liebe nur in seiner Einfachheit erkennen und nicht irgendwo in den Reihen von Herrschern und Machtmenschen.
Es wäre ein Mensch, der die Liebe in sich zugelassen hat.
Und würde dieser Mensch Jesus wirklich Sohn Gott sein, so würde er nicht als armer Leidender auf dem Kreuz hängen, sondern es würde wohl viel wichtiger im Sinne "gottes" sein, das er weiterlebt und für die Menschen da ist.
Jesus dachte nicht so, wie die Regierungen, welche für die Banken da sind, wenn sie leiden. Wenn es richtig ist, dass man Liebe nicht an den Börsen handelt und nicht beim Aldi, nicht bei Tschibo kaufen kann, dann ist sie wahrscheinlich kein Handelsobjekt, wie Du das glaubst.

Der, der ein Schaf ist, weil er jemanden folgt, der für ihn Da ist, ein Schäfer, ist nicht frei. Freiheit kann man nicht geben, man muss sie selbst wollen und ausüben. Jeder, der das beeinflussen wollte, auch ein Gott, (!) würde ihn verunfreien.

Verschieden von der Vorstellung einer Folgschaft in einer Hierarchie, wie es die Religionen, die Wölfe oder die Mächtigen üben, ist die Einsicht in die eine Ordnung. In dieser Ordnung gibt es keine Hierarchie, es gibt nur die Ordnung die IST. Gegen diese Ordnung kann man sich stellen als Widerstand, auch Widersacher genannt, denn die Ordnung ist ein (zeitloser) Strom. Aber der Strom fließt. Natürlich merkt der Strom den Widerstand, aber es ist für den Widerstand schwieriger als für den Strom.

In dieser Welt gibt es das Leid, und es ist das Empfinden der Diskrepanz zwischen der (vollkommenen) Ordnung und dem Mangel der durch Widerstand gegen die Ordnung entsteht, z.B. durch ein Handeln, das der Liebe mangelt oder ein Handeln, das der Wahrheit mangelt.

Da es Zeit nicht gibt, und das, was das zeitlose Bewusstsein wahrnimmt, der Strom ist, der in vielen Zyklen von Leben und Tod an dem zeitlosen Bewusstsein vorübergeht, gibt es auch keinen Anfang und auch kein Ende.

Jesus sagte: "Der in seinen Tagen alte Mann wird nicht zögern, ein kleines Kind (im Alter) von sieben Tagen nach dem Ort des Lebens zu fragen, und er wird leben, denn viele Erste werden Letzte sein und sie werden ein Einziger werden. - Habt ihr denn schon den Anfang entdeckt, dass ihr nach dem Ende fragt? An dem Ort, wo der Anfang ist, dort wird das Ende sein. Selig ist, wer am Anfang stehen wird. Und er wird das Ende erkennen und den Tod nicht kosten."

Wer daran glaubt dass es einen Anfang gibt und/oder wer daran glaubt, dass es ein Ende gibt, der glaubt daran, dass es eine Wirkung gibt ohne Ursache: schlichte Zauberei.
Jesus von Nazareth hat seinen "Fehler" erkannt, aber es war schon zu spät.

Enkidu antwortete dem Gilgamesch:
»Mein Herr, warum weinst du, warum ist dein Herz so traurig?
Die Trommel aus der Erde werde ich holen,
Die Trommelstocke aus der Unterwelt werde ich holen!«
Gilgamesch antwortet dem Enkidu:
»Wenn du in die Unterwelt hinabsteigen willst,
Dann musst du meinen Rat dir gut zu Herzen nehmen:
Ein reines Gewand darfst du nicht anziehen
Sonst erkennen sie, dass du (dort) ein Fremder bist!
(Gilgamesch Epos)

Jene die hier in diese (!) Unterwelt hinabgestiegen sind, um etwas 'Licht' in diese Welt der versklavten Seelen zu bringen, wie Gilgamesch, Sokrates (er nannte sie Höhle), oder Jesus und viele andere, wussten, dass sie hier ebenso im Körper verletzbar sind, wie jede andere Seele und dass die Mächtigen dieser Welt das Freiseinwollen von Seelen, in dieser Welt nie zulassen.

Das was Du als einen "Fehler" lehrst, und das den Glauben an ein Ende oder damit den Glauben an eine Ursache (Leben) ohne Wirkung (Tod) impliziert, ist selbst ein Fehler, denn der Glaube hängt an dem vergänglichen Fleisch, das in andere Lebensformen übergeht bei Deinem Tode, aber das Tun das gegen die Ordnung getan wird kann nicht unwirksam werden (Energieerhaltungssatz).

love

T.
 
Zitat von Samhein
Die Moslems wollten ja damals die Juden mit integrieren. Nur hätten die Juden mit ihren Geldgeschäften aufhören müssen. Das wollten sie nicht und seitdem haben Juden und Moslems Zoff miteinander.


Sag mal, geht's noch? Mohammed sah sich als Prophet in alttestamentarischer Tradition, als Erneuerer des Judentums! Die damaligen Juden sahen zurecht nicht ein, warum sie einem dahergelaufenen Propheten einfach so als Gottesboten anerkennen sollten. Sie wollten sich nicht seiner Knute beugen, sondern ihre Religion beibehalten. Der Herr Prophet war daraufhin so beleidigt, dass er die jüdischen Stämme flugs mal kräftig aufreiben ließ - bereits hier endete der "Integrationswille" seitens des Islams. Besorg dir mal Quellen zum Thema, die nach 1945 gedruckt wurden. Richtig ist jedoch m.W., dass es eine Zeit gab, da der Islam Juden (und generell anderen Religionen) gegenüber toleranter war als das Christentum.

lg Nehemoth

Lieber Nehemoth,

Woher hast Du Deine Informationen? Ich habe es nämlich anders vernommen:

Weil die Christen von den Juden (Paulus ehemals Saulus (Rabbi) und Christenverfolger) irregeführt wurden, sollte das Christentum durch Mohammed zum ursprünglichen Glauben zurückgeführt werden.

Mohammed hat die Juden nicht angegriffen, es soll umgekehrt gewesen sein.
Angeblich haben die Juden gewisse Abmachungen nicht eingehalten, etc.

Die Moslems waren dem Christen- und Judentum zumindest zur Zeit Mohammeds sehr tolerant gegenüber (historisch bewiesen).

Christus wird von den Moslems als Prophet im Koran lobend erwähnt. Auch die jungfräuliche Geburt von Jesus durch Maria wird bestätigt. Allerdings bestreitet man, dass er ein Sohn Gottes sei, da sich Gott mit Menschen niemals vermischen würde.

Das von moslemischer Seite und zu obigem Text!

Was ist nun wahr? Nur Gott weiß es wirklich. Alles Andere sind Überlieferungen, Glaubensfragen und Spekulationen.

Liebe Grüße

eva07
 
[QUOTE schrieb:
MisterFrankie;1765537]da stellt man sich mal vor:
da gibt es Menschen, die weder einen Gott noch Geld noch irgendetwas auf der Erde verehren. Sie kennen nicht mal die Namen Gott, Buddha, Rumi, Jesus, Christus, Krishnamurti oder wie auch immer sie alle heißen mögen. Wenn man sie danach fragt, lächeln sie nur, denn sie können mit diesen Wörtern nichts anfangen. Also versäumen sie ja demnach diese doch wichtige Stufen, wie hier eben beschrieben. Oder noch schlimmer, sie haben ja gar keine Ahnung was Erleuchtung heißt ?
Was müssen diese Menschen doch für ein unglückliches Leben führen... Keine Ahnung von Esoterik, kein Ahnung von irgendwelchen Stufen, keine Ahnung von was Erleuchtung ist, ja sie wissen davon gar nichts. Diese einfachen Menschen, so arm im Geiste, was soll wohl aus ihnen werden....

Auch einfache Menschen können genauso wunderbar oder in Irrtümern verharren wie geistig Gebildete. Mensch ist Mensch.

Aus ihnen werden um vieles glücklicher Menschen durch ihre Armut des Geistigen. Sie zerbrechen sich nicht den Kopf über unnützes, das für ihr Überleben oder auch Erfüllte Leben rein gar keine Bedeutung hat. Sie leben glücklich und um vieles freier Im Geist als die Menschen, die durch ihren überfüllten reichen Wissengeist im unendlichen Umherirren. In Wirklichkeit liegt dieser Wissensreichtum im Geiste eines Menschen immer mehr hinter Gitterstäben gefangen.

Überleben müssen ja alle Menschen, sowohl die einfachen als auch die geistig Gebildeten. Jeder muss sich mit diesem Alltäglichen beschäftigen. Hier gibt es kein Kriterium, wer von den Beiden der Glücklichere ist. Auch einfache Menschen irren durch ihr Unwissen umher, genauso wie der Forscher, der zu keinem wirklichen Ergebnis kommt. Diese Gitterstäbe sind in allen Menschen vorhanden, weil wir ganz einfach nicht alles begreifen können und uns diese Beschränktheit immer und immer wieder zum Bewusstsein kommt. Das ist für jeden denkenden Menschen schmerzlich. Auch einfache Menschen können denken.


Wobei diese einfachen Menschen mit ihrer Armut im Geiste nur Leben und mit ihrer Ruhe im Geiste viel mehr "Zeit" habe zu Leben, zu Geniesen, sich zu erfreuen an den vielen schönen Dingen was es auf dieser Erde für ihn gibt.
Und man stelle sich das mal vor:
es kostest nichts, ist alles umsonst. Nicht mal ein Reichtum an schulisches Wissen ist notwendig um glücklich zu sein.
Im gegenteil...

Das ist aber auch nicht die Regel. Aber wer will schon so beschränkt sein?
"Selig die armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich". Das mag schon sein, aber ob sie schon hier auf Erden damit so glücklich werden können, das bezweifle ich sehr.

Ich hoffe hier haben es viele erfahren dürfen was kindlicher Frohsinn bedeutet...diese kindliche Frohsinn, ist das Leben. Das heißt, ein Frohsinn mit der Freiheit im Geiste durch ihre Armut an Wissen.

Jeder Mensch, egal ob arm im Geiste oder nicht, kann seinen Frohsinn erhalten. Es kommt nur auf den Menschen an und ist von seiner Bildung nicht unbedingt abhängig. Ein gutes Gemüt ist oft angeboren.

Einfach leben mit dem kindlichen Frohsinn ein ganzes Leben lang. Hier in dieser Welt liegt auch die Liebe zu allem was Ist. Hier liegt die Freude schon in den einfachen "kleinen" alltäglichen Dingen.

Ein Leben mit Frohsinn zu leben ist bestimmt erstrebenswert. Sich an kleinen Dingen erfreuen zu können, gibt dem Leben eine besondere Würze, weil es nicht so anstrengend ist, als wenn man irgendwelchen Dingen nachläuft, die ganz einfach nicht zu erreichen sind.


das Gute, das Menschen in Freundschaft und Liebe erweisen, liegt jenseits von Wissensreichtum, Effizienz oder Konkurenz. Diese Menschen sind einfache Menschen...Menschen ohne Namen....

Da bin ich ganz Deiner Auffassung.

Herzlichte Grüße :)

eva07
 
Woher hast Du Deine Informationen?
Ich studiere im Nebenfach Islamwissenschaften und meine Informationen zu den Anfängen des Islams stammen aus dem Material, das ich für die Zwischenprüfung benötigte.

Mohammed hat die Juden nicht angegriffen, es soll umgekehrt gewesen sein. Angeblich haben die Juden gewisse Abmachungen nicht eingehalten, etc.
Sie haben ihn nicht als Propheten anerkannt, das ist die Hauptsache. Von gebrochenen Verträgen ist mir kein Wort erinnerlich - um ehrlich zu sein, klingt mir diese Position, als stamme sie aus dem islamischen Raum.

Die Moslems waren dem Christen- und Judentum zumindest zur Zeit Mohammeds sehr tolerant gegenüber (historisch bewiesen).
Der Islam war gegenüber anderen Buchreligionen lange Zeit im Verhältnis sehr tolerant, das ist richtig. In der "Kampfzeit" (und von dieser Zeit spreche ich) sah das etwas anders aus. Und heute ist der Islam - das ist nun ein eigener Eindruck - in dieser Hinsicht ausgesprochen rückständig. Das liegt daran, dass der Islam eine Siegerreligion war, also nicht - wie das Judentum und das Christentum - Unterdrückung litt (zumindest bei weitem nicht in dem Maße). Die Toleranz seitens des Islam gegenüber den Buchreligionen war m.E. die Toleranz seitens eines Siegers, der auf der sicheren Seite steht. Wie stark diese Toleranz mit Selbstsicherheit verwurzelt war, zeigt sich in der Neuzeit: der Islam ist es nicht gewohnt, den Kürzeren zu ziehen, also wird er fuchtig. Die benötigte Ruhe haben ihm vor allem das Judentum und ferner auch das Christentum voraus.

Das von moslemischer Seite und zu obigem Text!
Das war zu erwarten. :) Nicht falsch verstehen - ich bezeichne Muslime nicht als Lügner. Es ist aber eine Tatsache, dass Interessengruppen dazu neigen, die Geschichte in ihrem Sinne auszulegen.

Im Übrigen: Du weißt aus anderen, aus feurigen Streit-Threads, was ich von der Antisemitismus-Keule halte. Aber von Geldjuden zu sprechen, die den Propheten betrogen hätten und daher selbst an ihrer Unterdrückung schuld seien, ist schon etwas antisemitisch, finde ich. Und das will ich dann auch nicht unkommentiert lassen. Wenn schon, denn schon.

lg Nehemoth
 


Tucholsky:

Die Seele des wahren Weisen ist wie ein Vogel: mit großer Mühe entkommt sie den irdischen Stricken und durchfliegt die Weltenräume, bis der Engel des Todes ihr die letzten Fesseln löst.



das ist die Freiheit, die ich empfinde
darum identifiziere ich mich selten
mit irgendwelchen Ärgernissen
sie wirken oben aus dem weiten Raum
so winzig klein und unbedeutend...



Ali:umarmen:

 
Für mich liegt in der Umständlichkeit und Schwerfälligkeit mit der man beim Abfassen der Schriften herangegangen ist eine gewisse Kernaussage, die nicht werden kann wenn man einen Roman zusammen stellt – und die Bibel ist doch wahr!
Der Untergang von verschiedenen Kulturschichten machte es erforderlich bestimmte Sachverhalte auszusparen und gar nicht zu nennen. Der Schwerpunkt wurde allein in den geistigen Bereich verlagert.

Das hat sich bereits in der Zeit des Nazaräners durch ihn selbst offenbart, in einem Wechselspiel von fordernden Wünschen und notwendiges Aufbereiten von grundsätzlichen Strukturen im menschlichen Zusammenleben.
Sehr wohl sah er sein Ende und das bald darauf stattfindende Desaster im jüdischen Volk.
Trotzdem ließ er es in den entscheidenden Phasen nicht unversucht sein Wissen in die Handlungen einfließen zu lassen.

Hier nun zwischendurch ein Wort zu Gott – das sollte er uns schon wert sein – den man sich vielleicht besser begreifbar machen kann, wenn man daran geht und die Zuordnungen ändert:
WIR ist Gott, und ich bin ich. Die Bezeichnung von Gott in der Mehrzahl mit einem „Wir“, und dem gegenüber unsere Sicht mit der persönlichen Einzahl als „ich“.
Dabei klammere ich mich gar nicht so sehr an den unmittelbaren menschlichen Bereich mit der Gemeinschaft der Seelen die man in einem Jenseits vermutet, wo vielleicht noch das falsch verstandene „Gott im engeren Sinn“ zur Geltung kommen mag, sondern wirklich ganz generell und allgemein gesehen.

Eigentlich wollte ich aber meinen Text mit dem Wort „Liebe“ beginnen. Ein Erklärungsversuch ist es, wenn wir in der Bibel nach Worten Ausschau halten, die heute in einer anderen Form Verwendung finden, und irgendwie das Gleich sagen möchten. Etwa das Wort „Konzentration“. Ich konzentriere mich auf meine Person selbst, und ich konzentriere mich auf andere Menschen. In der einfachsten und niedrigsten möglichen Form, wie das jeder von uns macht. Gelegentlich auch nur in der Anwendung von Sprechen, und dem dabei geübten Unterbrechen mit einem Wort, das Sprechen oder nur den Gedankengang des anderen Menschen.

Schon möglich, dass es hauptsächlich um dieses zielgerichtete Denken geht,
auf meine eigene Person, zu den anderen Menschen und natürlich zu Gott,
den ich mir auch als ein „Wir“ vorstellen kann.



und ein :weihna2
 


Zitat : Tucholsky:

Die Seele des wahren Weisen ist wie ein Vogel: mit großer Mühe entkommt sie den irdischen Stricken und durchfliegt die Weltenräume, bis der Engel des Todes ihr die letzten Fesseln löst.


das ist die Freiheit, die ich empfinde
darum identifiziere ich mich selten
mit irgendwelchen Ärgernissen
sie wirken oben aus dem weiten Raum
so winzig klein und unbedeutend...





Hallo Liebe Ali,

das kann ich Dir nachempfunden. Rumi sagte: ""Ich bin eine Weile mit den neun Vätern in allen Himmeln gekreist. Jahre habe ich mich mit den Sternen in ihren Zeichen gedreht. Eine Zeitlang war ich unsichtbar, denn ich weilte bei Ihm".

Aber natürlich stammt das Obige von Abu ' Ali Husein Ibn ' Abdu'llah Ibn Sina, genannt Avicenna. , ich habe es hier nur zitiert.


Der hier ist von mir, den Skeptikern gewidmet: "Einige Menschen versuchen ihren Kopf in den Sand zu stecken, nicht wahrnehmend, dass da gar kein Sand mehr ist." (T.)

:)

love

T.
 
ich bin atheist und finde diesen film logisch. Wenn man mal bedenkt, dass die sonne beid er Sonnenwende erst nahc drei tagen, wiederaufersteht: am 21. Dezember si die Wintersonnenwende und drei tage später...Weihnahcten. Hallo?
 
Werbung:
kind of magic
ich bin atheist und finde diesen film logisch. Wenn man mal bedenkt, dass die sonne beid er Sonnenwende erst nahc drei tagen, wiederaufersteht: am 21. Dezember si die Wintersonnenwende und drei tage später...Weihnahcten. Hallo?
ich bin Christ und finde diesen Film auch logisch und doch fehlt mir einiges - nämlich klare Aussagen dazu inwieweit all dies zu verstehen ist - geht es nur darum nachzuweisen dass wir keine Religionen (mehr) brauchen? Oder dass die Religionen voneinander abgeschrieben haben?

Ich sehe dass alle Religion aus der Wahrnehmung der Menschen entstand und diese Wahrnehmung richtete sich zuallererst auf die unmittelbare Umgebeung des Menschen in der er sich als Teil verstand, wozu als stärkste Kraft die Sonne und der Mond - der Wechsel zwischen Tag und Nacht gehörte, dazu kamen die Wetter- und Klimabedingungen sowie die Kräfte der Umwelt, wie Tiere und Pflanzen, die uns essen wollten oder die wir essen wollten, oder die uns Schutz boten. In jeder Naturreligion war die Nutzung des Feuers eine göttliche Kraft, die sich der Mensch aneignete und damit konnte er die Welt erobern Der erste Schritt heraus aus der Einheit mit der Natur. Die Kräfte des Lebens wurden als "Götter" bezeichnet und so entstanden die Mythen der Völker - der Mensch war ein immer noch Teil dieser Welt, der zweite Schritt hinaus war die Unterscheidung in Bereiche wie Asgard - Midgard - Utgard. Mit der Zeit entschwanden die Götter immer weiter - nur manchmal noch kam ein Gott vom Olymp zu den Menschen um sich mit ihnen zu verbinden, bis diese Verbindung abbrach. D.H. wir waren nicht mehr in der lage selbst mit den Göttern zu "verhandeln" sprich sie wahrzunehmen als göttliche Kräfte - somit entstanden die "Gründerreligionen" die erst noch mehrere Vermittler kannten wie die Propheten dann nur noch einzelne wie Jesus Christus.

Somit ist dieser Film keine Aufnahme des Geschehens wie sie die Menschen in ihrer gemeinsamen Entwicklung mit der Welt begriffen, sondern einfach nur eine Konstruktion, wie sie aus der heutigen Sicht und vor allem aus dem heutigen Verständnis von "Welt" logisch erscheint.

LGInti
 
Zurück
Oben