Zeitgefühl verändern

Wenn du willst, daß die Zeit subjektiv gesehen langsamer vergeht, brauchst du nur immer aufmerksam, voll gegenwärtig zu sein, und alles genau wahrnehmen, was momentan um dich herum passiert. Also den Tag ohne Alltagstrance oder die Automatation in Folge von Gewohnheit ganz bewußt erleben. Das Kopfradio ausschalten hilft auch.

Was zu tun ist, wenn sie subjektiv gesehen nur so verfliegen soll, liegt auf der Hand. Möglichst monotone, jeden Tag gleiche, automatische Handlungen und Erfahrungen machen sowie ein dauerndes Schweifenlassen der Gedanken. Eine permanente Halb-Trance sozusagen mit eingeschaltenem Kopfradio.
 
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Vor ein paar Tagen (oder Jahren ? :clown:)
habe ich mich mit den Augen
auf einen kleinen Punkt konzentriert.
Die Zehn Minuten, während des Starrens,
"vergingen sehr langsam".

Das wäre also sogar eine Technik.
 
servas naike!



also das mit der zeit ist ein ziemlich kopmlexes thema.
da sie eigentlich "nicht existiert" und dadurch von uns aus geschaffen wurde wird sie sehr individuell wahrgenommen.
zeitwahrnehmung kann durch verschiedene faktoren beeinflusst werden jedoch grob gesagt gilt folgendes:
ein vorgang der eine hohe geistige tätigkeit erregt (grosse anzahl an denkprozessen) lässt die vorstellung entstehen dass der vorgang längere zeit andauert als ein weniger denk-intensiver vorgang.


Das ist imho so nicht richtig, so kann man sich daran nicht halten.

Versuche mal 8 Std. im Garten Unkraut zu jäten, und am nächsten Tag 8 Std. zu rechnen, lesen, schreiben...
Was meinst du vergeht dir schneller?
Die Zeit in der dir der Rücken wehtut vom Bücken, und die Beine schwer werden, und du dich abschwitzt, oder die Zeit in der du sitzt und dich geistig ein bisserl anstrengst?
Bin mir sicher, dass dir ersteres auch endlos vorkommen wird, im Gegensatz zum zweiten Tag.
Ich kanns bestätigen, mein erster Lehrberuf war in der Natur, und die geistig anstrengende Schultage vergingen im Gegenzug zu den körperlich anstrengenden Arbeitstagen immer viel zu schnell. :)

Oder verlang das nächste Mal beim Zahnarzt einfach keine Betäubung, ich wette das bohren wird dir unendlich lange vorkommen. :clown:
Obwohl, geistige Höchstleistungen wirst du dabei nicht tätigen, außer "wird wehtun, wird wehtun...tut weh..." :clown:
 
Hallo zusammen!

Kennt jemand von euch vielleicht eine Möglichkeit, das persönliche Zeitempfinden zu verändern? Ich meine, ich hätte vor Urzeiten mal irgendetwas darüber gelesen. Im Moment bin ich mit einer umfangreichen Arbeit beschäftigt und habe am Vormittag nur drei Stunden, die ich dafür ungestört bin, und es kommt mir immer vor wie nix. Irgendwie muß der Block doch zu dehnen sein, schließlich wird Zeit je nach Situation in ihrem Umfang anders empfunden.

LG, Naike :dontknow2




Gute Idee,

arbeite ich auch dran.

Na dann, gutes Gelingen!
 
Wenn du willst, daß die Zeit subjektiv gesehen langsamer vergeht, brauchst du nur immer aufmerksam, voll gegenwärtig zu sein, und alles genau wahrnehmen, was momentan um dich herum passiert. Also den Tag ohne Alltagstrance oder die Automatation in Folge von Gewohnheit ganz bewußt erleben. Das Kopfradio ausschalten hilft auch.

JUP...
dracomaleo schrieb:
je mehr man tut desto schneller vergeht die zeit und desto langsamer scheint sie vergangenzusein (im nachhinein)
und umegekehrt
hätte eher schreiben sollen, je mehr "PASSIERT"...

passiern tuts so auch, aber es is einem nicht bewusst
 
einen schönen guten morgen an alle

zur zeitwahrnemung hab ich mal einen interessanten artikel gelesen bei welchem die relativitätstheorie auf die empfindung von raum und zeit angewandt wird: Link - Relativitätstheorie der Psyche

zuzammengefasst sagt er aus das umso weiter das bewustsein ausgedehnt ist umso schneller "vergeht die zeit für einen"

Vor ein paar Tagen (oder Jahren ? )
habe ich mich mit den Augen
auf einen kleinen Punkt konzentriert.
Die Zehn Minuten, während des Starrens,
"vergingen sehr langsam".

Das wäre also sogar eine Technik.

dies würde auch deine empfindung bei deiner "technik" erklären

und ja joyeux, wie ich schon geschrieben habe es ist ein komplexes thema mit mehreren einflussfaktoren und schmerz ist ein SEHR manipulativer faktor.

wünsch euch noch einen netten tag!
 
Danke für eure vielen Beiträge! :)

Ich kann zwar noch keinen Erfolg verkünden, habe aber bemerkt, daß ich sehr häufig bei der Arbeit abschweife, bemühe mich jetzt um tiefere Konzentration. Mal schauen, inwieweit sich das Zeitempfinden dann ändert.

LG, Naike
 
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und ja joyeux, wie ich schon geschrieben habe es ist ein komplexes thema mit mehreren einflussfaktoren und schmerz ist ein SEHR manipulativer faktor.

wünsch euch noch einen netten tag!


Ich schrieb nicht nur von Schmerz, sondern von anderen körperlichen Empfindungen auch.
Anstrengung zB
Das Zeitgefühl alleine und in erster Linie von den geistigen Tätigkeiten abhängig machen zu wollen, ist schlichtwegs falsch...


LG
 
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