Zeit für sich selbst?

Nochmals vielen lieben DAnk für die Antworten. Ich habe es mir zu Herzen genommen und versuche den spirituellen Part in den Alltag einzubauen. Ab und zu habe ich schon das Gefühl gehabt, dass es klappt. Und wenn es nur ein Spaziergang in der Natur ist und ich mich an der Wintersonne freue. Aber es macht mich allgemein ruhiger seit ich nicht mehr krampfhaft versuche extra Zeit dafür zu erübrigen. Seit ich Eure Rückmeldungen gelesen habe ist auch das Aufstehen und STillen in der NAcht nicht mehr anstrengender Aufwand sondern hat einen Hauch meditatives, weil ich meine Tochter ansehe und in mir plötzlich die Freude darüber überwiegt dass sie einfach da ist.

ihr habt mir damit sehr geholfen.

lg
kaffeeheferl
 
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Hallo Kaffeeheferl, wenn du wiedereinmal Zeit hast, hereinzuschauen (irgendwann schlafen unsere lieben Kleinen ja dann doch ein bißchen), fühle dich auch von mir verstanden. Bei meinem Großen ging es mir genauso! Wie hatte ich mich auf ihn gefreut - und dann hab ich mich selbst gar nicht mehr gefunden und auch keine Ruhe. Eine Zeit lang war ich nur noch hundemüde. Beim Kleinen war es dann viel besser - da wußte ich ja schon, WIE schnell diese Zeit vorübergeht! Also nur Mut und nimm diese Zeit als etwas wahr, was so sein muß. Ab und zu muß es wild zugehen, damit wir dann die ruhigeren Zeiten wieder zu schätzen wissen.

Alles Liebe und genieß dein Kind!
 
Ein herzliches Hallo an Kaffeeheferl und alle Anderen Club-Mitglieder!

Mit zwei Kindern im Abstand von 18 Monaten, kann ich das nur zu gut nachempfinden. Es ist wunderbar, Kinder zu haben - keine Frage.
Und das wir sie lieben und sie unser Herz wärmen, ist auch klar.
Jedoch die erste Zeit ist wirklich mit viel Entbehrungen verbunden.

Ich hatte damals soooo viel Kreativität in mir und ich wußte nicht wo hin mit meinem Tatendrang, weil einfach keine Zeit war.
Manchesmal hatte ich das Gefühl, mir bleibt einfach die Luft zum Atmen.

Heute sind meine Beiden 5 und 7 Jahre alt und mir bleibt auch wieder Freizeit.
Und lass Dir sagen: die Zeit vergeht so schnell, genieße jeden Moment!

Es ist aber auch jeder anders.
Ich habe gerade das Buch von Nena gelesen und das ist z.B. eine, die schafft 4 Kinder, Beruf, Hoch- und Tiefs und das Ganze scheinbar ziemlich easy.

Na ja, muß gestehen zu der Kategorie gehöre ich leider nicht.

liebe Grüße
glasklar
 
glasklar schrieb:
Ich habe gerade das Buch von Nena gelesen und das ist z.B. eine, die schafft 4 Kinder, Beruf, Hoch- und Tiefs und das Ganze scheinbar ziemlich easy.

Na ja, muß gestehen zu der Kategorie gehöre ich leider nicht.

liebe Grüße
glasklar

Liebe Club-Schwester, Papier ist geduldig... und ich KÖNNTE mir vorstellen, daß die Gute eventuell das eine oder andere Kindermädchen hat, das wir nicht hatten (oder haben)
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kaffeeheferl schrieb:
bereits 2 Monate ist meine Tochter alt und die Zeit für mich selbst nimmt dementsprechend ab. ist eigentlich kaum mehr vorhanden. ich komme nicht dazu zu meditieren oder über das Leben nachzudenken, denn wenn sie schläft, dann stehen 100.000 andere Sachen an die erledigt werden wollen. Und wenn einmal Zeit für mich selbst da ist,dann bin ich selbst zu müde um zu meditieren. Woher nimmt man die Zeit wenn sie einfach nicht da ist? Wie bekommt man seinen Wunsch sich spirituell weiterzuentwickeln und das "weltliche" Leben unter einen Hut?

was für ein Name, lecker, komm zu mir!:clown:

Du hast mein Mitgefühl. Für mich wäre es ein Supergau, wenn ich mich um Kinder kümmern müßte. Aber ich kann Dir vielleicht raten, daß man Zeit organisieren kann. Es ist leider nicht so, daß sie danach mehr zur Verfügung steht, aber man hat wenigstens die Möglichkeit, sich zu konzentrieren. Mach Dir Routinen. Schaff Dir feste Zeiten zum Aufrümen, wenn die Umstände es zulassen und krame nicht ständig hiner Deinem Kind her. Überlege, für welche Tätigkeit das Kind schlafen muß und welche Du machen kannst, wenn das Kind wach ist und passe Dich mit Deinen Tätigkeiten an den Schlafrhythmuns Deines Kindes an. Mach Dir täglich eine Liste, was Du zu erledigen hast mit zwei Spalten für "Liebchen schläft" und "Schreihals ist wach" und trage ein, was Du tun wirst. Wenn Du etwas nicht schaffst- übertrage es auf die Liste des nächsten Tages.
Besprich das Problem mit Deinem Partner. Vielleicht könnt Ihr Tätigkeiten anders aufteilen, damit Du mehr Tätigkeiten machen kannst, bei denen Du alleine bist.
Und last but not least (hollywood, die Glocken läuten, tamteramtamtam)- stay cool und breath!

Grüße!!
 
Kinnaree schrieb:
Liebe Club-Schwester, Papier ist geduldig... und ich KÖNNTE mir vorstellen, daß die Gute eventuell das eine oder andere Kindermädchen hat, das wir nicht hatten (oder haben)
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Genau! Denkt mal an Hera Lind, die während der Erziehung ihrer 4 Kinder noch Bestseller schrieb oder an die Politikerin mit den 7 Kindern (der Name fällt mir nicht ein). Die haben garantiert "Nanny's" und Putzfrauen.
Das sind doch keine Übermenschen.
 
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Hi nochmals,

was ich noch sagen wollte: übertriebener Perfektionismus hilft auch nicht gerade. Dafür geht oft die Lebensqualität flöten.

NENA:
Ich glaube, die ist wirklich so ein Phänomen.
Ein Energiebündel durch und durch.
Bei der gibts kaum Regeln und Verbote und trotzdem funktioniert es.
Sie ist der Meinung die Kinder sollen Ihre Erfahrungen selbst machen und steht ihnen liebevoll zur Seite.
Die Kinder entscheiden, wann sie für was Lust haben und sie loben ihre Mami in höchsten Tönen und würden sie nieee eintauschen wollen.

Den größten Teil war sie Alleinerzieherin.
Bzgl. Kindermädchen hatte ich da von einem Omi-Ersatz gelesen, die ihr wohl half.
Nena ist ein Mensch, der das Geld für sich und ihr Umfeld "fließen" läßt und deshalb blieb von den 80er Jahren nicht viel Geld übrig.
Vor ihrem Comeback mußte sie sich einen Kredit für ihr Haus nehmen (wie wir normal Sterblichen auch) und hatte keine Nanny-Armee.
Jetzt hat sie einen liebevollen Mann, der auf ihrer Welle ist und sie supertoll unterstützt.

Wie ihr es wohl spätestens jetzt gemerkt habt:
Ja, ich gebe es zu - ich bin ein NENA-Fan! :banane:

liebe Grüße aus dem Mami-Land
glasklar

PS: Das Buch wurde von Nena und einer Journalistin in Form von Briefen geschrieben. Die Eindrücke von der Journalistin beleuchten die Situation der Familie aus der Sicht eines Außenstehenden und bestätigen das oben geschriebene.
 
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