Zeit Frage

Hallo ihr Lieben,

heute kam bei mir die Frage auf wer wohl die Zeit erfunden hat und wie Ihr diese wohl empfinden mögt? Ist sie definitiv eine Erfindung des Menschen oder eher des Schöpfers und seht ihr sie als Vor oder Nachteil. Ich selbst gehe da eher mit gemischten Gefühlen heran. Meist empfinde ich sie als lästig da man sich nach so vielen zu richten hat. Meine Arbeit beginnt dann und dann, hier hab ich einen Termin, dort muss ich pünktlich sein usw. Es erscheint mir einfach zu stressig. Vielleicht ist es eine Erfindung vom ,,Übel" (Dem Negativen - ihr wisst schon ws ich meine oder^^) um den Menschen so richtig ins schwitzen zu bringen :D Ich bin mal gespannt was ihr so darüber denkt und hoffe es wird nicht wieder als ,,Bergpredigt" empfunden ^^

Zeit = Druck? Zeit ist ja auch eine Kraft, die vorantreibt. Solang sich jemand im Zeitrhythmus befindet.

Vor- und Nachteil. Kann auch schön sein, wenn die Zeit vergeht.

Meinst du mit "Übel" den Teufel?
 
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Boa hier gibt es eine menge lernstoff*staun* Um die Zeit kann ich das gar nicht verinnerlichen aber morgen um so mehr^^ Was mir so in den Sinn kommt ist, die Wertvolle Zeit welche man z.B. mit Menschen verbringt. Als mein Dad noch lebte da verbrachten wir nie so viel Zeit miteinander, heute wünschte ich mir ich hätte diese Momente genutzt. Erinnerungen hängen auch mit Zeit zusammen. Im Alter wenn das Gedächtnis nachlassen kann, ist Zeit mehr vergänglich. Wichtige Momente nimmt man eher Zeitlich war als solche wo man z.B. langeweile hat. Deshalb glaube ich das hinter der Zeit an sich sehrviel mehr steckt. Erinnerungen an Vergangene schon einmal gelebte Zeiten haben ja auch etwas damit zu tun.

Das Leben macht sich an der Zeit aus? Ich glaub ich Grüble vielleicht zu viel wo man nicht Grübeln sollte?.. Ich wünsche allen eine gute Nachtruhe. Im Schlaf gibt es kein hier und jetzt, keine Gegenwart, Vergangenheit oder Zukunft, nicht einmal Zeitliche einschränkungen oder?

LG Lenne
 
zeit ist ja nicht einfach das ticken des sekundenzeigers auf der uhr.

intervalle wie tage und jahreszeiten passieren einfach und der mensch hat gelernt, dass es wenig sinn gibt im winter ein feld bepflanzen zu wollen.

durch die erfindung von feuer und andren lichtquellen ist die nacht nicht mehr überwiegend das wo man schläft und durch glashäuser lässt sich manches auch im winter anbaun.

früher traf man sich "wenn die sonne wieder oben steht" oder in "drei monden", kalender und tageseinteilungen machten das eben immer genauer.

abläufe an sich gibts somit, diese durch immer genauere einteilungen immer genauer zu nutzen und durch erfindungen "unabhängiger" davon zu werden ist wohl typisch menschlich.

hat viele vorteile und gleichzeitig auch wieder mal die kehrseite wie vieles.

hab versucht mich genau an deine fragestellung zu halten, also nun zu den empfindungen.

klar finde ich es angenehm zu wissen wann genau der supermarkt aufsperrt, statt stundenlang drauf warten zu müssen. viele der dinge die für mich von vorteil sind nehme ich einfach in anspruch.

dass es aber bedeutet die kassierin muss zu einer gewissen zeit vor ort sein, empfinde ich in dem moment lästig in dem ich mir vorstelle, ich wäre diese kassierin.

denke schlafen wenn man müde ist und aufstehn wenn munter tut gut, gabs aber auch früher nicht immer. tiere wollten gefüttert werden schon frühmorgens, felder gewässert bevor sie in der sonne verdörren, die familie war hungrig und wollte was essen...

überall wo möglich finde ich gleitzeitsysteme gut. manche tätigkeiten da reicht es wenn sie irgendwann am tag erledigt werden, egal ob früh oder abends, etc.

die "zeitsparer" empfinde ich da als bedenklicher, eher den umgang damit.
da wir angeblich soviel zeit sparen durch waschmaschine, internet etc. , werden auch die erwartungshaltungen immer höher was in kürzester zeit erledig sein müsse.

was ich auch so sehe: zeit hin und her, leben kannn ich immer nur in einem moment, jetzt.

gedanklich NUR im jetzt zu sein find ich auch nicht das a un o, denn aus der vergangenheit kann ich erkennen und lernen und zumindest ein kleines stück zukunftsvoraussicht brauch ich auch wenn ich meinen alltag gut bewältigen will. der "gute mix" machts eben aus und denke es ist relativ was sich da für jeden gut anspürt und auch fürs eigene leben taugt.

liebe grüsse,
Sonnenblume
 
Boa hier gibt es eine menge lernstoff*staun* Um die Zeit kann ich das gar nicht verinnerlichen aber morgen um so mehr^^ Was mir so in den Sinn kommt ist, die Wertvolle Zeit welche man z.B. mit Menschen verbringt. Als mein Dad noch lebte da verbrachten wir nie so viel Zeit miteinander, heute wünschte ich mir ich hätte diese Momente genutzt. Erinnerungen hängen auch mit Zeit zusammen. Im Alter wenn das Gedächtnis nachlassen kann, ist Zeit mehr vergänglich. Wichtige Momente nimmt man eher Zeitlich war als solche wo man z.B. langeweile hat. Deshalb glaube ich das hinter der Zeit an sich sehrviel mehr steckt. Erinnerungen an Vergangene schon einmal gelebte Zeiten haben ja auch etwas damit zu tun.

Das Leben macht sich an der Zeit aus? Ich glaub ich Grüble vielleicht zu viel wo man nicht Grübeln sollte?.. Ich wünsche allen eine gute Nachtruhe. Im Schlaf gibt es kein hier und jetzt, keine Gegenwart, Vergangenheit oder Zukunft, nicht einmal Zeitliche einschränkungen oder?

LG Lenne


Das wäre wohl doch etwas zuviel input vor dem Schlafen gehen, aber über Körperfunktionen brauchst du dir sowieso nicht den Kopf zerbrechen, die laufen völlig von allein. ;)
 
Zeit ist der einzig reale Wert (Reichtum) den ich in mir gefunden habe und es liegt in der Natur dieses Reichtums, dass ich nicht weiß wie groß er ist.
Das macht mir ein reales Ein bzw. Aufteilen nahezu unmöglich.
 
Wozu brauchen wir die Zeit?

Damals, in den alten Tagen, brauchten wir sie nicht.
Wir richteten uns nach Anfang und Untergang der Sonne.
Wir mussten uns niemals beeilen. Wir brauchten nie auf die Uhr zu blicken.
Wir mussten nicht zu einer bestimmten Zeit bei der Arbeit sein.
Wir taten, was getan werden musste, wenn uns danach war.
Aber wir achteten darauf, es zu tun, bevor der Tag zu Ende ging.
Wir hatten mehr Zeit, denn der Tag war noch ganz.
(Scott Eagle)

http://lemberger.intern.es/indianerweisheiten.html

Guten Tag", sagte der kleine Prinz.
"Guten Tag", sagte der Händler.
Er handelte mit absolut wirksamen, durststillenden
Pillen. Man schluckt jede Woche eine und spürt
überhaupt kein Bedürfnis mehr, zu trinken.
"Warum verkaufst du das?", sagte der kleine Prinz.
"Das ist eine große Zeitersparnis. Man spart
dreiundfünfzig Minuten in der Woche."
"Und was macht man mit diesen 53 Minuten?"
"Man macht damit, was man will."
"Wenn ich dreiundfünfzig Minuten übrig hätte", sagte
der kleine Prinz, "würde ich ganz gemächlich zu einem
Brunnen laufen..."

Antoine de Saint-Exupiry, Der kleine Prinz​

LG
 
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Das wäre wohl doch etwas zuviel input vor dem Schlafen gehen, aber über Körperfunktionen brauchst du dir sowieso nicht den Kopf zerbrechen, die laufen völlig von allein. ;)

Gut zu wissen*schmunzel* Schöne Meinungen kommen hier zusammen, vor allem die Zeilen von Scott Eagle - Danke Wertekiller- sagen mir sehr zu. :thumbup: Je mehr der Mensch innerlich wächst desto mehr Zeit nimmt dieser vllt. in Anspruch? Glaubt Ihr das irgendwann einmal die Zeit wie im Raffer so schnell vergeht das jede Sekunde so empfunden wird, als müsse man sie für alles Wertvolle (Was jeder als Individuum als Wertvoll für sich empfindet) nutzen bevor diese Gelegenheit einem genommen wird?

Wenn man das Damals bzw die Vergangenheit betrachtet und das Heute, so kommt es mir vor als rast die Zeit einem davon. So wie Glueckstern das schon erwähnte. Zeit ist ein Wertvolles gut wie Willi schrieb, doch für was man diese wohl nutzt oder welchen Reichtum man dieser in Sekunde, Minute wohl beimessen tut?

LG Lenne
 
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