Zdf

weiss man denn genau wann welches mittel einzusetzen ist?
und von was hängt das ab?


Ein gut ausgebildeter Homöopath sollte wissen, wann er welches Mittel einsetzt, deshalb wird eine Anamnese durchgeführt, die bis zu 2 Stunden dauern kann.

Es hängt von vielen Faktoren ab. Wichtig ist vor allem die Ätiologie, die Geistes- und Gemütsverfassung, Verhalten, Modalitäten, Verlangen u. Abneigungen aber auch Träume und sogar das Aussehen des Patienten.
 
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Tja, hab gerade ne Grippe in der 3. Woche...
Die schwere Bindehautentzündung hab ich mit Knofi(innerlich) und Honig-/Ringelblumenwasser(äußerl.) kuriert.
Ne kollegin hatte nach 2 Wochen Antibiotika immer noch Wahnsinnshalsschmerzen, meine waren nach ner Knofi, Chillihühnersuppe nach 2 Tagen weg.
OK, ne Grippe braucht ihre zeit.
Bin dann zum Doc, krankschreiben lassen, weil´s nicht richtig besser wurde.
Antibiotika geschluckt, nachts kaum geschlafen, krampfartige Hustenanfälle bis zum Fastersticken, das nächste zeug, was er verschrieb, ging in seltenen Fällen(was ist selten???) auf´s Knochenmark.
Hab ich glücklicherweise gegooglked bevor ich´s gekauft habe.
Hab ein hömopatisches Mittel für die Nebenhöhlen und was für den Husten und heut noch Thymiantropfen geholt.
Wenn ich nicht den schein für den arbeitgeber bräuchte, würde ich garantiert nie zum Arzt gehen.
Krankheiten brauchen ihre Zeit, um kuriert zu werden. Die schulmedizin behandelt die Symptome und Mensch/Tier glaubt, gesund zu sein.
Die spätfolgen sieht man manchmal erst nach Jahren.
Allerdings sind auch Naturheilmittel nicht alle grundsätzlich harmlos und an einige würde ich nie rangehen.
Ein weiteres Problem sind Allergien, z.B gegen Korbblütler, aber in der Regel checkt auch der Arzt nicht, ob der Grippepatient z.B. unter Nierenproblemen leidet und verschreibt dann ein Mittel, daß der Typ gar nicht nehmen dürfte.
Ich bin bisher mit meinen Mitteln besser gefahren und werd dabei bleiben.

Sage
 
Ein gut ausgebildeter Homöopath sollte wissen, wann er welches Mittel einsetzt, deshalb wird eine Anamnese durchgeführt, die bis zu 2 Stunden dauern kann.

Es hängt von vielen Faktoren ab. Wichtig ist vor allem die Ätiologie, die Geistes- und Gemütsverfassung, Verhalten, Modalitäten, Verlangen u. Abneigungen aber auch Träume und sogar das Aussehen des Patienten.

Ok, dann schlage ich eine erweiterte Doppelblindstudie vor:

Mit allen Patienten wird diese Anamnese durchgeführt und der Homöopath sucht für alle das geeignete Mittel aus. Die Hälfte bekommt aber nur das Mittel, was für sie ausgesucht wurde, während die andere Hälfte ein Placebo bekommt. Natürlich - wie bei jeder vernünfitigen Doppelblindstudie - wissen weder der behandelnde Homöopath, der auch den Gesundheitszustand der Patienten beurteilt, noch die Patienten, zu welcher der beiden Hälften sie gehören.

Würde das klappen?

Viele Grüße
Joey
 
Tja, hab gerade ne Grippe in der 3. Woche...
Die schwere Bindehautentzündung hab ich mit Knofi(innerlich) und Honig-/Ringelblumenwasser(äußerl.) kuriert.
Ne kollegin hatte nach 2 Wochen Antibiotika immer noch Wahnsinnshalsschmerzen, meine waren nach ner Knofi, Chillihühnersuppe nach 2 Tagen weg.
OK, ne Grippe braucht ihre zeit.
Bin dann zum Doc, krankschreiben lassen, weil´s nicht richtig besser wurde.
Antibiotika geschluckt, nachts kaum geschlafen, krampfartige Hustenanfälle bis zum Fastersticken, das nächste zeug, was er verschrieb, ging in seltenen Fällen(was ist selten???) auf´s Knochenmark.
Hab ich glücklicherweise gegooglked bevor ich´s gekauft habe.
Hab ein hömopatisches Mittel für die Nebenhöhlen und was für den Husten und heut noch Thymiantropfen geholt.
Wenn ich nicht den schein für den arbeitgeber bräuchte, würde ich garantiert nie zum Arzt gehen.
Krankheiten brauchen ihre Zeit, um kuriert zu werden. Die schulmedizin behandelt die Symptome und Mensch/Tier glaubt, gesund zu sein.
Die spätfolgen sieht man manchmal erst nach Jahren.
Allerdings sind auch Naturheilmittel nicht alle grundsätzlich harmlos und an einige würde ich nie rangehen.
Ein weiteres Problem sind Allergien, z.B gegen Korbblütler, aber in der Regel checkt auch der Arzt nicht, ob der Grippepatient z.B. unter Nierenproblemen leidet und verschreibt dann ein Mittel, daß der Typ gar nicht nehmen dürfte.
Ich bin bisher mit meinen Mitteln besser gefahren und werd dabei bleiben.

Sage
 
Ok, dann schlage ich eine erweiterte Doppelblindstudie vor:

Mit allen Patienten wird diese Anamnese durchgeführt und der Homöopath sucht für alle das geeignete Mittel aus. Die Hälfte bekommt aber nur das Mittel, was für sie ausgesucht wurde, während die andere Hälfte ein Placebo bekommt. Natürlich - wie bei jeder vernünfitigen Doppelblindstudie - wissen weder der behandelnde Homöopath, der auch den Gesundheitszustand der Patienten beurteilt, noch die Patienten, zu welcher der beiden Hälften sie gehören.

Würde das klappen?

Viele Grüße
Joey


Wenn der H. das richtige Mittel findet, würde ich sagen "ja"! Prozentual höhere Besserung bei Patienten, die das richtige Mittel bekommen haben.

Praktisch ist es allerdings schwer durchführbar, da es auch trotz guter Anamnese manchmal schwierig ist zwei oder mehr Mittel zu differenzieren. Die Potenz kann auch zu tief oder zu hoch gewesen sein.

Homöopathie ist eben konträr zur Allopathie, deren Wirkung so gut zu messen sind. Warum benutze ich nicht die Methode, mit der gemeinhin auch die Homöopathie getestet wird:

Es wird an gesunden Menschen getestet:

Gruppe 1 erhält Placebo
Gruppe 2 erhält ein nicht bekanntes Homöopathikum, dass über mehrere Tage im Sinne einer Arzneimittelprüfung eingenommen wird, und notiert sich unabhängig voneinander die Symptome.

Gruppe 1 dürfte keine Symptome entwickeln
Gruppe 2 dürfte mittelspezifische Symptome entwickeln
 
Ein gut ausgebildeter Homöopath sollte wissen, wann er welches Mittel einsetzt, deshalb wird eine Anamnese durchgeführt, die bis zu 2 Stunden dauern kann.

Es hängt von vielen Faktoren ab. Wichtig ist vor allem die Ätiologie, die Geistes- und Gemütsverfassung, Verhalten, Modalitäten, Verlangen u. Abneigungen aber auch Träume und sogar das Aussehen des Patienten.

hmmm... ok, die tatsache das träume und aussehen in die beurteilung mit einfließen, macht das ganze in meinen augen noch unseriöser und unglaubwürdiger
 
hmmm... ok, die tatsache das träume und aussehen in die beurteilung mit einfließen, macht das ganze in meinen augen noch unseriöser und unglaubwürdiger

...zwingt Dich ja keiner mit vorgehaltener Pistole, Homöopathie zu nehmen ;)

Was sollte daran unseriös sein, wenn ein Homöopath sich für alles, was den Menschen ausmacht, interessiert?

Ok, Aspirin geht natürlich schneller...

Lg
Reinfried
 
Die schulmedizin behandelt die Symptome und Mensch/Tier glaubt, gesund zu sein.

is das so?

komisch, wenn ich mal antibiotika bekomme, bekämpft das in der regel bakterielle infektionen, die die ursache des übels sind

als man mir meinen gebrochenen arm wieder ineinandergebastelt hat, dachte ich eigentlich auch, dass die mediziner die ursache der schmerzen und des "unwohlseins" behandelt hätten?!


sebstverständlich neigt die schulmedizin dazu oftmals die symptome zu bekämpfen.
aber soweit ich das überblicke (und in bezug auf meine erfahrungen), ist es durchaus ziel der schulmedizin die ursache zu bekämpfen

ausserdem hab ich persönlich auch nichts dagegen ein mittel zu nehmen, dass neben der ursache auch noch meine halsschmerzen lindert... (unabhängig davon, ob das tee mit honig, oder eine tablette ist)
 
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Die Definition von "selten" müsste eigentlich auch in der Packungsbeilage stehen. Das sind dann meist Prozentangaben!

Gute Besserung! :)

LG,

543

1. hab ich das Zeug nicht gekauft, weil ich´s eh nicht einnehmen würde.
2. hab´s jetzt bei einem anderen beipackzettel rausgefunden, was "selten" bedeutet.
Also: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten...
Tja, da ist man dann ganz schlau.
Mir jedenfalls ist das Risiko zu groß für ein "Schmerzmittel".
Da kann ich auch ne Aspirin nehmen, bei der weiß ich, daß ich sie vertrage.
und seit ich mich selber behandle, sind die Krämpfe beim Husten weg.
Zeltzam, zeltzam.



Sage
 
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