Zahlungen der Pharmaindustrie 2015

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Anevay schrieb:
Klar, denn über die Patienten, die zum Arzt gehen und dann die gesponsorten Medis verschrieben haben möchten, verdienen sie auch viel Geld. Und das ist ein gutes Beispiel für die Manipulation, die mit Hilfe solcher Zuwendungen geschieht.

Und was den Erfolg dieser Manipulation angeht, da gibt es den Hautarzt, der auffällig nur Produkte von Firma A propagiert, den Gyndoc, der die Hormontherapie für die Wechseljahre von Firma B anpreist... obwohl es für beide Behandlungen diverse gleichwertige Produkte anderer Anbieter gibt.
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Ich verstehe das alles überhaupt nicht.

Der Arzt kann verschreiben was er will und von wem auch immer er gesponsert wird, die Apotheke gibt eh nur ein günstigeres, vergleichbares Präparat über den Ladentisch, das die Krankenkasse bezahlt, shitegal was auf dem Rezept steht.

Da spreche ich allerdings für D, wie das in anderen Ländern ist weiß ich nicht, und für Kassenpatienten, was ja wohl die meisten in unserer Gesellschaft sind.

R.
 
Ruhepol schrieb:
Der Arzt kann verschreiben was er will und von wem auch immer er gesponsert wird, die Apotheke gibt eh nur ein günstigeres, vergleichbares Präparat über den Ladentisch, das die Krankenkasse bezahlt, shitegal was auf dem Rezept steht.
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Du vergisst, dass zwei Medikamente trotz derselben Inhaltsstoffe unterschiedlich wirken können. Nicht immer, aber das ist bekannt. Und das habe ich selbst auch schon tatsächlich erlebt, dass ich das eine Mittel gut vertrug und das andere Nebenwirkungen produzierte, trotz identischer Wirkstoffe. Es ist für einen Arzt kinderleicht da entsprechend auf seinen Patienten einzuwirken, damit die Apotheke schon das Medikament herausgibt, dass ihn über ein Sponsoring begünstigen wird. Der braucht nur begründen, dass sein Patient die günstigere Alternative nicht verträgt und der Drops ist gelutscht. p.s. oder aber der Arzt empfiehlt das teurerer Produkt und der Patient zahlt gutgläubig die Differenz aus eigener Tasche. Bei z.B. Zahnarztbehandlungen gibt es das auch, dass der Patient dann teurerer Methoden, die viel lukrativer für den Behandler sind, dann zuzahlt und auf den Patienten entsprechend eingewirkt wird, sich dafür zu entscheiden.

Zudem geht es nicht nur um rezeptpflichtige Arzneien, sondern auch um diverse apothekenpflichtige Produkte, die der Patient dann selbst bezahlen muss. Das ist ein Markt auf dem viele Milliarden Euro Umsatz jährlich gemacht werden. Und wo auch ein Wettbewerb um Kunden stattfindet. Auch und natürlich über Ärzte, die ihren Patienten ja aufschreiben, was sie sich bitte kaufen mögen. Da ist sehr viel Spielraum für Manipulation, egal ob bewusst oder unbewusst.
 
Anevay schrieb:
Du vergisst, dass zwei Medikamente trotz derselben Inhaltsstoffe unterschiedlich wirken können. Nicht immer, aber das ist bekannt. Und das habe ich selbst auch schon tatsächlich erlebt, dass ich das eine Mittel gut vertrug und das andere Nebenwirkungen produzierte, trotz identischer Wirkstoffe. Es ist für einen Arzt kinderleicht da entsprechend auf seinen Patienten einzuwirken, damit die Apotheke schon das Medikament herausgibt, dass ihn über ein Sponsoring begünstigen wird. Der braucht nur begründen, dass sein Patient die günstigere Alternative nicht verträgt und der Drops ist gelutscht.

Zudem geht es nicht nur um rezeptpflichtige Arzneien, sondern auch um diverse apothekenpflichtige Produkte, die der Patient dann selbst bezahlen muss. Das ist ein Markt auf dem viele Milliarden Euro Umsatz jährlich gemacht werden. Und wo auch ein Wettbewerb um Kunden stattfindet. Auch und natürlich über Ärzte, die ihren Patienten ja aufschreiben, was sie sich bitte kaufen mögen. Da ist sehr viel Spielraum für Manipulation, egal ob bewusst oder unbewusst.
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Aber bei den rezeptfreien Produkten redet in den allermeisten Fällen kein Azrt mit. Also mir hat noch nie einer irgendwas rezeptfreies empfohlen. Und um die Ärzte geht es hier ja in erster Linie.

Dass die Produkte unterschiedlich zusammengesetzt sind weiß ich auch, interessiert aber die Krankenkasse nicht.

Ich nehme seit Jahren einen Wirkstoff in immer gleicher Dosierung und kann dir gar nicht sagen wie oft ich das Medikament in den ganzen Jahren "gewechselt" habe, weil die Kasse mal wieder beschlossen hat nur das Medikament xy zu bezahlen.

Ich sehe keinen allzugroßen Spielraum für Manipulation, zumal niedergelassene Ärzte heute auch lediglich ein Verschreibungskontingent haben, das sie nicht überschreiten dürfen.

Was mich viel mehr nervt, sind die Preisunterschiede und unterschiedlichen Verschreibungspflichten in versch. Ländern.

In der Türkei bezahlt man z.B. für 30 Original-Voltaren 100 (rezeptfrei) von Novartis 4€ (= ca. 13€/100 Stk) und hier kosten 100 Stk, nur mit Rezept, ca. 50€

R.
 
Zuletzt bearbeitet:
***Bitte unterlasst OT-Beiträge und tragt zum Thema hier bei, anstatt Euch zu streiten. Und ich belasse diesen Thread hier im Gesundheits-Unterforum.***

Siriuskind
 
Ruhepol schrieb:
Der Arzt kann verschreiben was er will und von wem auch immer er gesponsert wird, die Apotheke gibt eh nur ein günstigeres, vergleichbares Präparat über den Ladentisch, das die Krankenkasse bezahlt, shitegal was auf dem Rezept steht.
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Jap...je nach dem welche Rabatte zwischen Krankenkasse und Hersteller ausgehandelt worden sind.
 
Ruhepol schrieb:
Der Arzt kann verschreiben was er will und von wem auch immer er gesponsert wird, die Apotheke gibt eh nur ein günstigeres, vergleichbares Präparat über den Ladentisch, das die Krankenkasse bezahlt, shitegal was auf dem Rezept steht.

Da spreche ich allerdings für D, wie das in anderen Ländern ist weiß ich nicht, und für Kassenpatienten, was ja wohl die meisten in unserer Gesellschaft sind.
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Auch in Österreich sind die Apotheken verpflichtet, so weit als möglich Generika auszugeben. Bei Verschreibungen im stationären Bereich steht auf den Arztbriefen auch der Hinweis, dass bei gleichbleibendem Wirkstoff und Dosierung Generika (sofern vorhanden) zur Anwendung kommen sollen. Verträgt man als Patient die originale Arznei, aber das Gererikum nicht (weil z.B. anderer Füllstoff) bekommt man auch weiterhin das gewohnte Medikament.
Dass Ärzte verschreiben können was ihnen lustig ist, ist bei weitem nicht so.
In Ö gibt es die sogenannten grünen, gelben und roten Boxen - also Medikamenten-Listen mit unterschiedlichen Verschreibungsbedingungen, jene die frei verschrieben werden können (grün), jene die einer chefärztlichen Bewilligung (GKK) und Kontrolle unterliegen (gelb) bzw. jene die noch nicht im EKO sind und nur im Ausnahmefall mit Einzelgenehmigung verordenbar sind (rot).
Daneben gibt es nicht erstattungsfähige Arzneimittel und die NO-Box.
http://www.hauptverband.at/cdscontent/load?contentid=10008.619747&version=1453207989
 
Mammal schrieb:
Mein Ansinnen war auch gar nicht, dass der Thread verschoben wird. Mir ging es um die Bigotterie einiger hier, die das Thema des Unterforums auf alternative Heilmethoden reduziert sehen wollen, aber solche Threads, die ja auch nichts mit alternativen Heilmethoden zu tun haben dann dulden und sich daran beteiligen.

Ich denke @Siriuskind, dass uns beiden das Anliegen sehr klar ist hier bestimmte, ich nenne sie mal vernünftige und rationale Sichtweisen nicht haben zu wollen.
Was man irgendwie nutzen kann, um der Medizin einen Strick zu drehen ist gerne gesehen, aber Kritiken an fragwürdigen Methoden möchte man am liebsten ächten und verbannen.
So erklärt sich auch das Ansninnen solche zu verschieben.
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Nein, so erklärt es sich NICHT, das ist ausschliesslich deine Version. Lasst eure ganzen Denunzierungen, Unterstellungen, Provokationen, Beleidigungen und weiteres weg, dann klappt's auch mit einer konstruktiven Diskussion. Ganz einfach. So lange ihr nicht bereit seid, euch wie Erwachsene zu benehmen, wirds immer wieder Schwierigkeiten geben.
 
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Vielleicht könnt ihr euch endlich mal daran halten???
 
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Lichtpriester schrieb:
Nein, so erklärt es sich NICHT, das ist ausschliesslich deine Version. Lasst eure ganzen Denunzierungen, Unterstellungen, Provokationen, Beleidigungen und weiteres weg, dann klappt's auch mit einer konstruktiven Diskussion. Ganz einfach. So lange ihr nicht bereit seid, euch wie Erwachsene zu benehmen, wirds immer wieder Schwierigkeiten geben.
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NEIN, das ist NICHT ausschließlich die Version Mammals sondern auch meine und ich denke noch vieler anderer, behaupte nicht was Du nicht wissen kannst oder wie andere zu denken haben.

Wenn ich Deine Beiträge lese, empfinde ich die meisten als sehr Provokant sobald jemand nicht Deine Meinung teilt.
Beispiel Deine Antworten (Beiträge #12 und #15) an Tarbagan, er hat seine Meinung sehr korrekt erklärt und Dich sehr höflich auf einen Lesefehler von Dir hingewiesen, Du reagierst darauf sofort provokativ, schnippisch und schulmeisterisch.
Das ist in jedem Faden in dem Du schreibst so, und ausgerechnet Du erklärst anderen wie sie sich zu verhalten haben?
Wie ist das mit "selbst in den Spiegel schauen", ich hatte Dir doch gestern erst mit zig Zitaten Deinen Feldwebelton (den Du mir andichtetest) belegt und einen Spiegel geschenkt.

Und nein, ich will nicht mit Dir streiten, nur solltest Du selbst mal Deine Beiträge lesen, oder merkst Du Deine boshafte provokante Art gar nicht mehr?
 
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