Mit Yoga hab sogar kurz vor TM angefangen. Mir hat ein Kollege TM empfohlen, um meinen Prüfungsstress zu mindern. Es war in den 70ern, TM in Ö noch nicht kommerzialisiert, der 4tätige Kurs hat mich ein paar Hunderte ÖS (Studententarif) gekostet, es hieß damals sogar, ich hab damit in allen Zentren freien Eintritt (hat sich in den 80ern bereits geändert). Der Lehrer hat sogar akzeptiert, daß ich TM nur als Technik kennenlernen möchte. Ich hab dafür den Ritus passiv mitgemacht, brachte Blumen, Obst, weißes Spitzentuch mit.
Die Technik ist an und für sich einfach, 2 Mal am Tag je 20 Minuten praktiziert, möglichst 2 Stunden nach einer Mahlzeit, morgens nach dem Aufstehen, und zwischen 17 und 18 Uhr, jedenfalls entweder im Lotussitz oder gerade im Stuhl sitzend, Beine und Arme frei "hängend":
http://www.universal-path.org/mmantrad.htm
http://caic.org.au/eastern/sydda/free-tm.htm
Trotzdem, während des Anfangsmeditierens können unterschiedliche Phänomene vorkommen, ein Gespräch darüber kann also nützlich sein. Außerdem kann der Lehrer auf eventuelle Med-Fehler hinweisen.
Im Prinzip erlebe ich zuerst den üblichen parallelen Gedankenfluß mit gedanklichem Mantra-sagen. In der Mitte ca. hört der Gedankenfluß auf, ich höre mit Mantrasagen "automatisch" auf, und dann wird mir diese Stille bewußt: empfinde Meditationsetappen als Leben, Tod, Wiedergeburt.
Kontinuität ist wie bei allen Techniken wichtig, bis ausschlaggebend.
Bei starken arteriosklerotischen Veränderungen (Schlaganfall-, Herzinfarkt-gefahr) und akuten organischen Entzündungen (Verschlechterung, Kolik) ist TM kontraproduktiv.