Yin und Yang

Liebe en-julliet,

ich weiß schon, was du meinst. Dahin zielte mein Fragestellung jedoch nicht ganz. Mir geht's darum, wie und ob man bestimmte Anteile in bestimmten Situationen lebt.

Ich gehe da, wie bei fast allem, rein intuitiv ran.
Wenn ich mich mit jemanden unterhalte, sagen wir mal, es ist ein Mann, dann kann schonmal folgendes sein: Er ist groß, schaut männlich aus... aber beim Miteinander-reden, gesellt sich eben eine weiche Seite hinzu, die den "ganzen Typ als solchen" 'ne feminine Note verleiht. Schau ich dann nach - gesetz dem Fall, ich hab seine Daten, dann stellt sich heraus, dass das Hauptgewicht auf der Yin-Seite liegt.


Ob Männlein oder Weiblein, wir haben ja eh beides in uns. Ich kann mir vorstellen, wenn ein Mann 20% Yang ist und der Rest Yin, dann wird er - da bin ich mir ziemlich sicher - im ganzen Auftreten sehr sehr weiblich sein.
Der klassische Frauenaufreißer ist mit Sicherheit Yang-betont, der belesene Freizeitmusiker garantiert mehr Yin. Ich find schon, dass sich die Gewichtungen sehr im Alltag und im Auftreten bemerkbar machen.

...es ist schon so, dass manche tribute, die feurer -und luftzeichen zugesprochen werden, eher als männliche gelten. der mut zur initiative, das eigenständige denken usw...aber wie ist es denn bei den wasser -und erdzeichen? auch da finden wir äusserst ehrgeizige zeitgenossen, wie steinböcke, und karrierrebewusste skorpione

Ja, klar! Ich denke aber, dass die Umsetzung (Ehrgeiz etc.) von der eigenen typischen Grundstimmung abhängig ist. Wie bin ich ehrgeizig? In dem ich still und leise vor mich hinarbeite? Oder auf den Tisch hau? Yin kann auch auf den Tisch hauen, tut dies aber anders als Yang...

Das erstmal für den Moment! LG, venus-pluto
 
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Hallo en-julliet

Erde und Wasser = weiblich, Luft und Feuer = männlich?
Hahaha, dann bin ich männlich, kicher.
Nein, natürlich nicht.
Was ist das- weiblich und männlich? Venus und Mars? Schon ehr.

Jeder Mensch hat männliche und weibliche Anteile in sich, symbolisiert durch Venus und Mars. Aber was macht das Weiblichsein oder das Männlichsein denn nun aus? Ich hab's ewig nicht verstanden, in spirituellen Büchern steht immer, diese beiden Energien müssten in einem Menschen zum Ausgleich gebracht werden. Aber wie macht man das?

Ich bin eine Frau, denke, fühle und handle wie ein Frau. Männer sind anders, aber worin besteht dieses Anderssein? Als Frau ist es selbstverständlich, dass man gibt. Was gibt man? Sich selbst. Ich gebe meine Aufmerksamkeit, meine Anteilnahme, mein Zuhören, mein Verständnis, kurz- mein ganzes Sein als Mensch. Das bringe ich ein als Frau, symbolisiert durch Venus: die Hingabe, die Opferbereitschaft, das Sich-Verschenken. Nicht nur an einen Partner, sondern überhaupt, bei allen Dingen des Lebens. Bei der Arbeit, in einer Freundschaft, bei der Kindererziehung, überall. Das ist weiblich. Frauen sind Geber.

Männer sind Nehmer. Das ist nicht negativ gemeint, im Gegenteil, es ist die andere Seite der Polarität. Denn weiblich braucht männlich, es bedingt einander. Wem soll Frau geben, wenn nicht Mann?

Nur leider wissen Mann und Frau selten etwas von ihrem wahren Sein, und so schielt jeder unbewusst auf die Rolle des andere und möchte lieber die spielen. Im Alltag sieht das dann so aus, dass beide Seiten eine Karikatur ihrer eigentlichen Rolle leben. Die Frau wünscht sich, dass ihr auch mal gegeben wird. Sie gibt und gibt von sich selbst und erhält nichts zurück. Sie versteht nicht, dass Mann nicht geben kann und ist frustriert. Mann hat ständig ein schlechtes Gewissen, weil er nichts zu geben hat, daher versucht er durch allerlei äusserliche Leistungen, sein fehlendes Geben zu kompensieren. Aber er gibt nicht sich, weil er dazu nicht gemacht ist.

Ist nicht leicht zu durchschauen, aber es ist möglich. :clown:

liebe Grüsse :liebe1:
 
Hmm, aber jeder Mensch hat ja sowohl männliche Anteile als auch weibliche.
Also müsste ich doch bis zu einen gewissen grad fähig sein zu geben während Frauen eigentlich ein wenig dazu fähig sein sollten zu nehmen.
 
Hi Chrisael :)

Das ist richtig, jeder Mensch hat in seinem Horoskop Venus und Mars.
Und, hast du deine Venus, deine Fähigkeit, dich zu selbst verschenken, schon entwickelt? :clown:
Oder versuchst du, etwas für deine Freundin zu tun?

liebe Grüsse
 
Liebe Simi, Hallo Chrisael,

männlich/weiblich auf Venus/Mars zu reduzieren finde ich nicht so den besten Ansatz. Schließlich gehts in unserem Leben nicht immer nur um das EINE, das EINE im Sinne von "Männlein und Weiblein" together.

Also müsste ich doch bis zu einen gewissen grad fähig sein zu geben während Frauen eigentlich ein wenig dazu fähig sein sollten zu nehmen.

:confused:

Und, hast du deine Venus, deine Fähigkeit, dich zu selbst verschenken, schon entwickelt?
Oder versuchst du, etwas für deine Freundin zu tun?

:confused:

In welche Richtung dreht Ihr denn?

Die bösen, bösen Männer und die Frauen, die leiden, weil sie nur geben und nichts zurück kriegen? Oder was?

Wenn's um Liebe geht: wahre Liebe fragt nicht danach, ob man auch was zurückkriegt. Wenn wir wirklich lieben, dann lieben wir - ohne irgendwas in Frage zu stellen, zu fordern oder zwanghaft geben zu müssen.

Es ist jedoch interessant zu sehen, dass meine Fragestellung das Thema "Geschlechterkampf" auf den Plan ruft. So ein bisschen wenigstens.

Liebe Grüße, venus-pluto
 
venus- pluto schrieb:
männlich/weiblich auf Venus/Mars zu reduzieren finde ich nicht so den besten Ansatz.
Hallo venus-pluto :)

Nein, das liegt mir auch fern, darum hab' ich ja auch das Nehmer/Geber Ding beschrieben.

Die Funktion der Venus ist das weibliche Prinzip der Hingabe, der Opferbereitschaft, des Sich-Verschenkens. Die Venus im Zeichen bedeutet die Art und Weise in der ein Mensch sich opfert, sich verschenkt. Und damit ist in erster Linie das Verliebtsein gemeint. Venus zeigt, wie ein Mensch innerlich zu diesem Vorgang steht. Ich zB hab' die Venus im Widder, im Exil, meine Lust, mich an einen Mann zu verschenken, hält sich in Grenzen, lach. Erst muss der meine höchsten moralischen Ansprüche erfüllen.

Männer haben meist keinen bewussten Zugang zu ihrer Venus, darum suchen die eine Frau, die diese Eigenschaften sozusagen stellvertretend für sie lebt. Also verlieben sie sich meist in eine, die Planeten im Zeichen ihrer Venus hat.

Bei Frauen ist es umgekehrt, die haben Probleme mit dem bewussten Zugang zu ihrem Mars. Der symbolisiert Entscheidungs- und Tatkraft. Also suchen und verlieben sie sich meist in Männer, die Planeten im Zeichen ihres Mars haben. Oder AC.

Meist, wie gesagt, nicht immer.

Wenn es gelingt, den jeweils "fremden" Planeten ins Bewusstsein zu heben, dann ist die Frau trotzdem immer noch Geber und der Mann immer noch Nehmer. Weil es die Natur ist. Jede Frau mit viel Feuer und Luft wird sich auf eine sehr aktive Art verschenken, sich einbringen mit ihrem ganzen Sein. Ein Mann mit viel Wasser und Erde wird in seinem Auftreten ruhig und geduldig sein, aber er ist trotzdem ein Nehmer.

venus-pluto schrieb:
Wenn's um Liebe geht: wahre Liebe fragt nicht danach, ob man auch was zurückkriegt. Wenn wir wirklich lieben, dann lieben wir - ohne irgendwas in Frage zu stellen, zu fordern oder zwanghaft geben zu müssen.
Das stimmt. Wenn ich Liebe bin, stellen sich solche Fragen nicht. Aber um zu Liebe zu werden, muss man sich annehmen, wie man ist. Und wie bin ich denn als Frau? Da hat mein Wissen um meine Venus nicht ausgereicht. Ich könnte das nur erfahren mit der Hilfe eines Mannes, zum Vergleich.

Stell' dir ein Bild vor: Der Mann sitzt auf einem Thron. Die Frau steht dahinter und hält den Thron fest. Sie bedingen einander, aber jeder hat seine Rolle.

@ Blacky
Nix Gleichberechtigung. :lachen:
 
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Simi schrieb:
@ Blacky
Nix Gleichberechtigung. :lachen:

halt.. viel zu schnell simi.. viel zu schnell ;)

wer gibt das sperma? ;)

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klar sind männlcih weiblich nicht gleich.. man kann ruhig die rollen spielen.. was ich mit gleich berechtigung meine ist: keiner dominiert den anderen..

das ist nicht das gleiche ;)

klar will weibchen zum männchen hinaufschauen.. ihn bewundern..ihn verwöhnen und männchen will sich darin sonnen und imposant sein und das zierliche ding ordentlich bumsen :D ; muss aber auch dafür was tun / was sein ;)
 
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