Yin und Yang, meine weibliche Seite leben! + Selbstwertprobleme +Geschlechterkampf

Also ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst und hast fühlen müssen. Ich war immer sehr sensibel und sämtliche Männer in meiner Kindheit hatten mir das aberzogen! Sie habens nicht geschafft und heute, mit 32, bin ich soweit meine Hochsensibilität als meine ganz einene Stärke anzunehmen und zu leben... ich bin sehr froh dass ich das in mir habe und würde es nicht mehr anders wollen! Es ist mein Zugang zu meiner Seele, zu meinem höheren Selbst das ich schon als Kleinkind imemr hatte und nur nicht wusste was es war...

Darf ich fragen wie alt du bist? Ohne jetzt beleidigend wirken zu wollen nehme ich an du bist über 40 oder eher gegen 50? Vllt. sogar drüber? Kling halt für mich so wie eine andere Generation also die meine - was du shcrebst erkenne ich aus den Schilderungen meiner Mutter wieder, die hat mir genau das selbe erzählt... brav sein... alles vermeintlich "männliche" aberzogen...
48 und bin zudem bei meinen Großeltern aufgewachsen. :ROFLMAO:

Ja, die volle Packung rückwärtsgerichtetes Rollenbild durfte ich mitbekommen, was mich nicht hinderte, mich meinen Anlagen gemäß zu entwickeln.
 
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Nachtrag, ist mir vorhin wieder durch den Kopf gegangen:

In unseren Ländern hier, und da beobachte "man" besonders die Spiriszene mit (und artverwandtes), ist es doch eher sogar so, dass es mehr bzw sogar gern "angenommen" wird, dass "Mann" seine "weiblichen Anteile" auch zeigt und offenbart. Es darf und soll ja alles sein, nur "bitte bitte ja nicht männlich". (und dabei spreche ich nicht von Riesenmuskeln oder Yeah ich bin der Macker" Klischees). DAS ist ein Riesenproblem!
Was dabei heruaskommt, wenn eben jener "Mann" seine "weiblichkeit" (oder wie mans nennen mag) lebt, ist lediglich auch nur wieder ein Fehlkonstrukt einer durch Medien oktroyierten "Femininität", ala Metrosexuell usw.

In der "Spiriszene" und den zahlreichen Worksjops musste ich feststellen, das tatsächlich vor allem Frauen Workshops besuchen und ihre Männer meist nur "mitgeschliffen" werden. Wenige gibt es wie mich die sich offen und von selbst dafür interessieren.
Das lustige daran, wenn ich will sehe ich wie ein Macho aus (also wenn ich mich danach Style), hab da schon oft für Fragezeichen gesorgt wenn so ein Macho/Casanova Typ da antanzt und sein inneres Kind heilen will :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Heute haben wir eben KEINE Gleichwertigkeit, weder geschlechtlich, noch energetisch.
Seitdem die kath. Kirche einst massiven Zuwachs und politische Macht bekam, lief der erste Schwall aus dem Ruder, und die UrFrau wurde dämonisiert.
Solche Auswüchse gab es bei keltischen oder germanischen Clans NICHT! Vielleicht wäre es manchmal sinnig, sich da näher zu orientieren, und diese Weltbilder WIEDER zu leben.

Sicher auch deshalb interessiere ich mich für das Germaische und Keltische! (y)
 
Als ich Kind war spielte ich mit Puppen, Autos, Murmeln und allem, was Freude machte. Ich hatte den für die Jahre üblichen Vokuhila Haarschnitt, einen Satz Gummistiefeln, Parka.
Kein typisches Mädchen- Jungen, sondern ein sowohl als auch, Kind sein dürfen. Feuer machen, im Wald tollen, Reiten gehen, Schwimmen und jeden Ballsport machen, an dem man Freude hat. Oder eben mit der Häkelnadel in der Ecke hocken und für die Puppe eine Anziehklamotte entwerfen.

Ich kann heute wunderbar mit dem Schraubendreher umgehen, den Garten selber umgraben und es einfach auch genießen, wenn mir ein Mann zur Hand geht, oder einfach auch Arbeiten, die mir körperlich zu anstrengend sind, oder mir einfach das Verständnis fehlt, abgeben.

Irgendwie ist das wohl an mir vorbeigegangen, dieser Modetrend von Männern, die ihre weibliche Natur finden wollen und bei Frauen umgekehrt.

LG

Das klingt nach einer wundervollen Kindheit und vorbildlichen Eltern! Das freut mich sehr für dich :)
 
Ach, dann gibt es nicht wenige Ausnahmen, denn die Aufgabe des Yang ist es, Yin zu dienen (mit seiner Kraft, seiner Ausdauer, seiner Sexualität). Der Mann, der sich vor dieser Aufgabe drückt, wird entweder zum schwachen Beta oder zum Macho, beides ist nicht die erlöste Form von "Mann".

Das, was wir Patriarchat nennen, ist das Aufbegehren des Mannes gegen die Frau um sie zu beherrschen und zu besitzen.

Den dienenden Aspekt gibt es umgekehrt freilich ebenso. Schau, ich bin zum Beispiel nicht nur dominant, sondern auch führend, verteidigend, schützend und fürsorgend. Männer mögen das unglaublich gerne, wenn eine Frau so ist, begreifen aber das Prinzip von Geben und Nehmen unter dem Aspekt gegenseitigen Respektes nicht.

Es stellt sich bei der Partnersuche zu Beginn beidseitig ein Gefühl von Schwäche und Abhängigkeit ein, denn der Wunschpartner hat seinen eigenen Willen, eigene Ziele, einen eigenen Kopf. Das ist, vor allem, wenn der eine oder andere Korb gegeben wurde, schwer zu verwinden und zu akzeptieren, dass andere Menschen für uns nicht frei verfügbar sind. Beziehung immer Freiwilligkeit unterliegt. Nicht der Eroberung oder der Verführung.

Wer sich selbst erlöst und seine Anteile integriert und transzendiert, der empfindet eine starke Frau nicht als harsch und unweiblich und einen sensitiven Mann nicht mehr als Weichei. Leider wird das uns Menschen nicht beigebracht, wie auch, wenn die eigenen Eltern das nicht geblickt haben und leben können. Und so sucht sich jeder Mensch seinen Weg selbst. Viele verharren dabei in Angst, Unsicherheit, was zu Kampf und Machtgerangel innerhalb der Beziehung führt und beide Menschen unglücklich macht.

So seh ich das auch. Wunderbar (y)
 
In der "Spiriszene" und den zahlreichen Worksjops musste ich feststellen, das tatsächlich vor allem Frauen Workshops besuchen und ihre Männer meist nur "mitgeschliffen" werden.
Ach was, die Männer hat es mit Workshops ala "einmal wild trommeln und echter Kerl sein und rumgröhlen" längst eingeholt. :ROFLMAO:
 
Eine Frau, von der wird selbstverständlich erwartet, dass sie sich nicht so anstellt, egal wie krank sie ist. Und zwar dann, wenn zu Hause der Haushalt nicht mehr gemacht wird, weil sie flachliegt. ;)

Was den Job angeht, so ist es hier unter Frauen nicht anders als das, was du schilderst unter Männern. Also ist so ein Vorfall nicht geschlechtstypisch zu sehen.

Ja das sehe ich auch so. "Für mich", oder sagen wir einfach "in meinem Kopf" drinnen ists dennoch eher verständlich wenn eine Frau zHaus bleibt weil in meinem Kopf Frauen und Gefühlsduselei, "Schwäche" zusammengehören... was ja nicht stimmt! Das ist abwertend und gehört ebenso zu einem Mann.

.... alte Glaubenssätze...:sick:
 
Beim Tantra Workshop waren echt gleich viele Männer dabei wie Frauen! HAHA ich möchte zu gern wissen warum Tantra hier eine regelrechte Ausnahme darstellt :D
Ganz einfach:
Weil das, was HIER unter "Tantra" verstanden wird und nachgeäfft, mit eigentlichem WIRKLICHEN Tantras garnix gemeinsam hat!!!
Diese Schmuse witschiwatsch Geschichten stehen in keinem Tantr. Schriftwerk. Weder traditionell, noch experimentell.
 
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