KassandrasRuf
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@DruideMerlin #38
toller Beitrag, merci!
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Ich finde das Thema sehr spannend.
Nur stellt sich mir die Frage, wo ist hier Odin/Wotan abgeblieben?
Schließlich war das Donars/Thors Vater.
Und somit bei den Kelten/Germanen oberster Gott und eben nicht Thor/Donar.
Das ist die erste Ungereimtheit für mich.
m290 schrieb:...am interessantesten natürlich die Stelle "Luke, ich bin dein Vater"..., wenn wir die "bösen" Vatergottheiten hier thematisieren...
hier passt die beschreibung aus dem hinduismus...am interessantesten natürlich die Stelle "Luke, ich bin dein Vater"..., wenn wir die "bösen" Vatergottheiten hier thematisieren...
Die Entstehungsgeschichte der Bibel z.b. da nimmt man immer an in diesen Kreisen, dass die Dinge erst dann und dann geschrieben wurden. Ok, kann ja sein. Nur deshalb dürfen sie doch auch schon vorher bekannt gewesen sein. Stichwort Wechsel von mündlicher zu schriftlicher Überlieferung.
Das kann deshalb nicht sein, weil die Religion der Sumerer wesentlich älter ist, als die jüdische oder griechische was sich auch archäologisch belegen lässt. Sicherlich gibt es eine Tradition der mündlichen Überlieferung, aber die gibt es auch bei der Mythologie der Sumerer. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Hochkultur ihr Weltbild von einer zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal existierenden Nomadengruppe übernommen haben sollte. Selbst die nachfolgenden Babylonier hatten sich am Weltbild der Sumerer orientiert und diese waren auch schon deutlich älter als das Volk der Israeliten. Ich erinnere auch daran, dass der Stammvater Abraham aus Ur in Mesopotamien gekommen sein soll (1 Moses 11[29]).Man nimmt weiter an, dass zb Elemente der Schöpfungsgeschichte aus babylonischen oder anderen Religionen importiert wurden. Andersherum könnte genauso gut die babylonische Religion von der Schöpfungsgeschichte inspiriert sein, weil die Schöpfungsgeschichte bereits seit Jahrtausenden mündlich überliefert wurde.
Keine Religion entsteht aus dem Nichts, deshalb wird man immer irgendwelche Parallelen in anderen Religionen wiederfinden können. Das liegt daran, dass Religionen die Bedürfnisse, Sehnsüchte und einen gemeinsamen Wertekanon einer Gesellschaft verkörpern.
Ich glaube aber nicht, dass bei JHWH hier ein komplettes Gottesmodell übernommen wurde, sondern nur bestimmte zentrale Elemente. Das erklärt dann auch, warum man sich bei Moses so vehement von diesen alten Göttern distanziert man wollte ganz bewusst etwas Neues schaffen. Etwas, mit dem sich aus einer diffusen ethnischen Gruppierung ein Volk und eine Nation formen ließen.
Mit dem Name JHWH hatten verschiedene Nomadenvölker des Sinais ihre Hauptgötter bezeichneten. Die Medianiter dürften hier eine wesentliche Rolle gespielt haben, denn sie verehrten ihren Berg- und Wettergott JHWH auf dem Berg "Horeb". Interessant ist hierbei, dass der Schwiegervater von Moses, ein Priester der Medianer war (Jethro; 2. Moses 18[1-27]).
Daneben gibt es noch einen Schöpfergott El (Elohim) aus der Levante, mit dessen Namen auch der biblische Gott, aber auch die Engel gelegentlich in hebräischen Schriften bezeichnet werden.
...
Ich denke, dass JHWH viele Väter hatte und eigentlich nur klar ist, von wem er geboren wurde. Es gibt viele Gestalten in der Mythologie, die mit Hammer, Feuer und Rauch verbunden sind. Die einzige Verbindung aller, dürfte in der Ehrfurcht vor den Naturgewalten zu finden sein.
Merlin
Ich weiß ja nicht wie es Euch so ergeht,
vielleicht genügt es nach dem richtigen „Werkzeug“,
also dem entsprechenden Tool,
zu fragen.
=> Absender egal, Hauptsache klein und groß zugleich.
Das was wirklich übergreift zwischen verschiedenen Gruppierungen, ist das Muster.
und ein
2. Anki ieue aleik ashr eutzathik martz mtzrim mbith obdimwelche hebräischen Wörter übersetzt du mit "Klasse der Dinner"?
denn das steht da definitiv nicht.
2. Anki ieue aleik ashr eutzathik martz mtzrim mbith obdim
mbith obdim - von dem Hause der Diener (sie gehörten der Dienerklasse - shudra)
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I Yahweh Elohim-of·you who I-brought-forth·you from·land-of Egypt from·house-of servants