Wut auf die Eltern

um diesen weg zu gehen musste auch ich zum *Außen* *Eltern/Familie* einen Cut machen.
Den hatte ich sogar mehrmals gemacht. Vor 30 Jahren das erste Mal. Damals aber ohne jede psychologische oder spirituelle Unterstützung un d in meinem jugendlichen Leichtsinn/Beleidigtsein ...
 
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Wut tut gut ;-)
Ich finde es gut, dass du dir Luft gemacht hast, denn manchmal braucht man das , um nicht daran zu ersticken.
Es erfordert Mut dazu zu stehen.
Und zu sein, wie man sein möchte, sich selbst anzunehmen und sich selbst wert-zu-schätzen, erst im Annehmen, können wir andere annehmen, nur dann, wenn wir uns selbst annehmen;-)
 
Wut rauslassen, verpuffen lassen und dann sehen, wie weit es dich JETZT noch tangieren muss.

Ich kam für mich auf die Antwort: überhaupt nicht.

Damals hatte ich eine ganze Zeit lang immer wiederkehrende Alpträume. Die waren dann mit einem Schlag weg, also die Erkenntis traf mich wie ein Schlag, dass ich erwachsen, frei und unabhängig BIN. Keine Ahnung ob das für deinen Weg hilfreich ist.

Lg
Any
 
Die
Hilflosigkeit eines Kindes, hilflos ausgeliefert den Bedingungen, hilflos ausgeliefert den
herrschenden Gedanken und Gefühlen, sie hilflos annehmend als das Einzige, was es
gibt. Hilflos und schutzlos.
Ohnmacht und Trauer, fehlendes (Ur-) Vertrauen, gar schwere, psychische Störungen zieht dies nach sich.
Man glaubt, verzeihen zu müssen - nein, muss man nicht.
Loslassen und sich auf die gegenwärtige Selbstbestimmtheit beziehen kann helfen.
Die Trauer bleibt.
 
Das hier ist der Urgrund für diese Wut gewesen:

Mein Ausgeliefertsein, meine Hilflosigkeit als Kind, einem übermächtigen "Konstrukt" (Eltern, Vater, Mutter, Gesellschaft) gegenüber zu stehen und mich aufgeben zu müssen ...

Der Schmerz ist dabei, mich nicht zu kennen, mich verloren zu haben und mich die meiste Zeit meines Lebens nicht gekannt zu haben, ich war nicht ich selbst.

Das ist auch schon alles. Es ist vorbei. Ich bin jetzt bei mir.
 
Eltern sind keine Punchingbälle, jeder trägt sein Teil das zu bei, wenn Wut oder sonst was zwischen Eltern und Kind steht. Es gibt niemand der seine Hände in Unschuld waschen kann. Wenn es gar nicht mehr geht, dann sollte man gehen aber nicht nachtreten.
Alle sind sie Täter und Opfer in solch einer Konstellation.
 
@Reinhold
Wenn ich Wut hatte und das ist mit meinen Eltern verknüpft, dann ist das einfach, was im Moment ist, bei mir ist. Ich habe nie davon gesprochen, dass meine Eltern schuld sind, oder Täter/Opfer. Es geht mir nicht ums kognitive Verständnis der Situation, sondern um die Gefühle, die unabhängig von der Tatsache sein dürfen, wie sie sind.
Ich bin bereit meine Gefühle zu fühlen.
Das ist alles.
Und die haben einen Aufhänger (Eltern z.B.).
Es bleiben meine Gefühle und ich übernehme die Verantwortung für sie.
Meine Gefühle sind bei mir gut aufgehoben.
Ich werde sie meinen Eltern nie so präsentieren, wie ich hier über die interne Verarbeitung in mir berichte. Meine Eltern haben das Gefühl in mir nicht "gemacht", sie haben es ausgelöst - was ein entschiedender Unterschied ist.
Das Gefühl war schon in mir, vor meinen Eltern.
An dem Punkt des Prozeßes, wo ich jetzt bin, bin ich meinen Eltern sogar dankbar, dass sie dieses Gefühl ausgelöst haben, denn so kann ich es bearbeiten.
Alles zu seiner Zeit.
 
Das hier ist der Urgrund für diese Wut gewesen:

Mein Ausgeliefertsein, meine Hilflosigkeit als Kind, einem übermächtigen "Konstrukt" (Eltern, Vater, Mutter, Gesellschaft) gegenüber zu stehen und mich aufgeben zu müssen ...

Der Schmerz ist dabei, mich nicht zu kennen, mich verloren zu haben und mich die meiste Zeit meines Lebens nicht gekannt zu haben, ich war nicht ich selbst.

Das ist auch schon alles. Es ist vorbei. Ich bin jetzt bei mir.
Ja
Das hier ist der Urgrund für diese Wut gewesen:

Mein Ausgeliefertsein, meine Hilflosigkeit als Kind, einem übermächtigen "Konstrukt" (Eltern, Vater, Mutter, Gesellschaft) gegenüber zu stehen und mich aufgeben zu müssen ...

Der Schmerz ist dabei, mich nicht zu kennen, mich verloren zu haben und mich die meiste Zeit meines Lebens nicht gekannt zu haben, ich war nicht ich selbst.

Das ist auch schon alles. Es ist vorbei. Ich bin jetzt bei mir.

Jetzt schreibst du als wäre alles wieder tutti. Seltsam.
 
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Warum tust Du Dir das an? Abhaken, vergessen. Ich habe diesen Cut vor einem Vierteljahrhundert gemacht und seither ist Ruhe.

LG
Grauer Wolf


Du hast es abgehakt, doch der rauhe Ton in deiner Stimme
weht in nicht wenigen deiner Zeilen, selbst dann, wenn das
was du sagst liebenswürdig ist, diese Farbe deiner Stimme
zeugt nicht von deinem Charakter, wenn ich die Beziehung
in dir mit der Natur sehe.....
 
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