Hallo zusammen,
Kybernetiker,
Natürlich besteht keine (normale) Konnektivität im Raum, daher muss diese Theorie von nem (meiner Ansicht nach) harten Axiom ausgehen, dass der "Raum" auch ein dynamisches Objekt ist, der den Gesetzen der Quantenmechanik folgt. Dabei wird dieser "Raum" als Netz von Knotenpunkten beschrieben, sodass sich ein 3dimensionales Gitternetzwerk ergibt, die miteinander in Verbindung stehen. Nun bestehen unsere Netzteilchen nur aus Knoten in diesem Raum und dementsprechend ist alles mit allem in Verbindung ^^ Verstehst du was ich meine ?
Hier könnte ich sagen, die Härte eines Axioms liegt genauso wie die Wahrheit im Auge des Betrachters.
Interessant sind ja die Folgerungen. Wenn es sich nun wirklich nicht mit Messwerten oder sonstigen Experimenten decken mag, kann man es immer noch fallen lassen. Aber man hat es wenigstens durchdacht! Das ist schon etwas wert.
Ja, das ganze muss sich jetzt dreidimensional vorgestellt werden, und die Dynamik leitet dann sogar in weitere Dimensionen über. Das wird aber schwierig mit der Vorstellungskraft, und manchmal reichen Analogien wie Wasserwellen aus. Aber eben nicht immer.
Gut, es geht ja nur um dieses Zusammenhängen von allem mit allem. Ich denke, das ist verständlich und wird in der Magie erst recht akzeptiert, oder?
Aber um auf die Wünsche zurückzukommen... ich möchte jetzt nicht alles in dieses Zitatkästchen kopieren, war aber alles interessant zu lesen...
Man tötet keine Menschen in Afrika, nur indem man Krankhaft an seine Geliebte denkt (vielleicht doch, aber das sei dahingestellt)
Greife ich nochmal dieses Beispiel mit dem Erwecken von Toten auf, welches nun vorausgesetzt zu 80% funktionieren mag. Ich setzte das absichtlich mal so hoch an.
In 19% der Fälle funktioniert es nicht, aber die Störungen und Fehler, die wir da gemacht haben mögen, werden von der Umwelt verschluckt, so dass keinerlei unerwünschte Nebeneffekte entstehen.
In dem letzten einem Prozent funktioniert es auch nicht und zusätzlich gibt es jetzt ungewollte Rückkopplung und Schmetterlingseffekte entstehen. Diesen Fall muss es stets geben, auch wenn die Chance gering ausfallen mag.
Und jetzt... "die Geister, die ich rief, werd ich nicht mehr los"... Hauptgewinn!
Na ja, mir geht es jetzt gar nicht um irgendeinen moralischen Aspekt, dennoch erhöht häufiges Werfen des Würfels bzw. häufiges Anwenden einer Wunschmagie zwangsläufig dann auch die Chance, den "worst case", den richtigen Bullshit zu erwischen, selbst wenn die Einzelwahrscheinlichkeit noch so gering ist.
Der Nachteil statischer Wahrscheinlichkeiten ist, dass keine Erfahrung in die Aussagen einfließen kann. Man müsste vielleicht sowas wie dynamische Wahrscheinlichkeiten definieren...
Aber das mache ich nicht, mein Hirn protestiert, ich weiß gar nicht mehr, wie ich zu meinen Aussagen zurückfinden soll... und deshalb bleiben sie auch wahr.
...ist das als Spaß zu erkennen?
Nein? Gut, dann war es auch keiner.
Ach, es wird spät und ich sollte mich eigentlich jetzt anderen Dingen widmen, aber dieses noch:
Beweisbarkeit hat halt immer auch ein bisserl damit zu tun, wer wem was beweisen will.
Nein, alianian, Beweisbarkeit ist nur an eine Theorie gebunden. Sie soll gerade NICHT abhängig von den beteiligten Personen und deren subjektiven Vorstellungen sein. Grundsätzlich sollte man sich vor einer Diskusion auf eine gemeinsame Theorie einigen (das ist das Axiomensystem, welches man dann als "wahr" gegeben annimmt oder bereits der deduktive Abschluss... aber egal).
Da viele Hexen und Magier ihr Süppchen aber alleine kochen (das ist nicht falsch, sowas behaupte ich nicht - vielleicht ist es auch nur so möglich), entstehen Probleme in der Kommunikation, was Missverständnisse oder überhaupt Grundbegriffe wie "Energie" betrifft. Niemand weiß, was ein anderer nun voraussetzt und was nicht usw.
Deshalb sind manche Dinge schwer mitzuteilen, obwohl man von ihrer Gültigkeit überzeugt sein mag.
Okay, wünsch euch noch einen schönen Abend. (Oder ist es bereits Nacht geworden?)
Trilium