wunderschöne Flugträume

Meine Empfindungen beim Traumfliegen kann ich am besten mit Glück und Beglückung in der Fülle beschreiben. Es ist alles rund und ganz, wie das TAO. Eine tiefe Sehnsucht nach Freiheit, Ungebundenheit, Heil- und Ganzsein, sowie Erlösung aus der Materialität sind mir geblieben.
Aber es gab auch weniger schöne Erlebnisse. Ich schwebte einmal über einem Dorfplatz, wo jemand innerhalb einer johlenden Menge erhängt wurde. Das war absolut widerwärtig für mich und ich flog angewidert davon. Sorry, dass ich davon berichte,aber es kam mir vor, wie ein Tierzirkus.

Es war wohl eine Lebensphase der Befreiung aus Zwängen und Einengungen. Diese Träume haben mir gezeigt, dass das eigentliche Leben nicht in der materiellen Erdgebundenheit stattfindet.
Dabei hatte ich die Empfindung, dass Menschen und Menschengruppen eher wie Marionetten sind, die erdgebunden unerlöst vor sich hin werkeln. Es ist, als ob dies aus dem Materiellen heraus eine Erlösung bedeutet. Dieses Fliegen war nicht etwas Fremdes, sondern das Eigentliche.


Heisst das, das du jetzt nicht mehr fliegst/fliegen kannst?
Diese Flugträume waren für mich sehr bedeutsame Erlebnisse, die ich nur im Zusammenhang mit anderen transformierenden Entwicklungen in meinem Leben sehe und als eine Befreiung aus irdisch-materiellen Zwängen beschreiben möchte.

Alles Liebe
ELi
 
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Eine zeitlang hatte ich wunderschöne Flugträume.
Nicht nur einmal, nein es waren viele Träume, die mich sehr beglückt haben. Ich konnte es beim Einschlafen garnicht erwarten, in der Hoffnung und Erwartung, wieder einen Flugtraum zu haben.

Ich hatte Flügel und brauchte nur ein paarmal mit den Flügeln zu schlagen, dann ging es schon hui in die Luft und ich konnte die Landschaft von oben betrachten. Eigenartig war es schon, denn ich war nicht allein. Es flog oft jemand mit mir, wie ein Geschwister.
Ich und teilweise auch wir flogen über Dörfer, Menschen, Wiesen, Felder und Wälder. Das Glücksgefühl war unbeschreiblich. Wir flogen auch durch Häuser, Zimmer und Wohnungen hindurch. Wir haben einfach nur geschaut, aber nichts getan.

Eigenartigeweise musste ich immer auf Hochspannungsleitungen aufpassen, die haben mein Fliegen sehr gestört. Doch die Menschen haben sich immer gefreut, wenn ich einfach hochgeflogen bin.
Vielleicht kennt jemand solche Flugträume. Es wäre spannend für mich, wenn es auch andere gibt, die von solchen Flugträumen berichten können.
Alles Liebe
ELi
Hallo @ELi7 , einen interessanten Thread durfte ich hier lesen. Danke. Da ich z.Z. und schon einige Jahre luzid Träume, auch Klarträumern genannt, sind Flugträume inzwischen etwas immer wieder Widerholbares für mich. Ehe ich luzid träumen konnte, gab es aber auch schon Flugträume, welche sehr verschiedener Art und Weise waren. Mal waren sie einfach nur Flugberauschend, mal schwierig und ein andermal entsprachen sie einer intuitiven Traumfluchtidee und Traumflugausführungen. Damals , zum Vergleich zu Heute, war mir mein eigenes Unterbewusstsein selbst eher unterbewusst und nicht sehr oft, aber ab und an, fragte ich mich nach den Bedeutungen meiner eigenen Träume, auch der Flugträume. Gewiss findet da jeder seine eigenen Antworten, oder freut sich vielleicht, bei erfahrbaren Ideen von anderen, welche zu geschilderten eigenen Träumen anderen intuitiv einfallen.

Gewiss kann jeder, bei eigenen Bedarf, welcher sich, so erkenne ich es zumindest z.Z., aus eigenen äusseren und eigenen inneren Situationen zusammensetzen, tiefer mit seinem eigenen, notfalls auch mit fremden Unterbewusstsein beschäftigen und ihm begegnen. Da ist luzides Träumen, also nicht nur klares, deutliches Träumen, sondern völlig frei und glasklar gestaltbares Träumen, nicht zwingend, um sich Selbst, dem eigenen Leben und den eigenen Lebensbedingungen annähern und abgleichen zu können. Astrologie, Meditationen, Philosophie und vieles vieles mehr könnte einen ebenfalls zum eigenen Unterbewussten und somit zu einem vertrauteren Umgang mit sich Selbst, mit dieser Welt und diesem Leben ermöglichen.

Liebe Grüsse dir und den hier Beteiligten.
 
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Lieber Eli,

das Fliegen bekommt bei der Hinrichtung den Aspekt, dass Du Dir einen Überblick über die Situation in Deinem Leben verschaffen möchtest. Etwas, das auch gern mit dem Stehen auf einem Berg und einem Blick in das Tal dargestellt wird. Es wird aber nicht ein anderer erhängt, denn es geht hier nicht um den existenziellen Tod, sondern um die Erkenntnis, dass Du Dich von Liebgewordenem trennen musst, um dem Neuem einen Raum zu verschaffen.

Hinter dem Ganzen steht aber nicht, das Wollen und die Erkenntnis etwas verändern zu müssen, sondern stellt etwas Unabwendbares dar, das Dir aufgezwungen wird. Also eine Entwicklung, der Du ohnmächtig und hilflos gegenüberstehst. Solche Träume kommen häufig bei einem Übergang in einen neuen Lebensabschnitt vor.


Merlin
 
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Meine Flugträume sind auch ganz verschiedener Art. An Flugträume in Kindheit und Jungend kann ich mich nicht erinnern. Bei meinem ersten flugähnlichen Traum rannte ich und setzte plötzlich vom Boden ab, schwebte dann (ohne Armbewegungen) etwa zwei Meter über einem Erdweg. Ich war darüber erstaunt, nach einer Weile landete ich wieder auf dem Boden.
Ab dato wollte ich dieses schwerelose Fliegen wieder erleben, doch erst etwa ein Jahr später begannen dann eine Reihe von sehr verschiedenen Flugträumen, der vorerst letzte vor 3 Jahren.

Bei diesem letzten Flugtraum handelte es sich vielleicht auch um eine Astralreise, einige spricht dafür , doch weiss ich es nicht. Denn der Flug begann von meinem Bett aus - es war nachts und ich schwebte davon Richtung Osterinsel (die ich in der Realität schon achtmal besuchte beim erstenmal für ganze drei Jahre). Dann schwebte ich über der Insel, es war eine laue windstille Nacht, ich sah im Mondschein die mir bekannte Hügel-und Kraterlandschaft, einen spiegelglatten See mit vielen Seerosen, den ich nie zuvor gesehen hatte, ebenfalls einen riesigen Magnolienbaum, dessen weisse Blüten wunderbar glänzten (und den es in der Realität dort nicht gibt). Ich empfand eine glückliche Stille.
Dann sah ich eine Treppe und landete auf ihr. Es war nun schon dämmrig geworden. Ich begann die Treppe hinunterzusteigen, da hörte ich eine Frauenstimme laut und sehr erstaunt meinen Namen rufen. Es war meine polynesische Freundin Isabel Pakarati, doch sehen konnte ich sie nicht. Als ich die leiterartige Treppe verliess, sah ich auf dem Gras Stacheldraht herumliegen, das wunderte mich. Als ich zur einzigen Ortschaft der Insel kam - Hanga Roa - da sah ich allerorten betrunkene Männer, alle schliefen. Ich begegnete keinem wachen Menschen. Sehr traurig verliess ich das Pueblo und ging zum Strand. Dort war eine hohe Mauer errichtet, die solang war, wie das Auge reichte.
Kurz darauf schwebte ich wieder über meinem Bett und wachte dann auf.
 
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