Würdet ihr die Ellenbogengesellschaft eintauschen?

shalom,

was du möchtest ist wunderschön...aber leider sehr unrealistisch. wir sind hier auf diesen planete um zu lernen - und es ist kein "rosengarten" und kein "paradies"...es ist, wie ich meine: der schrottplatz des universums. es gib wirklich in der esoterik wirklich einige anzeichen dafür, dass hier sich die seelen inkarnieren, die im hohen masse lernresistent sind...es ist wie es ist, ich bin dabei zu lernen damit ädequat umzugehen und mache das beste daraus.

shimon
Die Einstellung, die Situation als unabänderbar und Zukunftswünsche als unrealistisch anzusehen, hat die Gesellschaft aber leider dazu gebracht, in ihrer eigenen Kakophonie zu verharren. Hätte jeder Mensch stets versucht, sich bestmöglich anzupassen, hätte es niemals Veränderungen, Revolutionen, Freidenker, gegeben.
Nur meine Meinung, aber ich denke, dass gerade unseren Wünschen zu folgen, der Schlüssel zu bestmöglichem »Lernerfolg« ist; wobei der Wunsch nicht realistisch sein muss, er kann auch als Richtlinie dienen.
 
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Du sagst, jeder soll sich glücklich fühlen können. Was machst Du, wenn jemand sich absolut glücklich fühlt, wenn er andere Leute über den Tisch ziehen kann oder noch Schlimmeres! Und Licht und Liebe da ziemlich nutzlos ist? Für die wäre Deine Vorstellung eine Diktatur.
Ich sage, was ich machen würde. Mit »Licht und Liebe«, wie ihr es nennt, hat man ein großes Einfühlungsvermögen, kann Mitleid verspüren und wird selbstverständlich versuchen, jenen, denen es nicht so gut geht, zu helfen. Wer sich also glücklich fühlt, aber andere über den Tisch zieht, setzt in diesen Momenten wirklich Null von dem ein, was ihr »Licht und Liebe« nennt.

Abgesehen davon, wenn sich jeder glücklich fühlte, hieße das automatisch, dass niemand jemanden mehr über den Tisch ziehen würde.
 
Abgesehen davon, wenn sich jeder glücklich fühlte, hieße das automatisch, dass niemand jemanden mehr über den Tisch ziehen würde.

Nö, das stimmt nicht, aber es würde die Leute glücklich machen über den Tisch gezogen zu werden.

Wir hätten dann all die glücklichen Müllwerker und Altenpfleger, die glücklichen Akkordarbeiter und Kassiererinnen, die glücklichen Arbeitslosen und die glücklichen Millionäre etc.

Wer oder was hindert diese Menschen denn heute am Glücklichsein, außer ihrem eigenen Neid, ihrer eigenen Unzufriedenheit und ihrer eigenen Missgunst?
Der Blick auf den anderen, der mehr hat und bekommt, schöner wohnt, weiter reist, schneller fährt und vor allem glücklicher ist als man selbst (leere Unterstellung) scheint so eine Art Antriebsmotor des unzufriedenen Menschen zu sein.

Ein alter Spruch heißt: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied! ... und da ist was dran.
Man muss nicht warten dass sich im Außen was ändert, man muss sich selbst im Innen ändern.

R.
 
Nö, das stimmt nicht, aber es würde die Leute glücklich machen über den Tisch gezogen zu werden.

Wir hätten dann all die glücklichen Müllwerker und Altenpfleger, die glücklichen Akkordarbeiter und Kassiererinnen, die glücklichen Arbeitslosen und die glücklichen Millionäre etc.
Das halte ich aber auch für höchst unrealistisch. Niemals könnte jeder unter diesen Bedingungen glücklich sein.
Daher ginge das nur, wenn niemand jemand anderen über den Tisch zieht.
Wer oder was hindert diese Menschen denn heute am Glücklichsein, außer ihrem eigenen Neid, ihrer eigenen Unzufriedenheit und ihrer eigenen Missgunst?
Da hast du recht, aber was erzeugt denn Neid, Unzufriedenheit und Missgunst? Um bei der Redewendung »über den Tisch ziehen«, als Beispiel, zu bleiben, wo wäre denn Neid, Unzufriedenheit und Missgunst, wenn niemand über den Tisch gezogen werden würde und man miteinander in Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft gut auskommen würde?
Der Blick auf den anderen, der mehr hat und bekommt, schöner wohnt, weiter reist, schneller fährt und vor allem glücklicher ist als man selbst (leere Unterstellung) scheint so eine Art Antriebsmotor des unzufriedenen Menschen zu sein.
Das ist ja, glaube ich, was @Kirmes meint. Die Ellenbogengesellschaft. Die ichbezogene Gesellschaft.
Ein alter Spruch heißt: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied! ... und da ist was dran.
Man muss nicht warten dass sich im Außen was ändert, man muss sich selbst im Innen ändern.
Und muss aber weiterhin auf andere achten, oder aber man zieht sich vollkommen aus dem sozialen Leben zurück. Daher müsste ja eine eigene Umstellung auch die Veränderung der eigenen Sichtweise auf andere beinhalten. Sonst zieht weiterhin jeder jeden über den Tisch und absolut nichts hat sich wirklich geändert.
 
Und muss aber weiterhin auf andere achten, oder aber man zieht sich vollkommen aus dem sozialen Leben zurück. Daher müsste ja eine eigene Umstellung auch die Veränderung der eigenen Sichtweise auf andere beinhalten. Sonst zieht weiterhin jeder jeden über den Tisch und absolut nichts hat sich wirklich geändert.
Nein wieso? Man kann doch zufrieden (der Begriff glücklich passt hier für mich nicht wirklich) sein und trotzdem an sozialem Leben teilnehmen. Wieso sollte das nicht funktionieren? Und man muss auch nicht auf andere achten, die sollen mal schön auf sich selbst achten. Wenn man zufrieden mit sich und seinem Leben ist dann besteht gar keine Versnlassung irgendeine Sichtweise auf andere zu haben. Wen interessieren schon "die anderen", die sollen leben wie sie es für sich wünschen. Leben und leben lassen heißt das Motto.

Was heißt das, es zieht jeder jeden über den Tisch? Ich kann mich nicht erinnern jemals jemanden über den Tische gezogen zu haben oder über den Tisch gezogen worden zu sein. Das scheint also wohl nicht "jeden" zu betreffen, sondern nur einige/manche.

Ellenbogengesellschaft heißt ja nicht sich gegenseitig über den Tisch zu ziehen, sondern Wettbeweb. Und da ist in unserer Gesellschaft für fast jeden fast alles möglich, man muss nur wollen und dafür etwas tun.

Weißt du ich habe immer ein bisschen ein Problem mit Leuten die Gegebenheiten kritisieren und erwarten dass irgendwer oder -was im Außen eine Änderung herbeiführt, die aber nicht bereit sind ihren eigenen kleinen Beitrag zu leisten.

Wenn jeder bei sich selbst schaut weshalb er missgünstig und neidisch, unzufrieden und jammernd ist und endlich etwas dagegen tut, ist schon sehr viel geholfen.

R.
 
Ich sage, was ich machen würde. Mit »Licht und Liebe«, wie ihr es nennt, hat man ein großes Einfühlungsvermögen, kann Mitleid verspüren und wird selbstverständlich versuchen, jenen, denen es nicht so gut geht, zu helfen. Wer sich also glücklich fühlt, aber andere über den Tisch zieht, setzt in diesen Momenten wirklich Null von dem ein, was ihr »Licht und Liebe« nennt.

Abgesehen davon, wenn sich jeder glücklich fühlte, hieße das automatisch, dass niemand jemanden mehr über den Tisch ziehen würde.



Was heisst denn "Ihr"? Ich habe lediglich die Formulierung des Threaderstellers aufgegriffen. Das kannst Du gerne im Eingangspost nachlesen.:rolleyes:
 
Nein wieso? Man kann doch zufrieden (der Begriff glücklich passt hier für mich nicht wirklich) sein und trotzdem an sozialem Leben teilnehmen.

ich kenne einige Menschen die nichts haben, einen anstrengenden Job, und nicht jammern, sogar glücklich sind.
Es ist die Einstellung zu dem was sie tun oder haben.
 
Ist es nicht etwa auch eine unrealistische Utopie, der Gedanke, jeder könne seine Einstellung derart verändern? Es stimmt schon, dass hier in der eigenen Einstellung der Haken liegt, aber wäre es nicht auch wieder zwanghaft, von den Menschen zu verlangen, ihre Einstellungen zu ändern um glücklich zu sein, egal welches Leben sie führen?
 
Die Einstellung, die Situation als unabänderbar und Zukunftswünsche als unrealistisch anzusehen, hat die Gesellschaft aber leider dazu gebracht, in ihrer eigenen Kakophonie zu verharren. Hätte jeder Mensch stets versucht, sich bestmöglich anzupassen, hätte es niemals Veränderungen, Revolutionen, Freidenker, gegeben.
Nur meine Meinung, aber ich denke, dass gerade unseren Wünschen zu folgen, der Schlüssel zu bestmöglichem »Lernerfolg« ist; wobei der Wunsch nicht realistisch sein muss, er kann auch als Richtlinie dienen.



wenn du nicht verstehst, was ich meine, dann sc hweigeb lieber...
(ich habe etwass beschriben aber nirgendwo gesagt, dass wir keine wünsche haben sollten...wünsche müssen aber den gegebenheiten standhalten. denkst du, wenn ich den wunsch habe: eine million euro auf der strasse zu finden, dann wird das universum im nächsten augenblick auf mich scheine regnen lassen?)

shimon
 
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Nein wieso? Man kann doch zufrieden (der Begriff glücklich passt hier für mich nicht wirklich) sein und trotzdem an sozialem Leben teilnehmen. Wieso sollte das nicht funktionieren? Und man muss auch nicht auf andere achten, die sollen mal schön auf sich selbst achten. Wenn man zufrieden mit sich und seinem Leben ist dann besteht gar keine Versnlassung irgendeine Sichtweise auf andere zu haben. Wen interessieren schon "die anderen", die sollen leben wie sie es für sich wünschen. Leben und leben lassen heißt das Motto.
Wie wird man denn nach deiner Meinung nach Zufrieden?

Was heißt das, es zieht jeder jeden über den Tisch? Ich kann mich nicht erinnern jemals jemanden über den Tische gezogen zu haben oder über den Tisch gezogen worden zu sein. Das scheint also wohl nicht "jeden" zu betreffen, sondern nur einige/manche.

Ellenbogengesellschaft heißt ja nicht sich gegenseitig über den Tisch zu ziehen, sondern Wettbeweb. Und da ist in unserer Gesellschaft für fast jeden fast alles möglich, man muss nur wollen und dafür etwas tun.

Vielleicht wollen einige diesen Wettbewerb garnicht. Wenn immer irgendeiner besser ist, dann kriege ich die Stelle nicht und die finanzielle Situation sieht düster aus. In diesem Wettbewerb gibt es immer Verlierer und die werden in dieser Gesellschaft ausgegrenzt.

Weißt du ich habe immer ein bisschen ein Problem mit Leuten die Gegebenheiten kritisieren und erwarten dass irgendwer oder -was im Außen eine Änderung herbeiführt, die aber nicht bereit sind ihren eigenen kleinen Beitrag zu leisten.

Man wird ja gezwungen ein Beitrag zu leisten.
Wenn jeder bei sich selbst schaut weshalb er missgünstig und neidisch, unzufrieden und jammernd ist und endlich etwas dagegen tut, ist schon sehr viel geholfen.

R.

Was soll er denn tun?
 
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