Hi Angelwoman - eine Kur kannst du nicht machen wegen deiner Katzen, eine Aufstellung kostet zu viel, und einen neuen Therapeuten zu suchen ist zu viel Aufwand, somit bleibt nur die Auseinandersetzung mit deinem Vater. Wie könnte man das angehen? Auch so eine Konfrontation wäre selbst bei einem Einverständnis deines Vaters wohl sehr schwer, da er permanent dichtmachen würde und du dich seelisch auflösen würdest. Evtl könnte eine Freundin als Vermittlerin fungieren, dass sozusagen jeder einen Anwalt mitbringt. Aber ich glaube besser wäre keine direkte Auseinandersetzung - es wäre wohl die beste Möglichkeit, du schreibst ihm einen Brief. Solltest du das Bedürfnis haben ihn zu beleidigen und ihm schlimme Dinge an den Kopf zu werfen, wie im Gespräch mit deiner Mutter (und das ist völlig in Ordnung) dann solltest du dies nicht ihm gegenüber machen. Also die Beleidigungen kannst du alle aufschreiben, ihnm aber nicht schicken. Wähenddessen kannst du dich auch körperlich ausagieren, Schreien und auf Matratzen hauen erleichtert. Danach schreibst du einen Brief, den du dann auch abschickst, in dem schreibst du auf
1. was du an Bedürfnissen hattest, was du dir von ihm als Kind oder auch jetzt erwarten würdest
2. welche Eigenschaften von ihm dich verletzen, wie z.B. seine Ablehnung, seine Verweigerung über Gefühle zu sprechen etc.
3. wie du dich fühlst ihm gegenüber (z.B. gedemütigt, entmutigt, verachtet oder was auch immer) dafür solltest du dir Zeit nehmen um in dir zu forschen.
Damit hättst du dir zumindest Klarheit geschaffen und ihm die Möglichkeit gegeben, dich in deiner Gefühlswelt kennenzulernen, es liegt dann an ihm ob und wie er darauf reagieren will, du hast dann den ersten Schritt getan, sage ihm er könnte dir einen gleich aufgebauten Brief schicken.
LGInti