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Hallo,
mit dem Thema "2012" beschäftige ich mich seit längerer Zeit und wie viele andere auch, habe ich gestern gespannt darauf gewartet, was in der Welt passieren würde. Nichts ist passiert, kein Weltuntergang, was ich auch gut so finde. Ich habe letztes Jahr alle meine Bücher zu dem Thema verkauft, weil ich damals für mich persönlich eine endgültige Meinung dazu gebildet habe.
Wie früher bei Michael Schanze "1, 2 oder 3", entschied ich mich für die 3. von drei Hauptströmungen der 2012-Themen. Nr. 1 waren die Endzeit-Propheten, die meinen, dass die Welt am 21.12.2012 untergehen wird. Nr. 2 waren die Wendezeit-Propheten, die meinen, dass die Welt am 21.12.2012 nicht untergehen wird, aber an diesem Tag etwas sehr konkretes, weltveränderndes passieren wird und Nr. 3 die Wendezeit-Anhänger, die meinen, dass an dem Tag nichts konkretes passieren wird, aber ein allmählicher Prozess eingeleitet wird, der mittel- bis langfristig andauert.
Nr. 1 und Nr. 2 mit ihrem determinierten Müll können nun einpacken und nach Hause gehen bzw. ihr Leben nun neu planen: es geht nämlich weiter. Ich habe mich letztendlich für Nr. 3 entschieden, weil diese Idee für mich am meisten Sinn macht: der Schnee verschwindet am 21. März ja auch nicht von heute auf morgen und plötzlich ist der Frühling da. Bei einem allmählichen Übergang in eine andere Zeit haben wir die Chance plus die Zeit uns anzupassen. Ich denke, dass das eine "logische und spirituelle Fairness" gegenüber den Menschen ist.
Für mich persönlich hatte ich mein ganz persönliches "2012-Erlebnis" gehabt: gestern Abend 22 Uhr ging ich wieder wie gewohnt Joggen. Es war dunkel, leichter Nieselregen und menschenleer in der Nähe vom Park. Gedanklich war ich mit verschiedenen Dingen des Tages beschäftigt gewesen. Plötzlich meine ich mehrere Menschen auf der gegenüberliegenden Straßenseite gesehen zu haben, aber es war eine Sinnestäuschung: es war eine Baustelle mit mehreren Schildern in Kopfhöhe, die ich von Weitem für Köpfe hielt. Spontan entschied ich mich die Straßenseite zu wechseln und eine andere Route zu laufen. Das erste mal seit 12 Jahren, denn ich laufe immer dieselbe Strecke ab. An einem schön und weihnachtlich beleuchtetem Haus bemerkte ich eine Tafel an dem Eingang. Ich lief näher heran und las darauf: "Quantensprung"! Mir stockte kurz der Atem (und das beim Joggen!). Ich lief weiter in den total dunklen Park hinein und konnte es irgendwie nicht glauben. 21.12.2012, der Tag ist fast vorbei, dann dieses kuriose Erlebnis...
Während der ganzen Zeit im dunklen Park fühlte ich mich beobachtet und ich hatte ein unbeschreibliches Gefühl von Liebe und Gnädigkeit für meine kleine, unbedeutende Seele gehabt. Auf dem Rückweg sah ich mir das Schild an dem Haus genauer an: es war der Name einer Firma. Der Realist in mir sagt: purer Zufall. Der Gläubige in mir sagt: ein Zeichen für mich.
Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest!
Herzliche Grüße
Astraea