Wozu wollen Menschen so viel Diskutieren:

meine Meinung:
Diskussionen dienen aus einer spirituellen Sicht wie alles dem lernen.

Auch sie konfrontieren uns mit der Dualität der Dinge. Die Hegelsche Dialektik und die Entwicklung der Synthese kann uns zu Toleranz und Empathie führen.

Diskutieren konfrontiert uns aber in der Regel eher mit den negativen Seiten unseres Egos. Mit gewachsen Bewusstsein verändert sich auch die Qualität von Diskussionen. "Niedriges" Bewusstsein (=Politiker, sorrry kleiner Scherz) führt zu Streit(gesprächen) und weiterer Differenzierung, "hohes" Bewusstsein (Wissenschaftler ;-) zu Kooperatioon, Integration und Synthese.

Diskutieren dient also der Entwicklung von Toleranz, Empathie und Nächstenliebe.

jedenfalls aus meiner persönlichen Sicht

Gruss
Micha
 
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Niemand schrieb:
Gefühle sind völlig logische Phänomene... und in Wahrheit leer
Gedanken funktionieren völlig Logisch... und in Wahrheit leer
Wahrnehmung völlig logisch... und in Wahrheit leer
Das sein, völlig logisch... und in Wahrheit leer

etc etc. :)

Da war gar nix. Weder lernen, noch denken, noch lesen noch sonst was oder wer. Leer.

:lachen:

Qia
 
QIA S.O.L schrieb:
Da war gar nix. Weder lernen, noch denken, noch lesen noch sonst was oder wer. Leer.

:lachen:

Qia

smilie_schilder.gif
 
welche menschen wollen wieviel diskutieren? wollen alle menschen diskutieren? alle mit allen oder nur mit einer eingeschränkten anzahl? hmmm das wirft fragen auf!



im generellen dienen diskussionen dem austausch von informationen und dadurch der suche nach erkenntnis.

auf der anderen seite aber, dienen sie dazu eigenes wissen, wie auch immer es gestaltet sein mag, zu vermitteln, sich aufzuplustern, andere zu dominieren und sich darzustellen.

ich vermute, dass zweiteres der grössere anteil an allen existenten diskussionen beinhaltet oder beides gemischt wird.

;)
 
Marie_A schrieb:
welche menschen wollen wieviel diskutieren? wollen alle menschen diskutieren? alle mit allen oder nur mit einer eingeschränkten anzahl? hmmm das wirft fragen auf!

Das sollte es auch...*strike* :)

im generellen dienen diskussionen dem austausch von informationen und dadurch der suche nach erkenntnis.

Wenn dann die Regeln der Diskussion eingehalten werden/würden.

Eine Diskussion ist ja ein Austausch von Argumenten und damit präzisen "WEILS".
Und nicht das hinklatschen von Behauptungen, was dann wieder eher "Sozialgeräusche" wären... (klingt schlimmer als es gemeint ist;) )

auf der anderen seite aber, dienen sie dazu eigenes wissen, wie auch immer es gestaltet sein mag, zu vermitteln, sich aufzuplustern, andere zu dominieren und sich darzustellen.

Neine...nein...das ist NICHT Diskussion...das ist Statusgehabe.
Das kommt dort zustande, wo einer oder beide Diskussionspartner nicht das Argument des anderen durchdenken und bei richtigkeit akzeptieren...oder gar wenn sie es auslassen.
Eine Regel der Argumentation heißt:Respektvoll Bezug nehmen auf das Gesagte vom Gegenüber.

ich vermute, dass zweiteres der grössere anteil an allen existenten diskussionen beinhaltet oder beides gemischt wird.

;)

Wenn Du dazu Gespräche oder Sozialgeräusche sagst, dann stimme ich dem zu.

Liebe Grüße
Qia :daisy:
 
ja qia, mag sein, aber schau hin, wo findet denn wahre diskussion statt? es gibt kaum einen raum, wo nicht das, was du mit recht als sozialgeräusche benennst als diskussion ausgegeben wird!


also diskutiert doch fast niemand, oder? diskussion scheitert meist daran, dass sich viele menschen so immens wichtig nehmen. und das vielleicht, weil sie sich selber nicht wichtig fühlen!

;)
 
Marie_A schrieb:
ja qia, mag sein, aber schau hin, wo findet denn wahre diskussion statt? es gibt kaum einen raum, wo nicht das, was du mit recht als sozialgeräusche benennst als diskussion ausgegeben wird!

Deshalb habe ich exakt diesen Thread gestartet...damit eben ganu das zur Sprche kommt.

Denn der Schlüssel zu einer guten Diskussion ist der, dass man beginnt zu leben, was man meint zu wissen. Nicht nur darüber Theoretisiert.

Wenn ich behaupte, Quantenphysik ist der Schlüssel für die Erlebte Realität und behaupte, Ich würde das ERLEBEN. Was nützt es dann meinem Gegenüber, das zu bezweifeln, wenn er es selber nicht überprüft?

Dann darüber als Falsch oder richtig zu diskutieren ist HEUCHELEI...wie so vieles im Leben.

also diskutiert doch fast niemand, oder? diskussion scheitert meist daran, dass sich viele menschen so immens wichtig nehmen. und das vielleicht, weil sie sich selber nicht wichtig fühlen!

;)

Ja..dem Stimmte ich zu. Denn WÄREN sie wirklich wichtig...müssten sie sichnicht mehr darum kümmern, als Wichtig zu gelten.

Liebe Grüße
Qia :zauberer1
 
qia,


ich habe folgende meinung zum thema wichtigkeit:

jeder mensch ist wichtig, oder aber keiner ist wichtig, das kommt aufs selbe heraus! nur wie man sich selber mit sich fühlt, ist der unterschied.

dann zur quantenphysik:

ich selber finde es absolut faszinierend und ziehe auch ne menge erlebenswerter schlüsse draus, aber ich verstehe auch, dass nicht jeder verstehen KANN. und eins ist mir klar, es wird noch vieles kommen, nach der quantenphysik ... wir sind in entwicklung und nicht am endpunkt angelangt.

daher kann ich nicht über falsch und richtig diskutieren, weil ich falsch oder richtig überhaupt nicht kenne ;)

weisst du, wittgenstein und sein pamphlet? das hat er am ende seines lebens in die tonne gekloppt und wollte nichts mehr davon wissen.

für mich ist weisheit ... zu zugeben, dass ich nichts definitiv weiss.

ich glaube auch nicht an heuchelei, wenn dir menschen hier contra geben, auch die haben ihre theorien durchdacht .... vielleicht kommt ja auch mal jemand, der noch mehr verstanden hat und dir dann contra gibt?

grundlage der diskussion sollte sein, sich an realitäten zu halten, aber auch die realität von anderen nicht abzuweisen sondern zu tolerieren und noch mal genauer zu betrachten, so klein und schwach jedes argument auch sein mag, es kann irgendwo von grossem nutzen sein, nichts geschieht zufällig, alles hat, wenn man genügend abstand nimmt einen sinn, auch anscheinend sinnloses gerede? gell? oder nicht gell?

*gg

ich wünschte mir einfach, dass der weite geist des respektes und der toleranz für das kleine wie das grosse über die menschen weht ... ja sowas wie pfingsten im forum!
*smile ;)
 
Ich hab´ mich gestern mit einem Landwirt und einem Prof. für Informatik unterhalten. Mit beiden ums gleiche Thema. Ich habe mehrere Pferde un möchte Land zupachten, weil ich momentan zu wenig habe.
Der Prof. hatte also ein Stück Land das für mich interessant gewesen wäre und der Bauer hat Land en masse. Beide wollten verpachten.
Mit dem Prof. habe ich 1,5 Stunden über Nutzen und Nichtnutzen diskutiert. Es ging um einen Hektar Weide. Mit dem Bauern habe ich 10 Minuten über ein Stück Land von 4 ha "diskutiert" und dann per Handschlag abgeschlossen.
Es war eine Wohltat mit einem so klaren Menschen wie dem Bauern zu sprechen der genau wußte was ich wollte und genau wußte was er wollte. Ein toller Mensch! Klar in seinen Handlungen, klar im Denken. Lebt in und mit der Natur und ist nicht so verdammt vergeistigt, wie wir es gerne wären.
Hut ab! Gutes Ergebnis in 10 Minuten erzielt - dagegen 1,5 Stunden umsonst gelabert, nur um des laberns willen - ohne jegliches Ergebnis.
Es geht bei dem einen ums Profilieren und bei dem anderen ums Zeitmanagement. Wenn ich wirklich beschäftigt bin, habe ich gar keine Zeit alles auszudiskutieren. Dann muß ich meine Arbeitskraft anders investieren um später noch Zeit für mich zu haben. Wenn ich in meinem Pferdestall arbeite, rede ich nicht viel, weil mir die Zeit zu kostbar ist außerdem liegt die Konzentration auf anderen Punkten. Würde der Bauer seinen Tag zerreden, hätten wir am nächsten Morgen nicht das Korn fürs Brot. So einfach ist das. Je weniger ich körperlich arbeiten muß, je mehr Zeit habe ich zu diskutieren.
Früher habe ich auch alles gerne zerredet - heute werde ich langsam zum Bauern......
July :flower2:
 
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Einen wunderschönen Tag wünsche ich Euch allen und ein :) dazu !

Desweiteren schweige ich :)....


Liebe Grüße Ullili:)
 
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