WOZU sollte man Menschen "an sich ran lassen"?

I woiß: viele brauchens persönlich, damit sie das Gefühl haben,
die Kontrolle über die Situation zu haben. Kann das sein?




das kommt schon ganz gut hin
wolltest du, dass andere die Kontrolle über dich haben?


aber dieses Wort Kontrolle ist hart
es passt nicht richtig
gibt es da noch was anderes?


mir geht es um Echtheit
nicht um was artfizielles



Ali
:liebe1:
 
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Libera:


MUSS man die Leute an sich "ranlassen"?




man muss nicht aber warum will man nicht?


Vertrauen?
hast du Vertrauen
in dich und vor allem auch in andere?



wie siehst du andere Menschen?
wie nimmst du sie wahr
warum diese Distanz?


Ali:liebe1:
 
Ui, das ist ein heikles Thema. Ich finde wenn man noch jung ist, lässt man jeden an sich ran (ähm...das könnt ihr jetzt sehen wie ihr wollt..). Wenn man älter ist und negative Erfahrungen gemacht hat, dann ist man schon etwas zurückhaltender. Und wenn es einen richtig böse erwischt hat, dann ist man von vorne rein belaßtet, da man immer vermutet, wieder so "verarscht" zu werden. Verursacher ist das Ausnutzen von Offenheit. Manche nennen es auch Naivität. Aber das kann man auch verwechseln....
Ich hoffe nur, daß wir irgendwann uns nicht mehr schützen müssen und offen und ehrlich leben können, ohne ausgenutzt zu werden.
LG
Groovy
Ist natürlich ein möglicher Grund um "auf Abstand" zu gehen -
wobei die Verluste sich in Grenzen halten dürften, unterm Strich.

Andererseits denke ich, gibt es da auch eine soziale -gut gemeinte- Prägung,
die einem einreden will, man müsse "sozial kompetent" sein,
was grob formuliert Schleimerei bedeutet:
freundlich, umgänglich, entgegenkommend, vielleicht auch noch gruppenkompatipel.
Und wozu?
Um dem Anderen ein "gutes Gefühl" zu geben (=ihn zu manipulieren).


Wer gut mit sich allein zurecht kommt erscheint oft ebenfalls "unnahbar", eigenbrötlerisch etc.


@ Ali:
ist nicht mal so sehr, dass wer "nicht will".
Jeder ist auf seine Art, und die einen haben Zugang die anderen nicht.
 
@ Ali:
ist nicht mal so sehr, dass wer "nicht will".
Jeder ist auf seine Art, und die einen haben Zugang die anderen nicht.


mich kannst du nicht einfach so pauschalisieren
dazu bin ich viel zu sehr Individualist


wenn ich zum retreat fahre der Buddhisten
setze ich mich abseits irgendwohin


wenn ich in einer Reisegruppe bin
gehe ich vorraus und bleibe für mich


ich liebe die "Nähe"
und ich gehe wiederum oft auf Distanz


mein Planet ist Uranus und nicht Venus

Andererseits denke ich, gibt es da auch eine soziale -gut gemeinte- Prägung,
die einem einreden will, man müsse "sozial kompetent" sein,
was grob formuliert Schleimerei bedeutet:
freundlich, umgänglich, entgegenkommend, vielleicht auch noch gruppenkompatipel.
Und wozu?
Um dem Anderen ein "gutes Gefühl" zu geben (=ihn zu manipulieren).


das ist American Beauty... mit dem holen Lächeln auf dem Gesicht




Ali:liebe1:

 
Meine Erfahrungen in diesem Leben sind, dass ich eben nicht jeden
Tom, Dick und Harry, an mich mehr ran lasse...
zu viele Missverständnisse.
Aus einer Distanz heraus, ok ist alles akzeptabel...
aber wer in meine Nähe darf, und wann ich mich wem öffne
entscheide ich.
Es kann nicht jeder mit jedem, auch dass sollte man akzeptieren
und Kletten finde ich persönlich schrecklich und auch ziemlich manipulierend.
 
Das muss doch nix mit Kontrolle zu tun haben! :confused:

Man kann Nähe doch auch GENIESSEN! Wer kontrollieren muss, kann ohnehin nicht genießen, weil er ständig aufpassen muss!




das meine ich doch mit Vertrauen
und Durchlässigkeit



aber ich werde nun altruistisch den Libera so nehmen wie er ist
nur weiss ich es immer noch nicht richtig wie er ist:clown:



ich nehme die meisten im Forum
absolut postiv wahr

aber Alice sprach es schon an
nicht jeder ist prädestiniert zur Nähe




ich mach jetzt einen Riesensatz und geh auf Distanz




hasta la vista baby



Ali:liebe1:
 
Also, mal etwas überspitzt ausgedrückt...
Es reicht doch wohl, wenn ich andere soweit "ranlasse", daß sie mit einen "Guten Morgen(o.ä)" wünschen dürfen.
Ansonsten smalltalk, mal ein wichtiges Thema diskutieren. Der Rest ist Privatsache.
Hab ich immerso gehalten, werd ich auch nicht mehr ändern.
Was andere über mich/von mir erfahren, bestimme ich.
Umgekehrt verlange ich auch von niemandem, mich an ihn/sie "ranzulassen".
Und je nachdem wer/was es ist, will es auch gar nicht wissen.
Es wird ja immer über den "gläsernen Mensch" geklagt, warum soll ich mich dann selbst "durchsichtig" machen?


Sage
 
Hi Eln

das Gegentum von Egoismus... aus der Erkenntniss, wie Thomas D. so schön singt

wir sind allein nur ein Halber Mensch, und so fehlbar...

Lässt man andere Menschen an sich ran, dann Teilt man mit ihnen und sie Teilen mit dir und am schluss haben alle mehr davon ;)

lG

FIST
 
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