Wovor fürchtet ihr euch bei einer Astralreise am meisten?

Angst und unangenehme Gefühle gab es bei mir in den Wochen und Monaten vor dem ersten Erlebnis reichlich, dann aber nur noch wenig.

Es waren dann eher verblüffend andere Gefühlszustände draußen, zeitweise dabei eine sehr unvollkommene Schwarzweiß-Sicht, bei der Personen schwarz anstatt weiß wirkten und das Sichtfeld anfangs sehr beschränkt auf einen zentralen Bereich war. Das Hochgeschwindigkeits-Reisen hat mir gleich gefallen. Da ich Bücher zum Thema gelesen hatte war auch das Gefühl zu fallen eher ein Genuß, da der zweite Körper alles gut mitmacht.

Die Silberschnur sah ich anfangs einige Male als unanständig fleischig, einige Zentimeter dick aber abgeplattet und mit Haut überzogen.
Wenn ich mich nicht weiter fortbewegen konnte schälte ich mich aus dem zweiten Körper heraus, der neue Körper erschien dann silbriger, leichter und bewegte sich viel schneller. Den abgelegten zweiten Körper hatte ich dann meist nicht wieder aufgesucht, lediglich ein Mal ordnungshalber.

Gegen die Silberschnur-Theorie spricht für mich auch die gelegentliche Projektion in einen zweiten Körper hinein, der sich dann direkt am gewünschten Ort (meist nur wenige Meter entfernt) bildet und sofort mehr oder weniger deutliche Wahrnehmung bietet. Das kann auch so gesteuert werden, daß man sofort seinen eigenen Körper aus einigen Metern Entfernung betrachtet.

Mir scheint es bei der Projektion oft so, daß man aus dem eigenen Körper Energien oder Nebel an eine bestimmte Stelle haucht und sie dort verdichtet und als zweiten Körper nutzt.

Ich sehe das Ganze eher als Denkmodelle, die zum gewünschten Ziel führen. Sicherlich gibt es viele andere Denkmodelle, die ebenso gut oder besser geeignet sind.
 
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Ich habe Angst auf meiner Reise angsteinflößende Astralwesen zu Gesicht zu bekommen. Oder dass ich in meinem Körper zurück will, aber es geht nicht.
Hatte bis jetzt aber leider noch keine Astralreise :(
 
Selbstverständlich habe ich VOR GAR NICHTS Angst bei einer astralen Reise.

Und ich glaube viel mehr als die Information, daß man keine Angst haben muß, wenn man mit dem eigenen Körper gesund und heil im Bette liegt, braucht man auch nicht. Wie naiv ist man denn, daß man dabei Angst hat? :confused:

Der einem die saudoffe Idee gegeben hat, man müsse dabei vor etwas Angst haben, dem sollte man ... (ad libitum).
 
Aber habt ihr innerhalb der Reisen schon mal Angst gehabt und denkt darüber nach?
Weil ich glaube sobald man Angst bekommt, fliegt man eh in seinen Körper zurück.
Da glaubst Du richtig. Wenn man Angst macht, macht man alles Mögliche, aber keine astrale Reise. Solange da noch ein Ego Angst haben kann, hat die Astrale Reise noch nicht begonnen und man fährt einen inneren Film. Ist gut, zu Übungszwecken. Realisiert man dann irgendwann, daß man keine Angst haben muß, weil man im Bett liegt und kein Wunderwerk verbringen wird, kann man ja möglicherweise entspannen.

Im Traum. Jaa. Da habe ich auch schon mal Angstgefühle. Aber doch bitte nicht wenn ich helleste Wachheit bin, die gar kein Ich mehr kennt. Vor wem sollte dann wer Angst haben?

...naja gut ich sehe ein, daß man es üben muß. Es ist nun mal so, daß Angst zumeist aus Unaufgeklärtheit heraus entsteht. Wer unaufgeklärt ist, weiß es einfach noch nicht, und hat daher Angst.

...die Idee, nicht mehr in den Körper zurück zu kommen, ist übrigens auch totaler Schwachfug. Ein gesundes Gehirn regelt das von alleine, man muß sich da nicht drum kümmern. Man KANN sich auch nicht darum kümmern, wenn man astral reist. Wenn man also astral reisen will, dann sollte man bitte auch nicht versuchen, in den Körper zurückkommen zu wollen. Und die Angst beiseite stecken und stattdessen gelassen bleiben. .... oder es lassen. Vielleicht fängt man auch erst mal mit Sitzmeditation an und bemerkt erst mal die eigene Aufmerksamkeit und erlernt, sie zu lenken. Dann muß man auch keine Angst erleben.
 
...naja gut ich sehe ein, daß man es üben muß. Es ist nun mal so, daß Angst zumeist aus Unaufgeklärtheit heraus entsteht. Wer unaufgeklärt ist, weiß es einfach noch nicht, und hat daher Angst.

Richtig, bei allem Unbekannten bekommt man Angst, also muss man erst Vertrauen entwickeln.

Ich verstehe es übrigens so, dass die Silberschnur reißt, wenn sie reißen soll, anders ist es nicht möglich.

Ich habe schon noch mit Ängsten zu kämpfen und dann ist es ein ständiges hin und her zwischen beiden Polaritäten. Das aber nicht auf Astralreisen. Meine Astralreisen, an die ich mich erinnern kann, waren in der Tat alle positiv ohne Verschwendung eines negativen GEdankens.

Meine Frage an dich Trixi, kannst du in dem Moment gar nicht mehr negativ denken. z.b. die angst davor auf der Astralwelt wesen selbst zu erstellen, die sich dann direkt vor dir auftun, weil du mit deinen Gedanken alles negative erstellen kannst? Z.b. darüber nachzudenken wie mächtig du eigentlich bist und mit wit welcher Macht du auch negatives erzeugen könntest - also quasi angst vor deiner eigenen Macht. Oder sind deine negativen Gedanken ganz einfach instinktiv ausgeschaltet!?
 
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Richtig, bei allem Unbekannten bekommt man Angst, also muss man erst Vertrauen entwickeln.

Ich verstehe es übrigens so, dass die Silberschnur reißt, wenn sie reißen soll, anders ist es nicht möglich.

Ich habe schon noch mit Ängsten zu kämpfen und dann ist es ein ständiges hin und her zwischen beiden Polaritäten. Das aber nicht auf Astralreisen. Meine Astralreisen, an die ich mich erinnern kann, waren in der Tat alle positiv ohne Verschwendung eines negativen GEdankens.

Meine Frage an dich Trixi, kannst du in dem Moment gar nicht mehr negativ denken.
Was ich längst gelernt habe abzuschalten ist der sogenannte Kommentierer. Der Kommentierer ist eine kognitive Funktion, die Wahrgenommenes nach einem meist unbemerkten Bewertungsprozeß "kommentiert". Mit anderen Worten wird in den Sprachzentren des Gehirns ein Impuls ausgelöst, der als Wort innendrin hörbar ist - als Gedanke, könnte man auch sagen.

In mir findet, sobald ich meine üblichen Gedanken habe einschlummern lassen, ja aber kein wesentliches Denken mehr statt. Früher dachte ich herum, wenn ich da lag - dann hörte ich mich Bemerken, was geschieht: der Atem ist ruhig, Bild, Farbe, Ton, Tunnel, Licht, Gesicht - je nachdem was geschah, kommentierte es mein Geist mit Worten, gelegentlich. Mittlerweile entsteht kein Wort mehr, sondern die Dinge passieren "unbewortet" in mir. Ich nehme das alles wahr, und das ist es auch schon.

Natürlich: später denke ich durchaus darüber nach, was ich erlebt habe. Je nachdem, wohin die Reise ging, erinnere ich es aber nicht mehr konkret, sondern ich habe dann eher ein Gefühl für einen Ort, an dem eine Begegnung mit anderen Wesen stattfand. Ich weiß auch noch, worum es in etwa ging - stelle aber jedes Mal fest, daß mich das in der Jetztzeit eigentlich nicht interessiert, weil es ein spirituelles Erlebnis war. Und die Inhalte meiner spirituellen Praxis weiß ich von meinem sonstigen Leben und Denken bereits zu trennen. (auch von meinen Gefühlen, daher habe ich auch beim Reisen keine Angst, was im realen Leben durchaus nicht so ist. Jedoch schwappt natürlich die Kompetenz der Angstfreiheit im spirituellen Raum durchaus in den Realraum über, gelegentlich und immer mehr.)

z.b. die angst davor auf der Astralwelt wesen selbst zu erstellen, die sich dann direkt vor dir auftun, weil du mit deinen Gedanken alles negative erstellen kannst?
Ich bin mit dem negativ und positiv nicht so vertraut. Ich erlebe das nicht so, bewerte das nicht. Ich komme aus Aachen und da waren Masken und Fratzen einmal jährlich an Karneval auf den Strassen zu sehen. Das war mitunter gruseliger als das, was mein Geist sich vorstellen kann - und wenn ich gar an manche Fernsehfilme denke, dann kann mein Geist so Gruseliges gar nicht sich ausdenken. Wir haben heute doch schon "alles gesehen", und was uns spirituell begegnet, ist doch nur bereits durchgekautes Material, das sich in unserer inneren Wesenswelt spiegelt.

Lies mal das tibetische Buch vom Leben und Sterben. Da ist die Bedeutung der Fratzen und Masken, der Wesen und Vorstellungen genauestens beschrieben, warum und wozu sie gut sind und warum sie nichts Negatives sind, vor dem man Angsthaben muß. Wie gesagt: es sind nur Reflektionen von bereits Bewusstem, sogenannte Illusionen.

...und daß letztendlich spirituelles Arbeiten stets im Geist stattfinden wird und daß wir dort unendliche Schöpferkraft besitzen, daran muß man sich gewöhnen, ja. Daß man Angst hat zeigt einem, wie kleingeistig man (noch) ist und wie wenig man sich traut, sich auszukennen in sich selber und einfach zu relaxen, zu betrachten, was da ist. Ohne Angst, ohne Neid, Verzweiflung, ohne ein Wollen, ein Müssen - "ohne", ganz einfach. Auch nicht begeistert. "Gelassen".

Z.b. darüber nachzudenken wie mächtig du eigentlich bist und mit wit welcher Macht du auch negatives erzeugen könntest - also quasi angst vor deiner eigenen Macht.
Angst muß man, glaube ich, eher vor demjenigen in sich haben, der Macht mißversteht und sie mißbraucht. Wenn ein Ego in mir etwas während des Reisens will, weil es etwas identifiziert hat und an etwas Gesehenes anhaftet - dann bin das nicht ich. Ich bin "einfach" vorhanden, wenn ich reise. Es spaltet sich da nichts von mir ab, kein Denken und auch kein Gefühl, und damit auch keiner oder keines, dem ich anhafte. (Ich gestatte mir jedoch, dasjenige so lange anzusehen, wie es mich interessiert oder bis es sich wegbewegt.)

Oder sind deine negativen Gedanken ganz einfach instinktiv ausgeschaltet!?
Nein, es ist Übung und Technik, Gedanken und Gedankenwelten zu beherrschen. Man muss wissen, welche Phänomene in einem sind, und diese Phänomene muß man harmonisieren lernen. Sind sie harmonisch, nimmt man die Phänomene nicht mehr wahr - ungeachtet irgendeiner Stattfindung von etwas.

Letztlich löst sich die ganze Technik aber in Gelassenheit auf, oder die Buddhisten würden sagen im "Natürlichen Grossen Frieden". Ruht man in dieser Gelassenheit, kann man "sich" bedienen wie einen Apparat, also die geistigen Eigenschaften, die energetischen, aber auch die körperlichen Eigenschaften. Man kann zum Beispiel abnehmen, oder die ein oder andere Krankheitssymptomatik beeinflussen.

Angst als Solche muß man, denke ich, nicht haben. Aber man muß schon achtsam sein. Insbesondere nach einer Reise muß man achtsam sein, daß man nicht noch mit einem Teil des Bewusstseins weiter reist. Man muß ertragen können, daß man Erfahrungen in mehreren Welten machen kann und daß diese Erfahrungen einem Menschen letztlich alle einen klitzekleinen Funken von Auskunft über sich selbst vermitteln. Man darf nichts überbewerten und sollte es ablegen, sich toll zu finden dafür, daß man einen Geist hat. Ein Gefährt, mit dem man reisen kann. Mit ABS, ESP, Start-Stop-Automatik, Scheibenwischern, Aussenspiegeln, Front- und Rückbeleuchtung und so weiter. Aber beim astralen Reisen: ohne Kofferraum. (zum Spritsparen.) Dass kein Kofferraum vorhanden ist, bedingt das "Gelassen"-Sein, man braucht nichts mitzunehmen.

lg
 
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