Worte genügen nicht

U

urany

Guest
Worte genügen nicht.
Es genügt nicht, wenn du deinen Weg gehst,
ihn mit Worten zu gehen.

Du gehst als Ganzes, weil du in die Energie kommst.
Die Füsse, die Beine nehmen den Bauch mit,
das Herz und den Kopf.

Das Geschlecht kommt auch mit,
doch es ist das Unwichtigste.

Worte genügen nicht,
um den Schmerz der Kindheit zu beschreiben,
und das Schweigen des Schmerzes.

Sie genügen nicht, um das Wichtigste mitzuteilen.

Und was es bedeutet, das gefundene Glück einer Beziehung wieder gehen zu lassen.
weil man sich selbst bleibt und die Einsamkeit aushält.
Weil du eigentlich die Freiheit liebst.
Weil du dich selbst kennst und unbelehrbar im besten Sinne wirst.

Und Worte genügen nie, um zu beschreiben, was Freiheit ist.

Wenn du dazu durch die Hölle gehen musst, um zu wissen, was das ist:

Das Jetzt.

Den ganzen kollektiven, tödlichen Hass der Menschen
potenziert nochmals spüren sollst.


Und dafür beurteilt und verurteilt wirst.

Niemand kann wissen, was zwischen zwei
oder mehreren Menschen wirklich geschieht.

Im besten Fall lässt du es anklingen.

Worte genügen nicht, um zu verstehen.
Sie genügen nicht, um Liebe zu beschreiben.
Wie will man Energie beschreiben?

Diese Energie,
die dich wach und schlaflos und wunschlos macht.

So unbeschreiblich wunschlos!

Und deinen Weg zu gehen, auch wenn du dich unbeliebt machst.

Worte genügen nicht.
Aber die Liebe hat ihren Weg, und sie hat mich an der Hand genommen.







:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Urany, das ist ein sehr schönes Gedicht - ich kann viele Deiner Erlebnisse nachvollziehen.

Vielen Dank dafür . Ich lasse mir das ausdrucken - ich darf doch , oder ?
Dann kann ich es mit mir nehmen und wenn ich mal wieder sehr einsam unter anderen bin, dann lese ich es .

Panthera
 
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