World of Warcraft

Seelenschein

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Ich habe meinen Sohn beim spielen zugeschaut. Mir ist dieses Spiel unheimlich, weil es die Leute extrem in dessen Bann zieht. Ich mache mir Sorgen, er spielt zuviel, manchmal Tag und Nacht.
Beim Zusehen ist mir aufgefallen, dass sehr viel müstisches auch vorhanden ist.
Kann es sein, dass dieses Spiel auf esoterischer Ebene gewollt ist, damit soviele Menschen wie möglich erreicht werden? Steckt das Universum dahinter? Oder sind meine Ideen totaler Quatsch? Mein Sohn neigt zu übersinnlichen Gedanken, die meist positiv auf mich wirken. Er ist sehr interessiert an unserer Welt, an unerklärlichen Dingen usw. Ich unterhalte mich gerne mit ihm darüber.
Manche Herausforderungen der Figuren gehen tief ins Innere der Spieler.
Das kann ich ja auch alles verstehen. Ich sehe aber auch die Gefahr der Sucht.
Seelenschein
 
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Nun ich würde sagen, das das bei vielen Spielen so ist.Ich zb steh total auf die Sims.Würd die aber nie mit Esoterischen in Verbindung bringen.
Aber, ich denke wohl das sich die Macher überlegen, was Sie den Gamern anbieten.....wie auch immer diese Gedanken aussehen!
 
Ich hatte im letzten Semester ein Seminar zu Onlinespielsucht mit Schwerpunkt World of Warcraft im Psychologiestudium, also weiß ich ein bisschen über das Thema.

Erstmal vorweg: Wieviel Zeit dein Sohn mit dem Spiel verbringt ist nicht das Hauptkriterium dafür, ob er gefährdet ist süchtig zu werden. Es ist nicht ungewöhnlich oder falsch einem Hobby viel Zeit zu widmen. Gefährlich wird es, wenn die Prioritäten nicht mehr stimmen. Als "Faustregeln" kann ich dir ein paar Fragen nennen, die du dir (oder deinem Sohn) stellen solltest:

- Verbringt dein Sohn auch noch Zeit mit Freunden aus der realen Welt?
- Erledigt er weiterhin zuverlässig seine Pflichten? (Hausaufgaben und so weiter)
- Hält er sich an feste Essenszeiten oder richtet er seine Essenszeiten nach dem Spiel?
- Kann dein Sohn zwischen Realität und Fiktion trennen? Ist ihm z.B. klar, dass eine Niederlage im Spiel zwar ärgerlich, aber nicht das Ende der Welt ist?
- Sind deinem Sohn reale Verabredungen wichtiger als das Spiel?

Wenn du diese Fragen mit "Ja" beantworten kannst, brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
 
hallo

ich versteh deine sorgen weil dein sohn world of warcraft spielt und ich will sie jetzt nicht ganz nieder machen, aber es ist wirklich nicht der weltuntergang. ich selber spiel seit über 3 jahren dieses spiel. ich bin der meinung, wenn jemand wirklch nach diesem (oder einem der zig anderen spiele) süchtig wird, dann liegt das mit am sozialen umfeld. gefährdet sind vorallem personen, die keinen funktionierenden freundeskreis haben und auch keinen halt in der familie. ich kenne sehr viele leute jeglichen alters (ja auch persönlich so ganz in real^^) die alle ein ganz entspanntes verhältnis zum spiel haben. die haben alle jobs, hobbys, beziehung. führen also ein ganz normales leben.nur dass sie eben zwischen drin world of warcraft spielen. schau drauf, dass dein sohn auch weiter raus geht. hatte er vor dem world of warcraft spielen andere hobbys? wenn ja, geht er diesen noch nach? ich weiss selber, dass das spiel eine riesen faszination ausüben kann, aber glaub mir, das flaut mit der zeit von ganz alleine ab. nach den mittlerweile 3 jahren bei mir jetzt, spiel ich nur noch sporadisch. ist bei meinen bekannten eigentlich bei allen so. im grunde ist doch alles erstmal saumässig interessant was neu ist. spann deinen sohn einfach schön in den familienalltag ein. plane für das wochenende ausflüge oder so. und vorallem, informier dich über das spiel. es gibt nichts schlimmeres für jugendliche, wenn eltern sie wegen dingen kritisieren, von denen sie keine ahnung haben.

und zum thema mystik und co.. also was du dir da zusammenreimst, ist quatsch. world of warcraft ist ein rollenspiel. da gehören solche sachen wie zaubern und so dazu. und das is nicht nur bei world of warcraft so!

ach ja, noch was. ich weiss ja nicht wie alt dein sohn ist, aber es gibt bei world of warcraft eine möglichkeit, dass eltern bestimmen können, wie lang man spielen darf. geht in der accountverwaltung auf der wow-europe seite. da muss sich dein sohn dort einloggen und über die funktion elterliche freigabe müsst sich das einstellen lassen! Nur mal so als tip
 
Erstmal vorweg: Wieviel Zeit dein Sohn mit dem Spiel verbringt ist nicht das Hauptkriterium dafür, ob er gefährdet ist süchtig zu werden. Es ist nicht ungewöhnlich oder falsch einem Hobby viel Zeit zu widmen. Gefährlich wird es, wenn die Prioritäten nicht mehr stimmen. Als "Faustregeln" kann ich dir ein paar Fragen nennen, die du dir (oder deinem Sohn) stellen solltest:

- Verbringt dein Sohn auch noch Zeit mit Freunden aus der realen Welt?
- Erledigt er weiterhin zuverlässig seine Pflichten? (Hausaufgaben und so weiter)
- Hält er sich an feste Essenszeiten oder richtet er seine Essenszeiten nach dem Spiel?
- Kann dein Sohn zwischen Realität und Fiktion trennen? Ist ihm z.B. klar, dass eine Niederlage im Spiel zwar ärgerlich, aber nicht das Ende der Welt ist?
- Sind deinem Sohn reale Verabredungen wichtiger als das Spiel?

Wenn du diese Fragen mit "Ja" beantworten kannst, brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Sehr gut gesagt! Dem kann ich mich nur anschließen.
 
- Verbringt dein Sohn auch noch Zeit mit Freunden aus der realen Welt?
- Erledigt er weiterhin zuverlässig seine Pflichten? (Hausaufgaben und so weiter)
- Hält er sich an feste Essenszeiten oder richtet er seine Essenszeiten nach dem Spiel?
- Kann dein Sohn zwischen Realität und Fiktion trennen? Ist ihm z.B. klar, dass eine Niederlage im Spiel zwar ärgerlich, aber nicht das Ende der Welt ist?
- Sind deinem Sohn reale Verabredungen wichtiger als das Spiel?

Diesen Fragen nach wär ich ziemlich WoW süchtig.
Ein Glück das ich das nicht spiele. :D

- Kann dein Sohn zwischen Realität und Fiktion trennen? Ist ihm z.B. klar, dass eine Niederlage im Spiel zwar ärgerlich, aber nicht das Ende der Welt ist?

Nicht das Ende der Welt, aber es kann sich durchaus so anfühlen.
Viele Menschen verstehen einfach nicht, das man tage- oder sogar monatelange Arbeit in einem MMOPG einfach ein bisschen ernster nimmt, als einen grünen Pilz in Super Mario.
 
Ich hab nix gegen exzessives Zocken aber ich kenn ein paar Leute deren Leben inzwischen fast vollständig von WoW eingenommen wird. Sie vernachlässigen/verlieren soziale Kontakte, verwahrlosen bis zu einem gewissen Grad, machen blau um irgendeinen ominösen Raid zu machen und scheinen den ganzen Tag zu zocken, mit Pausen zum schlafen, essen und sich selbst zu befriedigen und in ein paar Foren zu posten.
Aber ich weiß zu wenig von der Materie um das wirklich zu bewerten.

ciao, :blume: Delphinium
 
Ich hab nix gegen exzessives Zocken aber ich kenn ein paar Leute deren Leben inzwischen fast vollständig von WoW eingenommen wird. Sie vernachlässigen/verlieren soziale Kontakte, verwahrlosen bis zu einem gewissen Grad, machen blau um irgendeinen ominösen Raid zu machen und scheinen den ganzen Tag zu zocken, mit Pausen zum schlafen, essen und sich selbst zu befriedigen und in ein paar Foren zu posten.
Aber ich weiß zu wenig von der Materie um das wirklich zu bewerten.

ciao, :blume: Delphinium

Mein Sohn erzählte mir mal , dass wenn er damals sich dieses Spiel zugelegt hätte , es sehr gefährlich geworden wäre , davon abhängig zu werden. In diesem Spiel gehts um immer weiter in höhere Level zu kommen. Man braucht andere Internetspieler , um dadurch stärker zu werden. Man verabredet sich mit ihnen zu tag und nachtzeit. Habe mal einen Bericht gesehen , da wurde über das Spiel von ehemaligen Spielern berichtet. Einer verlor sogar seine Arbeitsstelle dadurch , weil er so abhängig von dem Spiel wurde.

Grüßle
Tina:)
 
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Mein Sohn erzählte mir mal , dass wenn er damals sich dieses Spiel zugelegt hätte , es sehr gefährlich geworden wäre , davon abhängig zu werden. In diesem Spiel gehts um immer weiter in höhere Level zu kommen. Man braucht andere Internetspieler , um dadurch stärker zu werden. Man verabredet sich mit ihnen zu tag und nachtzeit. Habe mal einen Bericht gesehen , da wurde über das Spiel von ehemaligen Spielern berichtet. Einer verlor sogar seine Arbeitsstelle dadurch , weil er so abhängig von dem Spiel wurde.

Grüßle
Tina:)

das spiel wird von millionen von menschen gespielt. klar wird in den berichten immer nur von den absoluten extremen berichtet. in anbetracht der vielzahl der spieler ist das aber ein schwindend geringer teil der spieler die so süchtig werden. klar muss man mit anderen zusammen spielen, wenn man irgendwann besser werden will, aber ist das nicht bei vielen anderen dingen auch so. wenn du im fussballverein bist kannst du auch nur mit teamplay erfolgreich sein. world of warcraft ist genauso ein hobby wie viele andere dinge auch. wie ich schonmal sagte, wenn man einen funktionierenden freundeskreis und halt in der familie hat, dann wird das spiel in den seltensten fällen gefährlich. schau dir die leute an, die durch das spiel ihren job verloren haben. das waren durchweg leute mit wenig selbstbewusstsein, die meistens alleine waren, die enorme probleme im leben hatten und die keine oder wenig freunde hatten. solche leute können sich in so ein spiel flüchten und alles vernachlässigen weil sie dort den erfolg haben können, den sie im leben nicht haben. wer aber ein normales soziales umfeld hat, der ist da relativ wenig gefährdet.
 
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