Guten morgen ihr alle,
hab seit längerem nicht hier gelesen und mich gerade über die kommunikation gefreut, das bemühen aufeinander einzugehen, rat zu geben, in einer weise, die ich als offen, ehrlich und unaufgezwungen empfinde, und die offenhält, dass es für den anderen dennoch ganz anders sein kann - . Oje, stopp, wird ein monstersatz.
ich bin selber in einer herausfordernden körperlichen und natürlich seelisch-geistigen situation, habe einiges an psychotherapie einzeln, in gruppen, familienaufstellungen, atemprozessen, besuche bei heilern, schamanen erlebt, meine herangehensweise war zwischen rasant und schnell, inzwischen bin ich vorsichtiger, langsamer mit mir, auch fürsorglicher. ich kenne es, in seminaren darauf eingestellten, eingestimmten menschen zu begegnen, die ein stück weit die hand geben - schlussendlich aber allein mit dem zu sein, das hochkommt, den prozessen, die ausgelöst worden sind. dann selber und in der psychotherapie weiter dranbleiben. die art, wie ich mir oft gewünscht hätte, mich in einer gemeinschaft getragen und geborgen, aufgefangen zu fühlen, habe ich selten erlebt - ich glaube nur bei joti (schreibt man sie so?), einer indianischen schamanin, beim maitri-atmen, trommeln und in der schwitzhütte.
ich erlebe oft hilflosigkeit, rückzug, oft auch abwendung bis zu aggression, wenn menschen nicht einordnen können, was mit mir los ist, weil es beispielsweise keinen diagnostisch zutreffenden namen gibt für meine körperliche schmerzsituation. einerseits ist das ein hammer, wenn ich gern das gegenteil hätte, verständnis ..., andererseits , wenn ich mich entscheide, nicht zum opfer zu werden, das heißt in einer haltung zu bleiben - ich bin arm, weil die anderen ..., bietet sich das lernfeld, mich selber zu lieben und akzeptieren, auch wenn die anderen ...
ist aber auch so, dass ich es gerne mal eine zeitlang einfach ruhig und entspannt hätte, liegt wieder an mir , mir das zu gönnen, auch wenn mein körper mir einheizt und die angst mich oft aus der ruhe bringt.
ich denke, wenn die entscheidung gefallen ist, es den willen gibt einen weg zu sich selbst zu gehen, gibt es viele möglichkeiten an strategien, hilfen von außen, werkzeug, um ans ziel oder in die nähe zu kommen, verdrängtes hochkommen zu lassen, "bomben zu entschärfen". Was zählt ist, denke ich, die bereitschaft und der Wille, es in die eigene verantwortung zu nehmen, nicht zu glauben, es wird einem zugeworfen, in den Schoß gelegt, ohne eigenes zutun, auch wenn ich denke, es gibt "wunder", braucht es auch den menschen, das wahrzunehmen, damit umzugehen, reif dafür zu sein, das, was geschenkt wurde, auch "behalten zu können", weiter dran zu bleiben.