Es gibt verschiedene Ebenen, auf denen sich bei mir Präkognition manifestiert: Traum im Tiefschlaf, luzider Traum, Traum im Halbschlaf und Visionen im Wachbewusstsein. Eigentlich treffen Letztgenannte immer ins Schwarze, mehr als Träume. Aber auch hier weiß ich es erst im Nachhinein. Bei Träumen im Tief schlaf spielen Angst und Wunscherfüllung eine große Rolle.
Wenn ich es recht überlege, Leuchtik, stimmt es, dass bei Wahrträumen eine einzige sehr realistische Szene im Mittelpunkt steht. Aber auch Wanderschlumpf hat Recht, wenn er schreibt, dass andere Träume sehr bunt und mit starken Gefühlen verbunden sein können. Sorry für ihn, dass er die Schlacht verloren hat!
Im Übrigen: Wenn ich vor etwas große Angst habe, träume ich fast immer von einem Horrorszenario in Bezug auf die se Angelegenheit. Trifft dann praktisch NIE ein. Als würde mich der Traum davor retten, indem er einen negativen Ausgang vorwegnimmt und auflöst.
Das ist immer ein Eintritt in die REM-Phase. Ob aus dem Wachbewusstsein, zwischen den non-Rem-Phasen oder wenn man bei der Meditation Bilder sieht ist. Man ist dann im Gedächtnis für den Ablauf von Situationen (im "prozeduralen Wissen", bevor ich das wieder vergesse).
Du wärst der/die Erste, der mir begegnet, der luzide Träume und Wahrträume zusammen unter einen Hut bringen könnte. Ich war nur soweit, dass ich während der Aufwachszene die Luzidität verlieren musste um eine Art symbolische Wahrtraum-Szene zu bekommen.
Für den Klartraum bleibt das hintere Frontalhirn aktiv um das Traumgeschehen zu beeinflussen.
Für den Wahrtraum werden (ja sozusagen) feinstoffliche Kanäle (irgendwo weit weg im Körper) angezapft.
Dann ist es logisch, dass diese Wahrtraum-Infos von dem bewussten und klaren vom luziden Bewusstsein getrübt werden. Beim Übergang von Klar- zu Wahrtraum bleibt das Farbenfrohe und drumherum Eindrücke die man bewusst erschaffen oder beeinflusst hat.
Es gibt zwei Tore. (traumring.info)
Das eine Tor ist das Tor aus geschnittenem Elfenbein. Man könnte sagen, die Trübträume. Meiner Vermutung nach sind das Erfahrungen und Ängste in den Knochen, die der Körper so speichert.
Das andere Tor ist das Tor aus Horn für Wahrträume. Horn haben wir in Form von Haar. Auch nur eine Vermutung: Die ägyptischen Pharaonen hatten sich irgendwann Glatzen rasiert. Und aus dem Grund hatten die Druiden lange Bärte..
hehehe
Man wird durch Träume auf den Tag und anstehende Ereignisse vorbereitet. Das kann sein wie bei deinem Beispiel mit dem Horrorszenario. Hey kenne ich sogar mit einem Traum über einen Hund, danach war auch die Angst vor einem bestimmten Hund fast weg!
Wahrträume hat man auch aus einem ähnlichen Grund, dass man sich mit der Situation schonmal beschäftigt. Man kann ja Wahrträume haben obwohl man monatelang nicht geträumt hat.
Man stellt sich darauf ein was passieren könnte und wird dann weniger überrascht.
Was wäre wenn uns so gewisse Träume nicht gwarnt hätten?! Wär ein Schock oder?!
Und wenn mans gut anstellt kann man vielleicht was ändern.
Bei einem bin ich sicher: Wahrträume sind immer mit Kommunikation verbunden.
Vielleicht fördern sie das Zusammenleben, dass man sich besser aufeinander einstellt, sich manchen Dingen klar wird, oder irgendwie gemeinsam besser mit Trennungen oder Unfällen umgehen kann und was alles..
Sorry für den langen Text schonwieder