Womit könnt ihr euch am ehesten Identifizieren?

Womit könnt ihr euch am ehesten Identifizieren?

  • Schamane / Druide

    Stimmen: 34 20,1%
  • Satanist

    Stimmen: 8 4,7%
  • Moslem

    Stimmen: 7 4,1%
  • "Hindu"

    Stimmen: 5 3,0%
  • Heide/Asatru/Hexe/Wicca

    Stimmen: 34 20,1%
  • Gott/teil eines göttlichen Wesens

    Stimmen: 67 39,6%
  • Esoteriker/Lichtarbeiter/Reikianer

    Stimmen: 40 23,7%
  • Crowleyaner/Thelemit/Magier

    Stimmen: 17 10,1%
  • Christ/Jesuit/Jesus nachfolgend/Jude

    Stimmen: 31 18,3%
  • Buddhist/"Dharma"

    Stimmen: 39 23,1%

  • Umfrageteilnehmer
    169
Interessante Frage. Ich fühle mich eigentlich keiner Religionsgemeinschaft zugehörig, weil mich die vielen Ge- und Verbote stören.

Trotzdem beschäftige ich mich mit dem Thema und habe daher das Christentum, mit dem ich aufgewachsen bin, und den Buddhismus, für den ich mich interessiere, angekreuzt.

mond


:zauberer1 & :katze:
 
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Satanist - vielleicht nicht 100%, aber am ehesten von den zur Wahl stehenden Möglichkeiten. Aber bitte nicht glauben Satanist im Sinne von Anti-Christ sondern im Sinn von "Freier Wille"! Danke.
 
Gruppenidentifikation scheint im Menschen tief verwurzelt zu sein. Der eigentliche psychologische Hintergrund ist der, dass das Klangfeld in der eigenen körperlichen Familie Disharmonien aufwies.

Um diese zu kompensieren, sucht sich der Mensch eine Ersatzfamilie.

Das kann zwar unter Umständen lindernd wirken (diese gewisse Form von Gleichgesinntheit), ist allerdings aufgrund der psychologischen Unorganisiertheit dieser Gruppen langfristig betrachtet nicht wirklich Früchte tragend.

Mir persönlich ist in meinem Leben noch keine einzige Gruppe begegnet, die die Bezeichnung "Gruppe" auch wirklich verdient hätte. Eine Gruppe im eigentlichen Sinne muss die Pluralisierung ihrer Einzelteile, der Individuen, gewährleisten.

Jedoch verhält sich das Individuum in den meisten Gruppierungen der heutigen Zeit anders, als es sich verhalten würde, wenn es alleine wäre.

Das ist ein definitiver Konflikt, denn wenn sich ein Individuum verstellt, ist es kein Individuum mehr.

Eine wirkliche Gruppe ist daher daran zu erkennen, dass ihre Einzelteile ihren Individualismus mit ihrer Hilfe amplifizieren können, so dass aus den jeweiligen Einzelspirits ein tatsächlicher Gruppenspirit wird (wie das zumindest ansatzweise in der Hippiebewegung der 60er und 70er geschah, dort allerdings leider doch nur mit Hilfe von sog. psychedelischen Drogen).

Die meisten der heutigen sog. Gruppen sind m.E. willkürlich zusammengewürfelte Haufen, die sich zusammengefunden haben durch lediglich oberflächliche Gemeinsamkeiten, was sich wohl dadurch erklärt, dass der innere Drang nach einer Ersatzfamilie psychologisch betrachtet massiv stärker wirkt als das wirkliche Erkennenwollen der Realität, was wiederum ein krasser Hinweis darauf ist, wie intensiv die Disharmonien in den körperlichen Familien gewesen sein müssen.

Was mich betrifft, wenn es eine bekannte Gruppe unter den unbekannten Gruppen gibt, die von diesem System schon in gewisser Weise gehypt wurden (oder eben auch nicht), mit der ich mich zumindest distanziell identifizieren kann, dann ist dies für mich die der Akusmatiker ("die, die zuhören können"), eine Untergruppe der Pythagoräer, welche die waren, die diesem Pionier der inhaltlichen Mathematik völlig unignorativ zugehört haben und dadurch seine mühevolle Vorarbeit im konstruktiven Sinne erweitern konnten, dem urafrikanischen "Call and Response Prinzip", welches gleichzeitig auch die Basis jeglicher wirklich substanziellen Musikform auf diesem Planeten darstellt , völlige Güte tragend.


:megaphon:


:geist:
 
Gruppengeist?
Ich bin nirgendwo zu Hause
meine Familie lebt weit weg
ich bin Heimatlos
meine Heimat ist dort wo ich gerade bin...


Padhma Sambhava begab sich nach Bodh Gaya und vollzog dort die Riten im Tempel. Er verwandelte seine Körper und vervielfältigte sie zu einer großen Herde Elefanten. Ein anderes Mal zu einer Ansammlung Yogis. Das Volk fragte ihn staunend, wer er sei und wer sein Meister wäre. Ich habe keinen Vater und keine Mutter, antwortete er, habe auch keinen Meister und keine Kaste. Ja, ich besitze nicht einmal einen Namen, denn ich bin der Buddha, der aus sich selbst Geborene.
Das Volk fragte sich, ob er nicht ein Dämon sei, denn die wahren Meister werden oft vom Volk verkannt. Padhma Sambhava aber war die Inkarnation des Buddha!


Auszug aus "Kismet"
von Karuna :winken1: :fahren:
 
Hmm, würde mich am ehesten als Magier sehen, möchte aber auf keinen Fall in einen Topf mit Thelema oder Crowley geworfen werden, denn diesen Weg der Magie lehne ich ganz klar ab. Kann deine Frage deshalb leider nicht beantworten.

Schade, du gehörst anscheinend auch zu den Menschen, die den Fehler machen und Magie mit Crowley gleichsetzen. Dabei ist Magie sehr viel mehr.

Moina
 
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