Wollen oder Müssen

Was dominiert in meinem Leben

  • Ich WILL

    Stimmen: 25 86,2%
  • Ich MUSS

    Stimmen: 7 24,1%

  • Umfrageteilnehmer
    29
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Das leidige Müssen ist schon allein vom Gefühl des zu etwas Gezwungenseins negativ behaftet.

Ich habe mittlerweile gelernt, dass das für mich wandelbar ist, so dass ich es nicht mehr unbedingt als Zwang empfinde.
Wenn ich das Müssen als ok erkenne, kann ich es annehmen und die Aufgabe ausführen. Dann will ich es selbst und die Fremdbestimmung hat nicht mehr die Oberhand.

Klappt natürlich nicht immer.
Heute MUSS ich z.B. Zahlen aus einem Soziologie-Lehrbuch von 1992 auswendig lernen für die morgige Prüfung, was vollkommen unsinnig ist, da diese sich längst überholt haben. Da ich das unsinnig finde, hemmt das meine Merkfähigkeit.
Was dann nur noch bleibt, um emotional damit klarzukommen, ist, mir das Ziel vor Augen zu halten, das da heißt: Prüfung bestehen.
Ok, mache ich heute also mein Kurzzeit- und fotografisches Gedächtnis auf für die unsinnigen Zahlen, die mir morgen dann weiterhelfen, meinem Ziel näher zu kommen.
 
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Auf alles bezogen ... was dominiert mein Leben. Also ich denk, ich bin noch eher von der MUSS-LUST befallen als von der WOLL-LUST :clown: aber Gundsätzlich seh ich mal keinen qualitativen Unterschied zwischen den beiden.

Ich MUSS klingt sehr zwanghaft, isses aber nicht wirklich mehr als das Wollen kommt mir vor. Wenn mir ein anderer was in de Weg stellt "will" ich oder "muss" ich es dann beiseite räumen? Na ICH will nicht. Ich muss in dem Fall ....

Das Schreiben von Beiträgen betreffend .... Will ich oder Muss ich schreiben? Bei diesem hier hab ich das Gefühl ich WILL. Bei anderen wieder war es eher ein MUSS ...

Woher kommt das Wollen und woher kommt das Müssen?

Ewiges und grenzenloses Wollen scheint mir ebenso Zwanghaft zu sein wie ewiges Müssen. Mir kommts zumindest so vor ....

Den neutralisierten Zustand von einfach nur Sein und Tun ohne zu fragen "will ich nun oder muss ich" laß ich mal vorsätzlich weg. Is für mich im Alltag nicht wirklich durchgehend zu halten. Wäre aber irgendwo mein angestrebtes Ziel. Der meditative Alltagswandel .... ein kleiner Traum von mir :liebe1:

Oder braucht man diese beiden um zu leben? Werde ich sterben wenn ich aufhöre zu wollen oder zu müssen?

Vielleicht beteiligt sich ja jemand an der Umfrage. Würde mich sehr freuen.

Erhellend für mich war auch die Frage: kann jetzt irgendwas anders sein, als es ist? oder anders: können wir anders, als wir können? oder: hätten wir auch anders wollen/müssen können? Oder wie es der geniale Song von Wir-Sind-Helden sagt: Wir müssen nur wolln, müssen nur wolln...
 
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