Wohin geht dein Herz oder Woraus schöpfst du jeden Tag aufs Neue?

Ich finde, das ist ein sehr schöner und inspirierender Thread :) ...und er regt an, ein wenig genauer darüber nachzudenken.
Danke dafür, cantamia :)

Meine Antworten:


Ich nehme mir gerne vorm/beim Einschlafen etwas schönes vor, was mir am nächsten Tag Freude bringen soll. Ursprünglich hab ich damit angefangen, weil ich Ein.- und Durchschlafprobleme gehabt hab (bzw "habe").
Mit der Zeit ist daraus eine Art Ritual geworden. Gestern hab ich mir einen Spaziergang im Wald in meiner Nähe vorgenommen - beim Aufwachen war ich voller Vorfreude und diese Freude hat mich dazu gebracht, möglichst schnell aus dem Bett zu kommen, um meinen Plan zu verwirklichen. Ein anderes mal freu mich mich auf die Freude, mich um meine Pflanzen zu kümmern, oder Abends mit dem Teleskop ins Universum zu schauen, oder meine Mineralien durchzusehen, oder damit zu beginnen, ein neues Portrait anzufertigen, oder oder oder... oft sind das nur irgendwelche Kleinigkeiten, oder auch sehr oft die Freude, einem anderen eine Freude zu machen.
Kürzlich zB hab ich meinen Zweitschlüssel von der Wohnung meiner Schwester heimlich benutzt wärend sie weg war - und hab alles blitzeblank geputzt ^^ ... oder was mir halt sonst so einfällt.
Zusammengefasst ist also die Antwort wohl: "Freude zu finden und zu geben"
... morgen wird es ein Vollbad mit massenhaft Schaum sein, bei Kerzenlicht, einem leckeren Sojaeis und meiner Lieblingsmusik :)


dorthin, wo es heil werden und bleiben kann, Zufriedenheit findet.
Das ist für mich ein Zustand der Einheit mit allem. Ich versetze mich in das Empfinden, wahrhaftig EINS zu sein mit allem was existiert und nicht existiert, ja sogar mit der Existenz selbst, sowie mit allen bekannten und unbekannten Dimensionen, mit der Zeit, mit einfach allem, bis ich zugleich ein Punkt ohne Masse, Raum und Zeit bin, wie auch sämtliche Universen zugleich. Sobald ich dieses Empfinden verspüre und mich darin versenke, habe ich das... gelassene Zufriedenheit, ein Hinnehmen und alles wird heller - seit ich diese Empfindung das erste mal gehabt hab, will "mein Herz" immer wieder dorthin - und ich weiß in diesen Momenten, das es Wahrhaftigkeit spürt.
Also ist die Antwort für mich wohl: Zur Wahrhaftigkeit.


Leiden-schaft schafft Leiden. Mein größtes Leiden ist das Mitleid mit der Ausbeutung der Tiere und der Erde durch die Menschen - weil das eine derart ungeheuerliche und unvorstellbare Masse an schrecklichen Einzelschicksalen ist, das keine Katastrophe die jemals die Menschen getroffen hat, mit jener mithalten kann, welche durch Menschen an anderen Wesen angerichtet wird. Täglich, stündlich, minütlich und sekündlich - das macht mich traurig und lässt mich mit-leiden.
Meine Gegenmaßnahmen zu Gerechtigkeit, sozusagen die Anti-Leiden-schaft, ist es, meinen Möglichkeiten entsprechend zu leben und wenigstens jenes Leiden zu minimieren, das durch mich verursacht wird.
Ich vermeide also alles Leid das ich in einer für mich zumutbaren Form zu vermeiden imstande bin - sowohl bei Nahrung, als auch im sonstigen Konsum und im täglichen Leben, in Hinblick auf Tierrecht (welches Menschenrecht miteinschließt für mich) und Umwelt - um dadurch auch selbst weniger zu leiden / mit-leiden zu müssen.
So gesehen ist es meine "Leiden-schaft", der Leidenschaft den Gar auszumachen ;)


Aus Freude und Zufriedenheit - welche ausgelöst werden durch viele Dinge: Interessante Gedanken; kreative Vorgänge; mich der Natur nah fühlen; etwas zu "schaffen"; und aus eben jenem Gefühl der Einheit, das ich weiter oben beschrieben habe. Es ist wie eine Tankstelle für mich ;)

Lieben Gruß,
Oktarin

Danke Oktarin für Deine schöne Welt, die ich gut nachempfinden kann und für alle Menschen, die unzufrieden mit ihrem Leben sind, empfehlenswert ist.

So hat das Leben einen Sinn, dem ich ihm selbst gegeben habe.

Herzlichte Grüße

eva07
 
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Was bringt dich dazu, jeden Morgen das Leben neu zu begrüßen?

ich hatte mich gar nicht vom Leben verabschiedet....ich begrüße (in Form von liebe) auch die Nacht - Tag und Nacht gehört zusammen - beides ist Leben...
wenn Du den Schlaf als Abschied /Pause meinst - auch das ist es nicht für mich - ich begebe mich im Schlaf lediglich in andere Dimensionen, die nichts desto trotz "Leben" sind...

Wohin geht dein Herz?

Ich hoffe, nirgendwohin....ich brauch es ja für meinen Körper - es ist schließlich der Motor meines Körpers....:D
Tschuldigung - ich weiß, Du meinst es anders....bin kein Esoteriker....


Was ist deine Leidenschaft?

Das Leben - alles!

Woraus schöpfst du?

aus mir selbst - und meiner Göttlichkeit.....

Was interessiert dich wirklich?

meine Realität zu erschaffen (Bewußtsein und Energie ergeben die Natur der Realität :))


Wofür lohnt es sich, jeden Tag aufzustehen?

diese Frage stellt sich für mich nicht...
sie müßte heißen:
wofür lohnt es sich zu leben...

meine Antwort für Dich: um Abenteuer zu erleben.....:) - das Leben zu erfahren - egal - wie!!!

meine Antwort für mich:

alles ist Leben - daher stellt sich die Frage gar nicht -für mich gibt es keinen Tod - lediglich der Körper verbraucht sich, wenn wir nicht aufpassen :)




LG blue
 
Guten Morgen,

filosofische Fragen am Morgen :)

Was bringt dich dazu, jeden Morgen das Leben neu zu begrüßen?
Wohin geht dein Herz?
Was ist deine Leidenschaft?
Woraus schöpfst du?


Damit meine ich nicht, ich stehe jeden morgen auf,
weil ich Geld verdienen muss oder meine Kinder in die Schule müssen.


Was interessiert dich wirklich?
Wofür lohnt es sich, jeden Tag aufzustehen?
Hallo Cantimia,

Tolle Frage, auch wenn ich sie erst am Abend beantworte. Woraus ich meine Kraft schöpfe???? Gute Frage,- aber NUR eine Antwort. Ich gehe hinaus, um Gutes zu tun. Ich DARF zur Arbeit gehen (war seeeehr lange nicht so der Fall,- oder aber ich wurde durch Fam,- FA und EX "gedeckelt".) Das ist der Unterschied zu vielen anderen, die zur Arbeit "GEHEN MÜSSEN".
Meine Arbeit habe ich "hart umkämpft" und nunmehr bis ich bereits seit 5 Jahren im gleichen Unternehmen tätig und jeder Tag ist ein Guter Tag um Gutes zu tun. Und.... es gibt reichlich davon.

Erst Anfang der Woche war ich "außer Gefecht" gesetzt, weil ein Grippe-Virus mich "flach" legte und ich wie "tote Maus" auf´m Sofa lag. (Kollegen sagten mir am Montag morgen: Deinen Virus wollen wir nicht!!!) Schon am Dienstag hielt ich es zu Hause nicht mehr aus und wollte unbedingt wieder hin. Ich tigerte den halben Vormittag umher, wie der berühmte Panther (von Rilke) hinter seinen Stäben. Trotz Krankheit und Schlapp sein empfand ich es als "Strafe", nicht zur Arbeit gehen zu dürfen (andere sehen das gaaanz anders). Nicht so ich. Vollgepackt mit Wick-Day-Med rief ich gestern an und meldete mich für heute ON. Das war ich dann auch ab 8:50. Schluss gemacht habe ich dann um 17:30, obwohl ich eigentlich schon um 15 Uhr gehen wollte/hätte gehen müssen. ABER: Es war kein anderer da, der meine Arbeit hätte machen können und so tat ich meinen Dienst,... und zwar mit solchen Elan, dass es schon wirbelte. - Sooo etwas schaffen noch nichtmals die "Manager" der gehobenen Klassen, was ich so alles gewuselt habe. - UND,... das Fazit des Tages ist, dass ich Rosenmontag statt Oscar sehen,- wieder arbeiten gehen darf..... Und,- wie gesagt: Ich mache es gerne, denn es ist "Mein" zuhaus,- da wo ich bin. Ich fühle mich dort wohl. Ich werde DORT gebraucht. Und das ist etwas seeeehr Gutes. Das will/wollte ich bis zum Rest meiner Tage tun, denn es ist eine Gute Arbeit. - Dieses Tun zeigt mir immer wieder, dass es Gründe gibt, warum wir hier sind.

Alles Liebe
A\/E Sabine
 
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"Bin ich hungrig esse ich,
bin ich durstig, trinke ich,
bin ich müde, schlafe ich,
Narren stehen und lachen,
Nur weise verstehen solche Sachen"
Lindji
 
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