bei mir ist's beispielsweise so, dass ich in ein leben hineingeboren wurde, wo durch situationen und anerzogenen geschichten, jemanden zu lieben immer zu leiden bedeutet. sprich wahre LIEBE = LEID. das ist so quasi eingebrannt in meine festplatte und mir bewusst. deshalb funktioniert es bei menschen, die ich nicht partnerschaftlich liebe, sondern platonisch liebe, dass da kein leid dadurch passiert. sobald ich jemanden partnerschaftlich liebe, passiert leid. entweder für das gegenüber (weil ich mich lösen möchte, da ich nicht so sein kann, wie ich bin - das kommt daher, dass ich mich beim ersten kennenlernen meiner bisherigen partner zwar so gezeigt habe, wie ich bin, dann aber beim eingehen einer beziehung übergeschwappt habe und mich aus einem licht präsentiert habe, wie ich eben nicht bin, sondern wie so wie ich dachte, dass sich das der andere wünscht - die partner sind jedoch komischerweise immer sehr glücklich damit und wehren sich, sobald ich wieder jene seite zeige, so wie sie mich kennengelernt haben), oder für mich (weil ich bei jemanden bleibe, wo ich nicht ich sein kann). und das reicht auch in vorleben zurück, wo meine liebe immer mit leid verbunden war - besonders in ein spezielles, das ich nun kenne und so quasi der ursprung dieses verhaltensmuster war) dieser sache bin ich momentan auf der spur und ich hoffe, es wird sich was lösen dadurch. und dieser SP, der kennt mich nun schon lange - meine positiven seiten und meine schattenseiten - und ist trotzdem, oder gerade deswegen da und wendet sich nicht ab. ganz im gegenteil. jedoch läuft's wiederum darauf hinaus, dass andere unter dieser liebe zu leiden hätten. und das will ich nicht mehr. diesen teufelskreis möchte ich nun ein für alle mal brechen. es kann nicht sein, dass meine liebe schmerz bei anderen leuten hervorruft. aber es tut mir weh, meine liebe zu "opfern", weil das wiederum schmerz in mir hervorruft. und das heißt wiederum auch nicht, dass ich mit meinem SP eine paarbeziehung wünsche, sondern ich möchte nur einfach nicht diese beschränktheit, ständig zurückgepfiffen zu werden oder sich selbst zurückzupfeifen, wie einen kleinen hund - du darfst ihn nicht treffen, du darfst nicht mit ihm kommunizieren, usw. usf. ich versteh schon, dass das umfeld irgendwie beunruhigt ist bezüglich unseres kontakts, weil ich wär's auch, hätt ich das nicht am eigenen leib erfahren. ich möchte einfach, dass sich diese geschichte frei entwickeln darf zwischen uns - in welche richtung auch immer - jedoch nicht gezwungen. das klingt jetzt womöglich sehr eigenartig, aber ich kann's nicht besser schildern. wie auch immer es sein wird, die eines tagen - davon bin ich überzeugt - wird dieser knoten sich lösen lassen. ich denke, dass es einfach ein großer schritt war, mir dessen wirklich bewusst zu werden. doch es heißt: nicht nur einen schritt zu gehen, sondern, stätig - einen nach dem anderen im richtigen tempo...
lg heidi