woher kommt meine Schüchternheit - soziale Angst?

Ich bin gerade in Facebook auf etwas sehr schönes gestossen.....es gibt ja keine Zufälle.....

http://www.resonanz-tv.de/pierre-fr...chregel-10-lass-dir-zeit-und-bleib-dran/?M=FA

Wunschregel 10 - Lass Dir Zeit und bleib dran

15.05.2012

Jeder von uns hat eine sehr klare Meinung über sich. Meist fällt sie nicht sehr positiv aus. Unsere Meinung über uns selbst ist unsere Überzeugung. Wir sind überzeugt, dass wir zu faul, zu langsam oder nicht schön und clever genug sind. All diese Überzeugungen sind Befehlssätze für unser Gehirn. Gegen unsere Überzeugungen können wir nicht ankämpfen. Sie werden sich auf Dauer immer durchsetzen. Die einzige Möglichkeit ist, unsere tief sitzenden und störenden Überzeugungen zu transformieren. Wenn sich unsere Überzeugungen verändern, wandelt sich unser ganzes Leben.

Allerdings benötigt unser Gehirn etwas Zeit, um sich umzuwandeln. Es ist ein Lernprozess, der sich nur durch häufiges Wiederholen im Gehirn manifestiert. Deshalb ist es auch ratsam, die Regeln in diesem Buch zunächst beständig zu wiederholen. Nur durch die konsequente Beschäftigung mit den neuen, gewünschten Überzeugungen lassen sich die alten, unerwünschten Muster verdrängen.

Unser Gehirn kann alte Überzeugungen sogar regelrecht vergessen. Das haben Neurologen inzwischen nachgewiesen. Das heißt, wir haben die Fähigkeit, all die negativen Überzeugungen über uns, die wir seit so vielen Jahren mit uns herumschleppen, vollständig auszulöschen und durch neue zu ersetzen.

Wir sind in jeder Minute in der Lage, unser Lebenskonzept willentlich und bewusst zu verändern. Es braucht nur ein wenig Zeit, Geduld und konsequente Wiederholung der gewünschten Zielsetzung – dann baut unser Gehirn neue Verknüpfungen auf. Wir können unser Leben ändern. Gleichgültig, wie negativ du jetzt auch über dich denkst, es gibt einen Weg heraus. Wir sollten die neu definierten Überzeugungen so lange wiederholen, bis sie sich tief in unserem Bewusstsein verankern.

Wir müssen diesen neuen Erfahrungen Zeit und Raum schenken – eine Voraussetzung dafür, dass Wunder in unserem Leben passieren können. Denn Wunder geschehen durch positive Überzeugungen. Wir sollten unser Denken auf unser Ziel ausrichten und uns damit identifizieren.

Natürlich sind Affirmationen ein sehr starkes Mittel, um unsere Gedanken in die gewünschte Richtung zu lenken, aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten, die wir in diesem Buch abhandeln werden. Wesentlich ist nur, dass wir uns immer mit dem gewünschten Ziel identifizieren und uns mit ihm beschäftigen, also unsere Gedanken möglichst oft danach ausrichten.

Je länger und intensiver wir uns mit unserem Wunsch beschäftigen, desto intensiver und nachhaltiger ist die Energie, die wir in unseren Körper und unser Unterbewusstsein senden.
Autor: Pierre Franckh


Sonnengrüsse
von Yogi333
 
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Ich sehe es genauso wie yogi,

anmerkend dazu noch:
Ersteinmal sollte ich eine Veränderung wirklich wollen. Und dieser Schritt der ist ein Schritt in eine ungewisse Zukunft. Was ich kenne daran habe ich mich gewöhnt. Und allzugern halte ich daran fest. Doch um so mehr ich darin verharre, um so größer wird die Angst und das negative Gefühl.
Ohne dem Willen und den Blick in die Gegenwart wird es aber keine Veränderung geben.
Was noch erschwerend dazu kommt, wenn ich den Schritt wage , übernehme ich Verantwortung für mein tun und kann nicht sagen : ich bin wegen meiner Mutter /Vater ec. so, sie sind schuld"
Ich denke der Schritt zum wirklichen Wollen ist der schwere. Wie gern bleibt man in der Opferrolle die einem immer wieder Zuwendung einbringt, als Ersatz zum geliebt werden.

Ich sprach einmal mit einem Psychiater in Bezug auf Angst und deren Behandlung. Dieser berichtete von eigenen Erfahrungen sowie von einem Durchschnitt, das nur ca.20% der Patienten wirklich sich ändern wollen, also auch bereit sind eigenständig und eigenverantwortlich diesen Weg zu gehen. Denn gehen kann er nur allein ..

klar sein sollte aber, es wird immer wieder kleine Rückschritte geben , es wird ein längerer Weg der Übung .

Alles Liebe
flimm
 
Liebe yogi,

deine Worte sind zwar wunderbar, doch nicht so leicht umsetzbar, wenn man sein ganzes Leben lang gelernt hat, anders zu fühlen, sich als Störfaktor zu sehen.
Ich kann plutos Empfinden so gut nachfühlen, und mir fällt es unglaublich schwer anzunehmen, dass mich tatsächlich jemand um meiner selbst willen lieben könnte. Und wenn es jemand tut, weiß ich überhaupt nicht damit umzugehen, weil es mich komplett verstört- es ist mir völlig fremd, ich weiß einfach nicht, was mich da erwartet. Und gleichzeitig die Angst, all das wieder zu verieren.

Wenn man immer nur falsch war, nie dem Bild entsprech, dass die Familie geprägt hat, immer nur alles zerstört, wie soll man sich da lieben?

und dann kommt noch das Chaos der eigenen Tochter hinzu, lenkt einen ab und ... man zieht sich wieder zurück.

Es fühlt sich fremd an, das Neue, das wäre auch nicht wirklich schlimm, wenn dann nicht wieder das Alte dazwischen käme. Ganz allein auf sich gestellt, wie soll man da vorwärts gehen. Und dann heißt es noch, man würde den Schmerz vorziehen. Wie krank kann man denn sein? Als ob man die Wahl hätte. Ich habe die Wahl zu dem Termin zu gehen, ja. Aber ob er mir helfen kann, das wird sich zeigen und ob das dann auch von Dauer ist.

Mir geht es heute sehr sehr schlecht. Ich habe eure Antworten gesehen, kann aber heute nicht detailliert darauf eingehen. Für den Wunschtipp Nr. 10 danke ich dir, lb. Yogi. :)

Ich könnte nun überlegen: was hat Priorität? meine Tochter auf die schiefe Bahn abtriften lassen, oder meinen eigenen Weg gehen? Vielleicht hängt auch alles zusammen, irgendwie verdreht? Ich weiß nur eines: dass sie sich mit einer ganz üblen Sorten Mensch abgibt. Klar, sie ist erwachsen. Sie hat jedoch ein Kind, also müsste sie auch die Verantwortung tragen. Ich weiß nicht mehr weiter.

Pluto
 

Hallo Pluto, ich habe das Blatt umgelegt und somit andere QS raus und mich auch auf diese bezogen:

1. Reihe - der Bär
2. Reihe - die Mäuse
3. Reihe - der Sarg

ergibt 46 = die Sense (GQS)


Ich deute die 1. Reihe, als die gedankliche Ebene, die 2. Reihe, als die Gefühlsebene und die 3. Reihe, als die unbewusste, bzw. DAS, wie es von Außen wirkt.

Der Bär symbolisiert also die Thematik "ich bin/muss stark sein". Er hat in diesem Blatt was dominierendes. Er dominiert nämlich den Verstand. Unter ihm liegen die Mäuse, geht der Bär ins Gefühl, fehlt ihm da was und das Ergebnis ist dann der Sarg. Die Leere. Das Nichts. Es ist nicht das, wonach es ausschaut. Nicht das, was sich denkt.

Der Bär ist aber so dominierend, dass ihm gar nicht bewusst ist, welch Chance darin liegt, in dem Nichts.

Die Sense wehrt sich und warnt immer wieder, aber der Bär ist zu dominant.
 
Hallo Auch,

Ich würde das nicht Schüchternheit nennen, sondern passive Aggression, die sich durch Schüchternheit darstellt.
Egal wie ich´s drehe, beides ist vorhanden. Auf wen bin ich soo ärgerlich, dass sich dies als Schüchternheit auswirkt? Ich weiß es nicht. Da die Vögel im Bild sind könnte das eine "übernommene" Wut sein, nur: von wem? Ich habe zig Aufstellungen gehabt, in denen meine Darsteller wütend waren, doch darauf wurde nie eingegangen.

Auf Wut muss auch gar nicht eingegangen werden. Wut ist selbstsprechend. Wut ist Wut ist Wut. Es gibt da nicht mehr.

Und wie gesagt, ich meine, dass das keine Schüchternheit ist. Sondern dass das eher das Deckmäntelchen ist, hinter dem sich versucht wird zu verstecken. Es ist schlicht nicht echt. Es wird sich nur darin viel zu ernst genommen. Wird dem, die Bedeutung genommen, spielts keine Rolle mehr.

Ursachen die Übermacht der Gedanken und des Verstandes, dadurch Verlust des Gefühls (Bauchgefühl) und Folge ist keine Resonanz von aussen. Bedeutet, es kommt einem so vor, als würde selbst nicht beachtet werden
Beachtet werde ich, daran liegt es nicht, eher umgekehrt, dass ich den anderen versuche nicht zu beachten, weil ich Angst habe vor ihm. Dass ich versuche nach außen hin neutral zu wirken.

Macht den Kohl nicht fett. Kommt auf's selbe hinaus, was ich schrieb. Letztlich beachtest dich selbst nicht - denn, der Andere bist auch Du, den du selbst erschaffst hast und vor dem du dich fürchstest. Einfach DEM die Bedeutung entziehen. Kannste das?

Wäre es sinnvoller zu fragen, woher der Ärger, die Wut, kommt? Im Bild sind doch in den QS mehrere Sensen. reichen die nicht aus?

Nein. Das Bild spricht alles. Woher und warum spielt im Endeffekt keine Rolle. Wesentlich ist nur, was daraus jetzt machst!
 
Ich könnte nun überlegen: was hat Priorität? meine Tochter auf die schiefe Bahn abtriften lassen, oder meinen eigenen Weg gehen? Vielleicht hängt auch alles zusammen, irgendwie verdreht? Ich weiß nur eines: dass sie sich mit einer ganz üblen Sorten Mensch abgibt. Klar, sie ist erwachsen. Sie hat jedoch ein Kind, also müsste sie auch die Verantwortung tragen. Ich weiß nicht mehr weiter. Pluto

Hi Pluto,

ich kann deine Situation sehr gut verstehen. Ich habe dies alles auch schon durch und ich weiss, es ist eine scheiss Situation (Tochter).
Aber und ich sage aber - sie muss selbst erkennen, was sie sich selbst da antut. Sie wird nicht gerne deine Worte hören und sie wird auch nicht auf dich hören. Bei ihr muss es von selbst KLICK machen. Sie hat sich diesen Weg ausgesucht - nicht du.
Als Mutter ist es noch schmerzvoller diesen Zustand sehen zu müssen und dazu kommt noch, dass man nicht helfen kann, so gern man auch möchte.
Du solltest dir auch keine Vorwürfe machen oder Schuldgefühle, denn du hast ihr bestimmt alles ermöglichst und warst immer an ihrer Seite, wenn sie dich gebraucht hat und dies müsste sie eigentlich wissen. Man kann nur mit Rat und Tat zur Seite sehen, mehr geht nicht. Sie wird es selbst erkennen und dann merken, was sie für einen Mist gemacht hat. Aber im Moment gehört es zu ihrem Leben dazu und da muss sie selbst durch. Wir Mütter können dies nicht nachvollziehen - also ich konnte es nicht. Ich wünsche dir Kraft und ganz viel Liebe auf diesem Weg.

Das Schicksal stellt dich vielleicht jetzt vor die Wahl /Prüfung.....Tochter oder du Selbst. Immer kann man nicht zurück treten, denn deine Seele und dein ICH hat auch Bedürfnisse, die erfüllt werden möchten. Du bist dir am Wichtigsten, denn wenn es dir gut geht, geht es allen anderen gut und du kannst helfen.
Du kannst ihr nur deine Hilfe anbieten, ob sie sie annimmt steht ihr offen.

Liebe Pluto - auch ich und die anderen können dir nur Ratschläge geben, Handeln musst du selbst und auch Entscheiden. Du wirst das Richtige tun, aber schaue auch auf dich selbst. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und wenn dies zu schwer wird - muss man die Last Stück für Stück abtragen.

Fühl dich ganz herzlich gedrückt und bleibe bei dir ......du bist es auch dir schuldig.:)
 
Hallo Yogi,

Das Schicksal stellt dich vielleicht jetzt vor die Wahl /Prüfung.....Tochter oder du Selbst.

Dieser Satz ist enorm wichtig. Er erzeugt Resonanz in mir. Schaue ich in dieser verfahrenen Situation auf mich, hat dies eine andere Qualität, als wenn ich wie in der Vergangenheit verfahre. Ich kann so als Voribld zeigen, dass es wichtig ist an sich selbst zu denken.

Als Mutter ist es noch schmerzvoller diesen Zustand sehen zu müssen und dazu kommt noch, dass man nicht helfen kann, so gern man auch möchte.

Wir unterliegen allen "Verführungen", sie auch. Sie hat ein ganz schlimmes Helfer-Syndrom. Will das Gute, das sie erfahren hat, weiter geben. Das ist das fatale.

Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen

sagt sich so leicht. Bei fremden ist dies auch auszuhalten. als fürsorgliche Mutter weiß man darum, doch es fällt schwer dies auszuhalten. Letzte Nacht habe ich mir ganz viele Gedanken genau deswegen gemacht: "dass ich es aushalte, dass sie ihr Päckchen selber trägt." Ich schaffe das.

@Auch,

ich meine, dass das keine Schüchternheit ist. Sondern dass das eher das Deckmäntelchen ist, hinter dem sich versucht wird zu verstecken.

Endlich mal jemand, der verstanden hat, dass die Bezeichung Schüchternheit einen weg führt vom eigentlichen. Danke dir. :kiss4:

Der Bär symbolisiert also die Thematik "ich bin/muss stark sein". Er hat in diesem Blatt was dominierendes. Er dominiert nämlich den Verstand. Unter ihm liegen die Mäuse, geht der Bär ins Gefühl, fehlt ihm da was und das Ergebnis ist dann der Sarg. Die Leere. Das Nichts. Es ist nicht das, wonach es ausschaut. Nicht das, was sich denkt.

Der Bär ist aber so dominierend, dass ihm gar nicht bewusst ist, welch Chance darin liegt, in dem Nichts.

Die Sense wehrt sich und warnt immer wieder, aber der Bär ist zu dominant.

Diese Wort zu verstehen, fällt mir gerade schwer. Du meinst dass "ich muss stark sein" des Rätsels Lösung ist, dies mir einzugestehen (ich weiß schon darum) oder was hat es mit dem Satz auf sich? Das hieße "Ich darf nicht schwach sein"??? Warum darf ich das nicht? Weil dann die Leere entsteht? HIeße das, wenn ich schwach bin, empfinde ich Leere? Was könnte es dann mit dem Sarg ganz unten auf sich haben? Hieße das, dass ich mich seit dem Tod meines Opa´s leer fühle und keinen mehr habe, der mich stärkt und ich das deswegen selber tun muss? Weil er mich geschützt hat, wenn ich schwach war?

das wird ja immer interessanter, was hier alles so zusammen kommt, nur mit ein paar Karten. Ich staune nur noch. Ihr seid alle suuuuper! Jeder, der hier mitgeschrieben hat. Danke!!! :) :umarmen:

viele liebe Grüße pluto
 
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Weil mir viele deiner Ansätze und Worte aus meiner Therapie bekannt sind. :)

Aso - schön.:)

Naja, viele Bücher und viel selbst Erlebtes und durchaus auch so einige Experimente, die ich durchgeführt habe, erwiesen sich als erfolgreiche Methoden, die ich letztlich auch in meine Kommunikation einbringe. Meine Kartenkurse beziehen diese Aspekte alle mit ein.:) Meine Ausbildung gibt noch den nötigen "Kick", der Umsetzung und Unterstützung.
 
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