Woher kommt das Gute in der Welt?

KingOfLions - ja, in der Natur geschieht es ständig...und diesen Teil des Menschen sprichst du an, unseren Säugetierkörper mit seinen Trieben und Bedürfnissen. Du stellst den Menschen dem Tier gleich.

Hier wird aber nicht auf die animalische Triebseite des Menschen Bezug genommen, sondern auf seine spirituelle Seele.
Falls du diese negieren solltest, so bleibt immerhin noch das Denken dem Menschen vorbehalten. Ein Tier kann erstaunlich viel lernen, doch denken kann es nicht. Und so ist es denn auch mit der Entscheidungsfreiheit des Menschen. Ein Tier kann auch entscheiden, doch ihn lenkt bei einer Entscheidung sein Instinkt und der ist angeboren.

Der Mensch besitzt die Möglichkeit seinen tierhaften Instinkt zu erkennen (am Beispiel der Tiere), er kann sich bewusst von Instinkten befreien, die er zum Überleben nicht braucht, das Tier aber wohl.
Wenn er sich von der fessel der Triebe und Instinkte befreit hat, so beginnt ein neues Leben, eine nie vorher gekannte Freiheit begleitet von einem Erwachen der bis dahin schlafenden Seele.
 
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KingOfLions - ja, in der Natur geschieht es ständig...und diesen Teil des Menschen sprichst du an, unseren Säugetierkörper mit seinen Trieben und Bedürfnissen. Du stellst den Menschen dem Tier gleich.

Hier wird aber nicht auf die animalische Triebseite des Menschen Bezug genommen, sondern auf seine spirituelle Seele.
Falls du diese negieren solltest, so bleibt immerhin noch das Denken dem Menschen vorbehalten. Ein Tier kann erstaunlich viel lernen, doch denken kann es nicht. Und so ist es denn auch mit der Entscheidungsfreiheit des Menschen. Ein Tier kann auch entscheiden, doch ihn lenkt bei einer Entscheidung sein Instinkt und der ist angeboren.

Der Mensch besitzt die Möglichkeit seinen tierhaften Instinkt zu erkennen (am Beispiel der Tiere), er kann sich bewusst von Instinkten befreien, die er zum Überleben nicht braucht, das Tier aber wohl.
Wenn er sich von der fessel der Triebe und Instinkte befreit hat, so beginnt ein neues Leben, eine nie vorher gekannte Freiheit begleitet von einem Erwachen der bis dahin schlafenden Seele.

Was ist so schlimm daran, den Menschen dem Tier gleichzustellen, das mal vorweg, eine Ahnung, ob @KingOfLions das so gemeint hat; denkst Du etwa, der Mensch sei was besseres? Wenn´s hier schon um die Frage des Guten geht, sind Tiere wohl die weitaus besseren "Guten" als Menschen und verdienen unseren uneingeschränkten Respekt, und dass Tiere nicht denken können ist absoluter Schwachsinn.
... und noch was, meiner Meinung nach sind Instinkte angeboren, seit ewig vorhanden, um das eigene Überleben zu sichern... und die kann man nicht abstellen..
 
Da ich erklärt habe das ich diese Frage und somit diesen Thread als Gegenbezug zu dem Thread "Woher kommt das Böse in der Welt?" gestellt habe,meine ich natürlich immer das "Gute" was im Widerpart zu dem "Bösen" verstanden wird.

Ich erkenne aber an Hand der Reaktionen hier schon dass es bei dem Thema "Das Böse" vielen Menschen nur so aus ihnen herraussprudelt weil sie voller Gedanken,Ideen,Inspirationen sind aber auch voll von alten religiösen Zusammenhängen,
wärend man sich bei der Frage woher das Gute in die Welt kommt man sich ziemlich schwer tut.


Ich kann das gut verstehen, denn wenn man Gutes erfährt, nimmt man es doch mehr oder weniger dankbar an und genießt es.
Erfährt man aber Dinge, die ungut oder sogar böse auf einen wirken, fängt man automatisch an, sich damit zu beschäftigen, weil man es ja abstellen oder wenigstens verstehen möchte.
Die Konfrontation mit dem "Bösen" führt also zu mehr Denken, mehr Kreativität und zu dem Bedürfnis, sich damit auch mit Anderen auseinanderzusetzen.
 
Das Gute wächst aus Liebe. Und mit Liebe werden wir geboren. In Studien hat man festgestellt, dass sehr kleine Kinder schon sozial sind und noch bevor Konditionierung richtig greift, sie gerne hilfsbereit sind....
Zum Beispiel gab es Testversuche, da hat ein Erwachsener etwas fallengelassen und tat so als erreiche er das Teil, was fiel, nicht. Er beklagte sich nicht, bat nicht es ihm zu geben sondern bemühte sich, es zu erreichen. Die Kinder gingen selbst hin und gaben es ihm .... Kann mich nicht genau an die Doku erinnern, aber sie machten alle möglichen Tests, um Dinge solcher Art zu testen ....

Ich glaube, wir werden früh zerrissen aus dem Paradies, werden aber mit einem vollem Bewusstsein geboren, und fallen dann der Identifikation anheim. Und dann geht das Spielchen los. Trennungsgefühle, Angst, soziale Begebenheiten ..... Aber ich glaube, wir haben alles mitgegeben bekommen, um in ein Wohlgefühl des Wir sind alle eins zurückkommen zu können. Theoretisch zumindest ;) ....

Aus sich selbst heraus kann man Liebe in die Welt tragen. Vllt kann man sich von der Differenzierung von gut und böse dann sogar lösen, die ist sehr Dual, da sie impliziert - wo gutes ist- Muss es auch böses geben.....
 
In dem besagten Thread über das Böse hatte ich ja schon davon geschrieben, dass das Gute zu einer wesentlichen Strategie eines sozialen Wesens gehört. Also etwas, das uns schon immer auf dem Weg zum Menschen begleitet hatte.


Merlin
 
Hier stellt sich mir schon wieder das Nackenfell hoch und ich krieg die Krise...

Du stellst den Menschen dem Tier gleich.
Der Mensch ist biologisch nichts anderes, nur mit einem leistungsfähigeren Gehirn. Wofür er das benutzt, steht wiederum auf einem anderen Tapet... :whistle::D:( {such Dir'n passenden Smiley aus}

Ein Tier kann erstaunlich viel lernen, doch denken kann es nicht. Und so ist es denn auch mit der Entscheidungsfreiheit des Menschen. Ein Tier kann auch entscheiden, doch ihn lenkt bei einer Entscheidung sein Instinkt und der ist angeboren.
Natürlich kann ein Tier denken (mehr oder weniger je nach der Entwicklung; Beutegreifer sind generell höher entwickelt als Pflanzenfresser) und es entscheidet aufgrund von Beobachtungen und dem, was Menschen Faktenlage nennen würden.
Ich weiß, daß sehr viele, wenn nicht die meisten Menschen Tiere nur als instinkt- und triebgesteuerte Automaten sehen wollen, um sich über sie zu erheben, aber dem ist nicht so, was übrigens auch schon längst wissenschaftlich bewiesen ist.

Der Mensch besitzt die Möglichkeit seinen tierhaften Instinkt zu erkennen (am Beispiel der Tiere), er kann sich bewusst von Instinkten befreien, die er zum Überleben nicht braucht, das Tier aber wohl.
Warum sollte er das tun? Denn...

Wenn er sich von der fessel der Triebe und Instinkte befreit hat, so beginnt ein neues Leben, eine nie vorher gekannte Freiheit begleitet von einem Erwachen der bis dahin schlafenden Seele.
...wird er nicht mehr lange leben, denn er wird garantiert was übersehen oder nicht bemerken, das ihn umbringt...

Ich besitze noch eine Menge "tierhafter" Instinkte, wenn nicht sogar alle, und ich war immer sehr gut beraten, drauf zu hören! Hörte ich nicht auf sie, habe ich's immer bereut...
 
Natürlich kann ein Tier denken (mehr oder weniger je nach der Entwicklung; Beutegreifer sind generell höher entwickelt als Pflanzenfresser) und es entscheidet aufgrund von Beobachtungen und dem, was Menschen Faktenlage nennen würden.
Nur so nebenbei:

Nach Faktenlage sind wir keine Beutegreifer, sondern zunächst einmal Sammler. Weder unser Kau- unser Verdauungsapparat sind auf ein Leben als Beutegreifer ausgerichtet. Auch unsere restliche Anatomie ist für einen Beutegreifer nicht gerade überwältigend. Größere Beute können wir nur mit Hilfsmitteln erbeuten, zerrlegen und für uns verzehrbar machen (Feuer).

Als Sammler hat uns hingegen die Mischkost zu eine große Anpassungsfähigkeit befähigt, um auch in unterschiedlichen Lebensräumen überleben zu können. Elefanten und eine Reihe anderer Tiere sind keine Beutegreifer und verfügen dennoch über eine bemerkenswerte Intelligenz.

Unsere Erfolgsgeschichte hat als Sammler irgendwo in der damaligen Auenlandschaft in den heutigen Wüstenlandschaften Ostafrikas begonnen. Für die meisten Naturvölker ist das Sammeln, von Früchten, Knollen, Insekten, Maden, kleine Wasser- oder Landtiere auch heute noch die Hauptnahrungsquelle.

Dieses Suchen in flachen Gewässern der Auenlandschaften hat uns dann auch zum aufrechten Gang animiert. Schnecken, Krebse, Muschel und Fische bieten zudem auch die notwendige Proteine, für die Entwicklung unseres Gehirns. Aus diesem Grund sind für uns selbst heute noch "Meeresfrüchte" besonders bekömmlich und bieten wichtige Nährstoffe.


Merlin
 
Nach Faktenlage sind wir keine Beutegreifer, sondern zunächst einmal Sammler. Weder unser Kau- unser Verdauungsapparat sind auf ein Leben als Beutegreifer ausgerichtet. Auch unsere restliche Anatomie ist für einen Beutegreifer nicht gerade überwältigend. Größere Beute können wir nur mit Hilfsmitteln erbeuten, zerrlegen und für uns verzehrbar machen (Feuer).
Na, dann erklär mir mal, wieso der Mensch einer der zähesten Ausdauerhetzjäger war/ist, der jemals diesen Planeten bevölkerte. Nicht mehr der Couch Potatoe von heute natürlich, aber die Khoisanvölker (Stichwort: Die Große Jagd) und besonders die Rarámuri (170 km pro Tag sind nichts außergewöhnliches, 700 km in 48 Stunden sind belegt. Und zwar in Lederlatschen oder barfuß und in schroffem Gelände!), die im Berland einen Hirsch zu Fuß bis zur Erschöpfung jagen und dann mit bloßen Händen töten, legen Zeugnis davon ab. Zum Sammeln von Früchten und Muscheln braucht man diese Ausdauer jedenfalls definitiv nicht, da muß man sich nur bücken. Diese Ausdauer braucht nur ein Jäger, ein Beutegreifer.
 
Der Mensch ist Beutegreifer und Sammler.

Wenn sich ein moderner Mensch heute als Beutegreifer betätigt, dann meistens in Form von Aneignung, Diebstahl, Raub und Erpressung wie z.B. im letzten Zuliefererstreit.

Als Sammler betätigt sich heute ein Mensch, wenn er regulär für seinen Lohn arbeitet. Sammeln ist auch, wenn er etwas kauft - egal ob Nahrung oder ein Auto. Und wenn es gut hergeht, dann sammelt er in freier Natur Beeren oder Pilze.

Und was ganz wichtig ist: Der Mensch sammelt in seinem Leben jede Menge böse und gute Erfahrungen. Sie tragen dazu bei, dass sich die Seele stärkt, dass sie unterscheiden lernt, dass sie zu Entscheidungen fähig wird.
Und das ist gut so.
 
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