Woher dieser Rassen Hass?

Bei uns an der Uni war eine studentische Hilfskraft, Halbgrieche!!!, der sich zum Stinker entwickelte und Judenwitze erzählen wollte. erst hab ich ihm freundlich, aber bestimmt gesagt, daß ich mir das verbitte, er grinste nur und wollte weitermachen...Tja, da hat Sergeant Sage mal richtig losgeschnauzt und dieses kleine Stück D**** zur S** gemacht. Er hat mich zwar danach nu überhaupt nicht mehr gemocht, aber das war auch gut so Auf so´n brauners Pack, egal wo es rausgekrochen ist, kann ich verzichten.
Übrigens "Juden" gibt es heute kaum noch, sondern Menschen jüdischen Glaubens. Schließlich könnte ich jederzeit als Deutsche zum jüdischen Glauben übertreten und wäre trotzdem immer noch Deutsche. Genau wie Kishon eigentlich Ungar war.

Rassismus ist aber keine rein deutsche/österreichische Angelegenheit, sondern eine weltweit verbreitete Seuche.
Sehr Euch doch allein Afrika an, da bekämpfen sich die verschiedenen Gruppen innerhalb eines Landes.
Der Nahe Osten. Israelis und Palestinenser hätten miteinander großes schaffen können, aber religiöse Fanatiker und rassistische Wirrköpfe(angeblich mit Unterstützung von Exil-Nazis aus Südamerika) fangen Krieg an und der dauert noch bis heute. Gleichzeitig gibt es dieses Hotel in Dubai, in dem die Suiten mit blattgold ausgeschlagen sind, die größte hat 1200 qm und woanders verhungern Menschen...

Bei rassismus und Antisemitismus darf man nicht wegsehen und schweigen, wer schweigt und wegsieht stimmt zu.



Sage



Deine Einstellung und deine Handlungen kann ich nur loben....!!!!!!!
Wenn jeder mal so dazwischenhauen würde wie du....
LG Oki
 
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auch die kinder in der gruppe hatten kein problem mit ihr, sondern spielten vorallem mit ihr, suchten die nähe gerade weil sie anders war.
es vergingen in etwa zwei bis drei wochen und mit jedem weiteren tag konnte man zusehen, wie sich die kinder distanzierten.

Ist dann extrem dumm gelaufen... seltsame Mütter, ich weiß nicht, warum impft man seinem Kind sowas ein?

Aber es geht schon auch anders. Ich erinner mich, als ich Elementare Musikerziehung unterrichtet habe. Meine extremste Kindergruppe (bei der Aufnahme alle knapp vier Jahre alt) bestand aus einem Wiener Buben, einem kleinen Japaner, dessen kleiner Schwester, einer lustigen kleinen Türkin, einer kleinen Ungarin und und einem jüdischen Mädchen. Später kam dann noch ein Wiener Mädchen dazu.
Das war die tollste Gruppe, die ich je geführt hab. Es gab niemals das kleinste Problem. Die schönsten Musikstunden, an die ich mich aus zehn Jahren Unterricht erinnere, fanden in dieser Gruppe statt. Und auch die Eltern haben sich prima verstanden, einige sind sogar nach den 4 Jahren bei mir noch befreundet geblieben, hab ich gehört.
 
so etwas kommt leider immer wieder vor...im Tatort in der ARD Sonntag war ja auch das Thema Rechtsradikale.

Das Wort "Rasse" ist übrigens seit der Nazizeit für Menschen quasi verboten, es gilt für Tiere, der Ausdruck Völker wäre besser :nono: *klugscheiss*

Es wird immer Dummköpfe geben, die soziale und politische Themen auf einen kleinen Teil reduzieren. Da kann man wohl nichts machen.

Althea
 
Hier hat mal im Freibad ein kleiner Junge 'Deutschland, Deutschland über alles' angefangen zu singen. War so ca. 5 Jahre alt. Kann man sich ja ausrechnen, wo der das her hat.
Nun... genauso könnte man nun sagen, wo Du diese Ansicht herhast kann mich sich ja ausrechnen. Es ist genau dieses unreflektierte Schubladendenken das eine Menge Probleme verursacht.

Man muss kein Nazi sein (wobei dieser Begriff seit anno 45 ja zu einem Synonym für alls mögliche pervertiert ist was man - je nach politischer coloeur- für verwerflich hält) um die erste Strophe des Lieds der Deutschen zu singen. Was es damit auf sich hat zeigt ein Blick in Wikipedia

Ich zitiere:

Die weit verbreitete Sehnsucht der Menschen nach wirklicher nationaler Einheit drückte Fallersleben mit dem Eingangsvers aus: „Deutschland, Deutschland über alles“ (daher: Deutschlandlied).

Damit war gemeint, dass das Ziel der Einheit Deutschlands, d. h. aller deutschsprachigen Gebiete, gegenüber allen anderen politischen Zielen Vorrang haben sollte.


Der Text wird weitergerführt 'wenn es stets zum Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält'.

Da steht also nichts von nationalistischem Grössenwahn, und auch nichts von Rassismus und womit man diesen Text sonst noch so in Verbindung bringt, wenn man unreflektiert übernimmt, was einem -von wem auch immer, aus welchen Gründen auch immer- dazu ins Hirn gehämmert wird. Da steht vielmehr etwas in der Art 'Gemeinsam sind wir stark'.

Die folgenden geographischen Angaben (von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt' beschreiben übrigens mitnichten die projektieterten Ausmasse eines fiktiven Herrschaftsgebietes, sondern die Gegenden in welchen jene Menschen lebten an die sich dieser Text richtete.

Dass der Text von den Nazis missbraucht wurde macht niemanden zum Sympathisanten der ihn singt. Genausogut könnte man jeden Autofahrer zum Rassisten erklären, weil Hitler ja auch mit dem Auto unterwegs war. Und jeden Reiter, weil in der Wehrmacht auch Pferde eingesetzt wurden (wie übrigens auch in den Armeen der damaligen Kriegsgegner).

Fazit: ein bisschen hingucken und selber denken schadet nicht. Genau das tun aber zuwenige.
 
Nunja. Bei allem gutgemeinten Zusammenhalt innerhalb eines Landes. Aus dem Mund eines 5jährigen isses schon etwas seltsam, das. Also ich weiß nicht, nix gegen die österreichische Bundeshymne, aber ich wär nie auf die Idee gekommen, sie mit meinen Söhnen im Kindergartenalter zu singen - wozu auch. Was stellt sich bitte ein 5jähriger unter Landderhämmerzukunftsreich vor???


Eben.
 
Werheute diese 1. Strophe, die aus guten Gründen entfernt wurde, singt ist aber meist in der rechten Szenen zu finden. Daß ein 5jähriger das noch nicht aus eigenem Antrieb tut, sondern Eltern nachahmt oder den Opapa, ist schon klar. Nur was wird aus diesem Kind, wenn es in solcher Umgebung aufwächst?
Rassismus ist nicht erst zu Nazizeiten entstanden und ist kein deutsches "Privileg". Es geht auch durch alle Bevölkerungsschicheten der meisten Länder.
Aber soetwas muß aufhören und man fängt am besten hier an, dann kann man anderen mit gutem Beispiel vorangehen.Obwohl es natürlich auch das paradoxum gibt, daß Ausländer Inländern rassistisch gegenübertreten und sie niedermachen, eben weil sie nicht dem eigenen überbewerteten Kulturkreis angehören.Aber "Idiotentum" ist weltweit zuhause.Und leider werden diese Schwachmaten immer noch "nachgezüchtet" und von manchen verharmlost.



Sage
 
hallo :)
einen menschen anhand seines äusseren, seiner herkunft, seinem glauben oder kultur zu messen und danach zu beurteilen ist schlichtweg primitiv.
man macht sich ja nicht mal auch nur annähernd die mühe den menschen dahinter zu sehen.

Dem ist nichts hinzuzfügen. Man darf dabei allerdings nicht vergessen dass es für alle gilt... und vor allem kein rein deutsches Phänomen ist, wenn uns das auch gerne weisgemacht wird.

Um nur ein Beispiel zu nennen: In den späten 70er Jahren war ich mit dem Sportverein in Südfrankreich bei einem internationalen Jugendfussball-Turnier. Natürlich im Trainingsanzug der mich als Mitglied der Mannschaft auswies. Beim schlendern durch die Stadt spuckte mir ein Junge, der bestenfalls in meinem Alter war, auf den Anzug.

Bei einem Urlaub in den Niederlanden 20 Jahre später wurde mein Auto absichtlich mit Steinen beworfen.

Und zum Abschluss noch zwei Stories aus Arabien. Einem meiner Kollegen dort fuhr ein Einheimischer an der Ampel mehr oder minder ungebremst aufs Auto. Den Schaden an beiden Autos indes trug mein Kollege. Begründung: wenn er nicht ins Land gekommen wäre, hätte es diesen Unfall gar nicht geben können - ergo sei er dafür verantwortlich. Haste noch Töne?

Doch es kommt noch besser. Einem anderen meiner Kollegen passierte das gleiche mitten in der Wüste, in einer Gegend wo es im Umkreis von 1000km keine Menschenseele gibt. Er kontrollierte Pipelines und irgendwie schaffte es ein motorisierter Nomade seinen Jeep über den Haufen zu fahren.

Dummerweise war das 2 Tage vor Ramadan, und so fand er sich erst mal 4 Wochen im Gefängnis wieder. Die Verhandlung wurde auf arabisch geführt, und am Ende sagte sein Anwalt er könne sich glücklich schätzen, denn er komme frei. Der Nomade zahlte 500 Rial wegen gefährlichen Fahrens. Der Kollege zahlte das 10fache wegen gefährlichen Parkens.

Es gibt noch viel zu tun, wie mir scheint...


lG


Fuchs
 
um mal ein positives Beispiel zu bringen.

Ich stand im Aldi an der Kasse hinter mir ein.... Indonesier? keine Ahnung, er lächelte freundlich und half mir den Wagen auszuräume, weil ich nicht nach kam. *lach
Da sagte ich nur, das ist aber freundlich von ihnen und kicherte vor mich hin.

Dann hielt er mein Geschirrspülmittel in der Hand und erinnert sich, das er das ja auch kaufen wollte und stellte mein Spülmittel wieder in den Wagen und holte sich auch eines, und das immer mit einem total Zahnlückengefüllten Lächeln.:weihna1

Diese Mann hatte noch diese Offenheit in Herzen um auf Menschen zu gehen zu können ohne dabei an was schlechtes zu denken und ich habe seine Freundlichkeit einfach angenommen.

Auch schaue ich ERST auf die Menge in der Hand und DANN ins Gesicht, wenn ich jemanden an der Kasse vor lasse.

Es wäre alles so viel einfacher wenn jeder so handeln würde.

Aber wie ihr ja schon alle so schön geschrieben habt, wurde das alles anerzogen und da habt ihr leider recht.


LG Bea
 
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Nun... genauso könnte man nun sagen, wo Du diese Ansicht herhast kann mich sich ja ausrechnen. Es ist genau dieses unreflektierte Schubladendenken das eine Menge Probleme verursacht.

Man muss kein Nazi sein (wobei dieser Begriff seit anno 45 ja zu einem Synonym für alls mögliche pervertiert ist was man - je nach politischer coloeur- für verwerflich hält) um die erste Strophe des Lieds der Deutschen zu singen. Was es damit auf sich hat zeigt ein Blick in Wikipedia

Ich zitiere:

Die weit verbreitete Sehnsucht der Menschen nach wirklicher nationaler Einheit drückte Fallersleben mit dem Eingangsvers aus: „Deutschland, Deutschland über alles“ (daher: Deutschlandlied).

Damit war gemeint, dass das Ziel der Einheit Deutschlands, d. h. aller deutschsprachigen Gebiete, gegenüber allen anderen politischen Zielen Vorrang haben sollte.


Der Text wird weitergerführt 'wenn es stets zum Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält'.

Da steht also nichts von nationalistischem Grössenwahn, und auch nichts von Rassismus und womit man diesen Text sonst noch so in Verbindung bringt, wenn man unreflektiert übernimmt, was einem -von wem auch immer, aus welchen Gründen auch immer- dazu ins Hirn gehämmert wird. Da steht vielmehr etwas in der Art 'Gemeinsam sind wir stark'.

Die folgenden geographischen Angaben (von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt' beschreiben übrigens mitnichten die projektieterten Ausmasse eines fiktiven Herrschaftsgebietes, sondern die Gegenden in welchen jene Menschen lebten an die sich dieser Text richtete.

Dass der Text von den Nazis missbraucht wurde macht niemanden zum Sympathisanten der ihn singt. Genausogut könnte man jeden Autofahrer zum Rassisten erklären, weil Hitler ja auch mit dem Auto unterwegs war. Und jeden Reiter, weil in der Wehrmacht auch Pferde eingesetzt wurden (wie übrigens auch in den Armeen der damaligen Kriegsgegner).

Fazit: ein bisschen hingucken und selber denken schadet nicht. Genau das tun aber zuwenige.

Ähm, hallo?

Die ersten beiden Strophen wurden nach dem 2. Weltkrieg verboten! Und wenn ein kleiner Junge von sich aus anfängt, die zu singen, denke ich mir wohl, wie die Gesinnung der Eltern ausschaut. Das hat doch nix mit Nationalstolz oder Nationalbewusstsein zu tun.

Das ist nicht verkehrt! Bedenklich finde ich eher, wenn sich jemand darüber keine Gedanken macht. Oder wie Du hier, MIR (die ich mir eben Gedanken um meine Welt mache) ein Problem unterjubeln willst. Ja, ich habe ein Problem damit, wie so Leute ihre Kinder erziehen, die später wieder ihre..... Ich denke nämlich nicht, dass es normal ist, mit seinen Kindern Nazilieder (so nenn ich das jetzt der Einfachheithalber mal) zu singen.
 
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