Wofür lohnt es sich...

Elll schrieb:
nur mal so, damit ichs wenigstens ein bißchen einordnen kann: wie alt bzw. wie jung bist du, Elll?Anfang 20

So jung und Du sprichst davon, was sein wird, wenn Du 80 bist?

Mit 20 ist doch noch alles möglich. Oder hattest Du einen schweren Unfall, der Dein Gesicht vollkommen entstellt hat? Was sollte Dich daran hindern, Deine Ziele doch noch zu erreichen? Mit 20 lässt sich noch jede Ausbildung nachholen oder eine Therapie machen, falls nötig.

Du sagst, Dein Ziel lässt sich nur mit viel Anstrengung erreichen. Aber das geht nicht nur Dir so, alle müssen sich anstrengen, wenn sie etwas erreichen wollen.

Bist Du überhaupt sicher, dass Deine Ziele wirklich das halten, was sie versprechen? z.B. ein Star zu sein, ist das wirklich erstrebenswert, kennst Du die Realität hinter den Kulissen, die Drogen, nach denen die überforderten Künstler greifen etc. Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Vielleicht hast Du in 10 Jahren ganz andere Bedürfnisse als jetzt.
 
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Elll schrieb:
...eigentlich zu kämpfen wenn man genau weiß dass man seine wahren Ziele/Wünsche nicht mehr verwirklichen kann.
Für was?
und wozu ist die Hoffnung da?

genauso sicher wie du anscheinend weißt daß es sich nicht lohnt für etwas zu kämpfen, genauso sicher weiß ich, daß es in meinem leben genügend lebewesen und menschen gibt für die es sich zu kämpfen lohnt.

für ziele/wünsche kämpfen?
was für´n schwachsinn. dafür kann man höchstens arbeiten und sein bestes geben. aber kämpfen, sorry das paßt garnicht. denn beim kämpfen gibt´s immer mindestens EINEN VERLIERER und anscheinend bist in deinem fall sogar DU dieser LOOSER.

überdenk halt mal ob du nicht auf eine andere art einen anderen weg deine wünsche dennoch erfüllen kannst als so, wie du es bisher versucht hast.

aber ich gebe dir recht, hoffnung ist nicht nötig, wenn man statt dessen WEIß. ich hoffe nicht auf besserung. ich weiß daß es gut wird.

soweit zu meiner sicht der dinge. kannst du es auf ein eigenes leben umlegen ist´s gut, wenn nicht, ist´s auch gut.

mfg,
maex
 
Stephan schrieb:
Hi Elll,

es diskutiert sich sehr schwer so völlig abstrakt, inklusive der gefahr der Unverständlichkeit bzw. von Mißverständnissen... ;)...vielleicht dein (bisheriges) Konzept vom Glücklichsein zu überdenken?



das geht nicht...Das glücklichsein ist kein Konzept, was ich festlegen kann, wie eine juristische Regel mit dem Verstand...Manche Sachen sind elementar, der Rest ergibt sich aus dem erlebten!

Ich kann nicht sagen ab heute finde ich das nicht mehr schön....

und es geht auch nicht umgekehrt, zumindest nicht mit allen Dingen:


Meinst du ich kann einfach so definieren: " ab Heute find ich es schön getötet zu werden und starke Schmerzen zu spüren" ok extremes beispiel


ich kann nicht festlegen ob es schmerzt wenn ich mir wehtue, das entscheidet das Nervensystem und andere Dinge aber nicht ich!


was also bleibt: Ich erreiche die ziele oder bleibe im dunkeln


und wenn das so ist: Was ist der Sinn wenn von etwas wodurch absolut keine Nachteile entstehen verwehrt bleibt?
 
Elll schrieb:
ja und genau das ist unmöglich...zumindest wird es mir vorgegaukelt! Es sind alles Herzenswünsche, ich spüre es!

Ich weiß genau wie es wär wenn es erreichbar wär....Lange zeit bin ich der scheinbaren illusion erlegen dass es in Reichweite ist

aber eigentlich wenn man so überlegt brauch ich garkein Herz mehr, wenn das was es sagt sowieso mehr oder weniger wertlos ist.

Der schönste Sonnenaufgang ist wertlos wenn das was das Herz sagt wertlos und ungültig ist....

Wenn ich persönlich etwas gelernt habe und auch tagtäglich, wenn ich denn möchte, erfahre, ist es dies, dass diejenigen Dinge welche mein Herz mir rät - ausnahmslos von Wert sind. Nichts anderes hat eigentlich wirklichen Wert. Sei dir aber bewusst das in deinem Inneren noch eine andere Stimme verbittert um die Vorherschaft kämpft. Es ist die Stimme der Angst, der Manipulation. Diese vermag es sich ausgezeichnet als Herzenswunsch zu tarnen und dir in diesem Namen Dinge zu nennen, welche dich unglücklich werden lassen. Sie führen dich von dir der du wirklich im Innern bist weg.

Ich weiss aus persönlicher Erfahrung, dass nicht alle Sachen welche man glaubt (oder meint zu wissen) gern zu haben/machen auch wirklich die sind, welche mein Herz mir rät. Vielfach handelt es sich dabei um Ersatzbefriedigungen eines Gefühls von welchem wir glauben es nur auf diese Weise erhalten zu können. Und schon hast du einen Konflikt. Oder es trifft das Gegenteil zu und dein Herz sagt dir wirklich das diese Sache dein Weg ist und die andere Stimme legt dir Steine in den Weg. Auch da hast du dann einen Konflikt.

Du kannst dich aber zu 100% darauf verlassen das wenn etwas WIRKLICH von deinem Herzen kommt, es eine gute und wertvolle Sache ist. Einen treueren und ehrlicheren Freund als dein Herz wirst du in deinem Leben schwerlich finden.
 
für ziele/wünsche kämpfen?
was für´n schwachsinn. dafür kann man höchstens arbeiten und sein bestes geben. aber kämpfen, sorry das paßt garnicht. denn beim kämpfen gibt´s immer mindestens EINEN VERLIERER und anscheinend bist in deinem fall sogar DU dieser LOOSER.



kämpfen und dafür arbeiten ist das selbe




überdenk halt mal ob du nicht auf eine andere art einen anderen weg deine wünsche dennoch erfüllen kannst als so, wie du es bisher versucht hast.


ahja klar stimmt, eigentlich hab ich noch nie überlegt dass es einen anderen Weg gehen könnte, auch wenn ich schon seid Jahren überlege wie ich einen Weg finde




aber ich gebe dir recht, hoffnung ist nicht nötig, wenn man statt dessen WEIß. ich hoffe nicht auf besserung. ich weiß daß es gut wird.


wissen kann man nur mit 100% Garantie oder 99,99999% Garantie




soweit zu meiner sicht der dinge. kannst du es auf ein eigenes leben umlegen ist´s gut, wenn nicht, ist´s auch gut.


klar wenn Heute alles super läuft ists gut wenn heute das Universum verreckt ists auch gut (ich liebe diese Sprüche)
 
Stephan schrieb:
ich kann nicht festlegen ob es schmerzt wenn ich mir wehtue, das entscheidet das Nervensystem und andere Dinge aber nicht ich!
... aber jeder für sich entscheidet in wieweit er schmerz erträgt oder etwas dagegen unternimmt aber auch ab welchem punkt ein schmerz unerträglich wird.
mfg,
maex
 
maex schrieb:
... aber jeder für sich entscheidet in wieweit er schmerz erträgt oder etwas dagegen unternimmt aber auch ab welchem punkt ein schmerz unerträglich wird.
mfg,
maex

auch das trügt...Der Schmerz wird durch verschiedene Faktoren entschieden, solange er es noch festlegen kann ist er noch nicht an der Grenze angelangt! und jede Festlegung nach hinten verbraucht mehr Energie


Wenn das Hirn anfängt zu streiken ist der Punkt erreicht!


niemand wird es ohne zu schreien aushalten wenn ein Bein abgehackt wird! und wenn dann sind sehr starke ausgleichende Faktoren im Spiel!
 
Elll schrieb:
1) kämpfen und dafür arbeiten ist das selbe
2) wissen kann man nur mit 100% Garantie oder 99,99999% Garantie
3) klar wenn Heute alles super läuft ists gut wenn heute das Universum verreckt ists auch gut (ich liebe diese Sprüche)

1. für DICH ist arbeiten und kämpfen das gleiche.
für mich ist es das nicht und ich bin von meinem eigenen leben ausgegangen da dein ursprungsbeitrag etwas so informativ war und ist wie eine rolle klopapier.

2. ich brauche keine garantie denn ich WEIß.
daß DU für DEIN leben eine garantie möchtest kann gut sein.

3. sag mal kriegst du überhaupt mit wie idiotisch deine argumentation klingt?
 
1. für DICH ist arbeiten und kämpfen das gleiche.
für mich ist es das nicht und ich bin von meinem eigenen leben ausgegangen da dein ursprungsbeitrag etwas so informativ war und ist wie eine rolle klopapier.



Was ist der Unterschied von Arbeiten und kämpfen für DICH?




2. ich brauche keine garantie denn ich WEIß.
daß DU für DEIN leben eine garantie möchtest kann gut sein.


Was hat das mit mein Leben zutun ob du eine Garantie brauchst oder nicht?



3. sag mal kriegst du überhaupt mit wie idiotisch deine argumentation klingt?


es ist DEINE Argumentation, das hab ich nicht geschrieben!
 
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hi maex,

nur um mißverständnisse zu vermeiden, das mit dem schmerz ist ein zitat von Elll, nicht von mir.


Hi Elll,
Elll schrieb:
das geht nicht...Das glücklichsein ist kein Konzept, was ich festlegen kann, wie eine juristische Regel mit dem Verstand...Manche Sachen sind elementar, der Rest ergibt sich aus dem erlebten!

festlegen wohl nicht, aber erkennen und sich bewußt (neu) entscheiden.

vielleicht sollte ich es präzisieren.
dein verstand kann nicht festlegen, was dich glücklich macht, gewiß. Nicht im Sinne von "wenn morgen früh die sonne aufgeht, habe ich mich glücklich zu fühlen!"
Wenn du aber sagst "nur das erreichen von ziel xyz vermag mich glücklich zu machen", dann bedeutet dies, dass du zugleich sagst: "wenn ich xyz nicht erreiche, dann bin ich unglücklich".
das ist doch sehr wohl eine festlegung, es ist deine freie entscheidung. du entscheidest damit, was dich glücklich macht - und vor allem, was dich unglücklich macht.

dein verstand führt dich damit zu einer entscheidung (oft fällt diese ganz unbewußt), was alles "erfüllt sein muß", damit du dich glücklich zu fühlen vermagst. was erfüllt sein muß, bevor du es dir selbst erlaubst, dich glücklich zu fühlen...

dein verstand stellt damit sehr wohl regeln und bedingungen auf, wann du dich unglücklich fühlen "darfst" oder sollst oder kannst, aber diese regeln basieren auf einer entscheidung von dir, und diese wiederum oft auf erfahrungen und prägungen aus kindheit, aus erlebnissen im umfeld, der schule im freundeskreis usw. Aber sie sind dennoch nicht "gott gegeben" und unveränderlich vorhanden. sie sind keine naturkonstante.

es mag sein, daß dein herz dir sagt, daß du es dein herzenswunsch ist, ziel xyz zu erreichen.
ich bezweifle, daß dein herz dir sagt, daß alles andere auf dieser welt dich nicht glücklich zu machen vermag. wie sollte es das auch - wo es doch nur einen bruchteil der welt bisher erleben konnte?
diese rigorose festlegung (entscheidung) trifft dein verstand, es ist seine absolute, ausschließende interpretation, da halte ich jede wette... :o

es geht also darum, sich diese entscheidung bewußt zu machen - wann habe ich sie gefällt, in welcher weise, warum...
um daraus eine andere entscheidung zu machen oder zumindest eine andere machen zu können.


wenn du nun feststellst, daß das, was dich vermeintlich als einziges glücklich zu machen vermag, nicht erreichbar ist, dann ist es natürlich naheliegend, zu fragen, was das alles überhaupt noch soll...

aber das ist die destruktive, die "Opfer-Frage", die Frage, die dich in einen ewigen kreislauf aus verzweiflung, frust, wut und selbstvorwürfen schickt

eine andere mögliche frage ist: warum macht mich xyz glücklich? was genau daran macht mich glücklich. welche anderen dinge könnten ein ähnliches gefühl in mir auslösen? welches gefühl ist das überhaupt? wann habe ich es schopn mal verspürt? was war damals gegeben - und was nicht?
...
muß überhaupt etwas bestimmtes erfüllt sein, damit ich mich glücklich fühle? und was genau könnte oder müßte das sein?

ist es etwas, das außerhalb von mir liegt - oder ist es etwas, das in mir ist?
...

liebe Grüße
Stephan
 
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