Wofür ist die Pädophilie gut,welchen Sinn hat sie?

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Dieses Thema lässt mich momentan nicht los. Mir ist erst jetzt in den Sinn gekommen das dieser Mann von dem ich schrieb, nie für seine Taten vor einem weltliche Gericht zur Verantwortung gezogen wurde.Er ging jeden Sonn-u. Feiertag brav in die Kirche
u. war das was man einen guten Christen nennt.
Ich sinniere gerade,ob es mir etwas gebracht hätte wen er vor Gericht gekommen wäre u. für seine Taten verurteilt worden wäre.
Mein tiefstes Inneres ist überzeugt das dem nicht so wäre. Es hätte ja die Taten nicht mehr ungeschehen gemacht.
Andererseits wen ich mir vorstelle daß meinem Kind so etwas in dieser Art passiert würde ich nichts unversucht lassen diesen Mann hinter Gitter zu bringen.
Wahrscheinlich werde ich darüber noch länger nachdenken müssen.

Liebe Grüße
mairin
 
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Original geschrieben von Mairin10
Ich sinniere gerade,ob es mir etwas gebracht hätte wen er vor Gericht gekommen wäre u. für seine Taten verurteilt worden wäre.
Mein tiefstes Inneres ist überzeugt das dem nicht so wäre. Es hätte ja die Taten nicht mehr ungeschehen gemacht.

Wahrscheinlich hätte er dir nicht viel gebracht. Wenn er verurteilt worden wäre, vielleicht etwas Genugtuung. Allerdings hättest du dann das Trauma der Verhandlung, des Prozesses und vor allem die Anfeindungen derer (und das sind nicht wenige), die mit dem Täter mehr Mitleid haben als mit dem Opfer. Das ist leider eine traurige Tatsache.

Andererseits: wenn so ein Verbrecher weiterhin in Freiheit seinem kleinbürgerlichen Leben nachgehen darf: was hindert ihn, sowas wieder zu tun und wieder und wieder?

Du siehst: auch mich lässt das Thema nicht los.

Alles Liebe,
Alice
 
Hallo Alice!

Ich sehe es genauso wie du.
vor 30 Jahren war das auch noch ein Tabuthema.also noch viel
problematischer zu behandeln als heute.
Außerdem ist dieser Mann seit ca 15 Jahren tot.
Er soll Frieden ruhn.
Man muß es positiv sehen. Heute gehts mir gut. Ich habe einen Mann der mich liebt,und eine süße 12jährige Tochter ,die mein ganzer Stolz ist.
Ich hoffe das mir meine kleine Familie noch langer erhalten bleibt.

Liebe Grüße
mairin
 
Liebe Mairin,

es macht mich sehr froh, das zu lesen.

Alles Liebe für dich und deine kleine Famile,
Alice
 
Ich halte es für unabdingbar, daß mich diese Dinge berühren, sobald ich mich mit ihnen auseinandersetze. Bei dir scheint das nicht der Fall zu sein. Ich habe den Eindruck, daß du genauso leicht auch über den berühmten Sack Reis in China diskutieren könntest und fragen würdest, ob er nach links oder rechts fällt. Und da kräuselt sich bei mir ganz leicht das Nackenhaar. Denn es entsteht bei mir so das Gefühl von "Überheiligkeit"... so nach "Was geht es mich eigentlich an?"

@Rawir

Du hast Recht, mich berühren diese Dinge wirklich nicht. Deswegen kann ich mich auch frei von diesem rührseeligen, scheinheiligen Getue äußern.
Außerdem, Du darfst meine Gelassenheit nicht mit Gleichgültigkeit verwechseln.
Im übrigen, ich kann Dir eine Menge Lesestoff über den "Sturz" in die Polarität empfehlen.

Juppi
 
Original geschrieben von Mairin10
Ich sinniere gerade,ob es mir etwas gebracht hätte wen er vor Gericht gekommen wäre u. für seine Taten verurteilt worden wäre.

Natürlich nichts.
Hätte es Dir allerdings etwas gebracht wenn er weiter gemacht hätte und Du mit dem Wissen hättest leben müssen, ihn nicht gestoppt zu haben?
 
Hallo Walter !

Die Frage einer Strafanzeige stellte sich mir vor 30-35 Jahren sowieso nicht. die Zeiten waren ganz anders .Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht aufgeklärt .Es war auch kein Thema mit dem ich zu Hause hätte aufkreuzen düfen. Sex u. alles was damit zutun hatte war tabu.
Heute geht man damit ja viel offener um. Unsere Kinder wissenin diesem Alter meistens schon ziemlich gut bescheid. od. sollten es zumindest.
Ich glaube mit meiner Situation damals kann man es heute nicht mehr vergleichen.
Auf die Idee das er sich auch an anderen Mädechen vergehen könnte bin ich damals wirklich nicht gekommen. Ich hatte genug mit mir selbst zu tun.

Liebe Grüße
mairin
 
Der Glaube an eine ausgleichende Gerechigkeit (Karma) schließt ja nicht aus, dass man eine Tat nicht auch durch gute Taten ausgleichen kann.

Bestünde die ausgleichende Gerechtigkeit ausschließlich darin, dass ich üble Taten durch erlittene üble Taten ausgleichen muss, wie entstünde dann Schuld überhaupt.

Einer muss der Erste sein:
Nehmen wir mal an wir könnten zusehen, wie der erste Mensch durch eine üble Tat Unrecht in die Welt setzt. Wem sollte er ein Unrecht zufügen? Es gäbe ja am Anfang nur Unschuldige. Das wäre das Paradies auf Erden, denn es könnte sich keiner Schuldig machen, da er ja niemanden vorfindet, der es durch frühere üble Taten verdienen würde, dass ihm eine Unrecht zustößt.

Da es aber Unrecht in der Welt gibt, ist deine Theorie falsch.
Denn einer muss ja der Erste sein. Prinzipiell ist damit bewiesen, dass Unrecht auch unschuldigen zustoßen kann.

Woher willst Du nun wissen, ob ein Kind in einem früheren Leben das getan haben muss, was ihm nun zustößt.

Kinder sind prinzipiell im Stande der Unschuld, wenn sie geboren werden, egal, was sie in früheren Leben getan haben. Diese Unschuld ist heilig und es ist der größte Frefel, sich daran zu vergehen.

Gruß Willibald
 
Lieber Willibald,

darin kann ich Dir nur zustimmen.

Wenn einem Kind dann doch Gewalt angetan wurde und es schafft, als Erwachsene/r damit so umzugehen, daß es nicht ständig sein Leben behindert, ist das ihr/sein Erfolg und nicht der Erfolg des Täters.
 
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Hi Willibald,

ich denke, daß Deine Theorie falsch ist, und eigentlich möchte ich nicht bei Adam und Eva anfangen, aber meinem Verständnis nach liegt da die URSACHE der Schuld.
Zu der Zeit war der Mensch noch androgyn, er enthielt beide Geschlechter in sich. Er lebte noch im Allbewußtsein, in Einheit, also mit allem eins. Ein Symbol für diese Einheit mit Gott ist das Paradies.
Es gab weder eine Trennung der Geschlechter noch eine Erkenntnis der Individualität.
Der Preis, den Weg der Erkenntnis zu gehen, das erkennen von gut und böse, war der Sturz aus der Einheit in die Polarität des Bewußtseins.
Daraus folgte, daß jeder Mensch sündig ist, Polarität und Sünde ist dasselbe.
Gerade in diesem Abfall, der Erkenntnis wegen, liegt die große Bedeutung des Menschen in der Schöpfungsgeschichte.
Erst wenn der Mensch ganz in das Dunkel hinabgestiegen ist, und zwar erst dann, wird er reif für den Aufstieg.
Das ist ein Gesetz, an dem all jene scheitern, die die Esoterik als Alibi dafür benutzen, daß sie ihr irdisches Leben nicht meistern wollen oder können.
Der Mensch ist von Schuld nicht lösbar, jedoch erlösbar.

Ein anderer wichtiger Faktor ist das Karma, der Zusammenhang zwischen den Taten der Vergangenheit und dem aktuellen Schicksalsablauf.
Es fordert vom Menschen die volle Verantwortung für sein Schicksal.
Lieber Willibald, jedes neue Leben beinhaltet auch eine neue Chance, hält alle Möglichkeiten offen und ist trotzdem nur die Konsequenz der bisherigen Inkarnationskette.
Das erklärt, warum der Mensch nicht unschuldig geboren wird, und waum ausgerechnet er stumm, blind, gelähmt oder verstümmelt das "Licht dieser Welt erblickt"
Und dann noch das oft zitierte Prinzip der Gnade, die im Widerspruch zum Karmagesetz stehe. Diese beiden Prinzipien bedingen sich gegenseitig. Gnade erfährt nur der, der sie erbittet. Um sie zu erbitten, muß er seine Schuld anerkennen und das Karma-Gesetz sorgt dafür, daß der Mensch einmal soweit kommt, seine Schuld zu erkennen.
Gnade kann also nur durch das Karma wirksam werden.
Karma zielt auf die EIN-SICHT des Menschen. Stellt diese sich ein, ist er reif für die Gnade.

Primär ging es in diesem Beitrag von Teppich über den Sinn von Pädophilie, und er läßt sich meiner Meinung nach nur über die Definition- SCHULD- einigermaßen beantworten.

aL. ..............Juppi
 
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