Wochenbettdepression

domaris73

Sehr aktives Mitglied
Registriert
16. März 2006
Beiträge
2.012
Ort
Österreich
Meine Schwester und ihr Mann haben vor ein paar Wochen ein Baby bekommen, aber meine Schwester erholt sich nicht so recht. sie ist schlapp, antriebslos und kriegt keinen Rhythmus zusammen. Wir glauben, dass es Richtung Wochenbettdepreesion gehen könnte.
Sie hatte eine sehr schwere Entbindung und kann nicht stillen.
Allerdings ist sie sowieso ein eher scheuer Typ und zieht sich sehr zurück. Ich weiß, dass es sehr schwierig ist, da jemanden zwangszubeglücken, aber was könnte da helfen? mein Schwager hilft ihr, wo es geht, und auch die beiden Omas, aber er stößt jetzt, wo er wieder arbeiten muss, auch an Grenzen.
 
Werbung:
Das kenne ich, ich habe nach der Geburt auch ein Gefühlschaos und musste erst in einen Rythmus kommen. Sie ist damit nicht allein. Ein Baby ist eine totale Lebensumstellung, mit der Zeit wird es schon, man muss sich ja erst kennenlernen und zurechtfinden. AUch die Hormone sind durcheinander und müssen sich erst wieder einpendeln. Reden und vielleicht helfen wenn es gewünscht wird ist vielleicht ganz hilfreich. Ich bekam im Krankenhaus Bachblüten (Notfalltropfen), haben mir geholfen.

ALles Liebe
 
Meine Schwester und ihr Mann haben vor ein paar Wochen ein Baby bekommen, aber meine Schwester erholt sich nicht so recht. sie ist schlapp, antriebslos und kriegt keinen Rhythmus zusammen. Wir glauben, dass es Richtung Wochenbettdepreesion gehen könnte.

Das kann gut sein. Die hormonumstellung nach einer geburt ist sehr gross und ein paar heultage sind in der regel normal. Das oxytocin, das auch beim stillen ausgeschüttet wird, gilt als nesthormon und beruhigt. Junge mütter sind also durch die umstellung und den schlafmangel eher müde. Wenn der antrieb aber wegbleibt, zweifel kommen und einem nur noch zum heulen zumute ist, gilt es hilfe zu holen.

Sie hatte eine sehr schwere Entbindung und kann nicht stillen.

Das tut mir leid.
Habt ihr kontakt zu einer kompetenten stillberaterin aufgenommen? Manchmal kann die weiterhelfen. Sie können sehr vielen problem entgegenwirken und eine junge mutter bei dieser verantwortungsvollen aufgabe auffangen.


Allerdings ist sie sowieso ein eher scheuer Typ und zieht sich sehr zurück. Ich weiß, dass es sehr schwierig ist, da jemanden zwangszubeglücken, aber was könnte da helfen? mein Schwager hilft ihr, wo es geht, und auch die beiden Omas, aber er stößt jetzt, wo er wieder arbeiten muss, auch an Grenzen.

Unterstützung ist sicher wichtig, da die tage mit baby planlos verlaufen und das so manche mutter, die zuvor gearbeitet hat und einen geregelten tagesablauf hatte, aus der bahn wirft. Spontan fallen mir ein tragetuch-kurs oder einem babymassagekurs ein, viel spaziergängen an der frischen luft oder immer wieder der besuch in einer mütterberatunsstelle, wo gewicht und grösse des babys kontrolliert werden und man mit andern müttern ins gespräch kommt. Im tragetuchkurs kann man sich mit anderen müttern austauschen und das tragen des babys im tuch erleichtert einem das leben später enorm.

Falls alle versuche fehlschlagen, gibt es in der stadt oder gemeinde selbsthilfegruppen für postnatale depressionen. Ich habe eine solche gruppe seinerzeit bei meinem ersten kind besucht und sie hat mir enorm geholfen. Auch ein gespräch mit dem gynäkologen ist sinnvoll, allenfalls sogar ein medi.

Man darf nie vergessen: Die geburt eines kindes ist für jede mutter auch eine persönliche geburt.

Alles gute deiner schwester.:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
danke für eure antworten.
ich hab sie zusammengefasst und mit einem guten info link an sie weitergeleitet. sie gesteht wenigstens ein, dass was nicht passt. leider ist sie so eine stubenhockerin und geht nie raus. aber wenn sie sich dem problem stellt, wird das schon wieder werden.
 
Meine Schwester und ihr Mann haben vor ein paar Wochen ein Baby bekommen, aber meine Schwester erholt sich nicht so recht. sie ist schlapp, antriebslos und kriegt keinen Rhythmus zusammen. Wir glauben, dass es Richtung Wochenbettdepreesion gehen könnte.
Sie hatte eine sehr schwere Entbindung und kann nicht stillen.
Allerdings ist sie sowieso ein eher scheuer Typ und zieht sich sehr zurück. Ich weiß, dass es sehr schwierig ist, da jemanden zwangszubeglücken, aber was könnte da helfen? mein Schwager hilft ihr, wo es geht, und auch die beiden Omas, aber er stößt jetzt, wo er wieder arbeiten muss, auch an Grenzen.

Holt euch Hilfe,..Hohlt euch eine Hebamme,..ihns Haus,..die Unterstützt euch,..dann könnt ihr auch Nachfragen,..ob Sie eine Haushaltshilfe bekommt,..bei Notfällen bezahlt das die Krankenkasse,..vor allem wenn der Parterner arbeiten ist! Oder auch bei Alleinerziehende,..Frauen,.--es ist nicht schlimme wenn man nicht Stille kann,..das nicht alle Frauen,.deswegen ist Sie trotzdem Frau,..das sagst Ihr!Sie Soll ihr Ding machen,..Wieviel Kinder sind mit der Flasche Gross geworden,die Milch heut zutage ist so Fantastisch,..Ich empfehle dir sogar eine Super Gute Milche,.die nicht Teuer ist,,..und sogar Bio Milch,..ist mein kleiner ist Sechs Monate,.und Ich musste Zufüttern,..Die vom Dm Markt,..Babylove,..Baby Pre,..Super,..sag Ich dir,..Ich hatte eine teure Milch,..die hat meiner überhaupt nicht verdragen,..lg und alles Gute,..Kopf hoch,..wird schon,..wenn es ihn drei bis vier Monaten immer noch nicht besser wird,..dann zum Arzt gehen,..Und einfach lange Spaziergänge machen,,das tut ihr und dem Baby gut,..und Später vieleicht ihn eine Grabbelgruppe,..das Sie Raus kommt,..Sich mit Müttern treffen,,und sich austauschen,,ist auch ganz toll,..Knuddel euch,..Ich hoffe konnte ein bisschen helfen,..Lg Rebecca
 
danke für eure antworten.
ich hab sie zusammengefasst und mit einem guten info link an sie weitergeleitet. sie gesteht wenigstens ein, dass was nicht passt. leider ist sie so eine stubenhockerin und geht nie raus. aber wenn sie sich dem problem stellt, wird das schon wieder werden.


Ich wollte lange nicht raus gehen. Unter Leute. War ja nie ausgeschlafen.
Ausser zu meiner Mutter fahren, wo ich mich erholen´konnte.

Allerdings mit dem Kinderwagen oder Tragetuch täglich ein bisschen spazieren gehen an der frischen Luft tut der Seele gut.
 
Meine Schwester und ihr Mann haben vor ein paar Wochen ein Baby bekommen, aber meine Schwester erholt sich nicht so recht. sie ist schlapp, antriebslos und kriegt keinen Rhythmus zusammen. Wir glauben, dass es Richtung Wochenbettdepreesion gehen könnte.
Sie hatte eine sehr schwere Entbindung und kann nicht stillen.
Allerdings ist sie sowieso ein eher scheuer Typ und zieht sich sehr zurück. Ich weiß, dass es sehr schwierig ist, da jemanden zwangszubeglücken, aber was könnte da helfen? mein Schwager hilft ihr, wo es geht, und auch die beiden Omas, aber er stößt jetzt, wo er wieder arbeiten muss, auch an Grenzen.

MUT! Sie braucht Mut und Zuspruch, alles für sie erledigenzu wollen ist wohl ein edles Ansinnen, aber sie braucht den Mut, dies auch selbst zu schaffen! Und das kann sie auch! In wievielen Kulturen, seit wieviel tausend Jahren werden Kinder geboren, in Umgebungen die nicht annähernd so zivilisiert und technisiert sind wie wir! Gebt ihr Zeit für das Baby! Bestätigt sie bei jeder kleinsten Aufgabe die sie selbst erledigt! UND - (klingt hart) - verscheucht die Oma's! Die wissen immer alles besser, die meinen es immer gut. Die hatten ihre Chance mit ihren Kindern! Raus mit ihnen! Die werden wohl möglicherweise beleidigt sein, aber die kommen schon wieder! ES geht um die MAMA und ihr BABY!!!!
 
Durch das Stillen wird das Bindungs- und Milchbildungshormon Oxytocin gebildet (bei Mutter und Kind), der Verlust oder die Überproduktion kann Depressionen verursachen.

Und bei Hormonstörungen reicht kein zusprechen da muss man handeln und was einnehmen bis es sich wieder ausgeglichen hat.
Wer schon mal unter PMS oder Wechseljahrsbeschwerden gelitten hat weiß wovon ich rede. Bei einer Schwangerschaftsdepression ist es auch so.

LG
Waldkraut
 
Werbung:
Hallo, Waldkraut hat recht. Bei Wochenbettdepression kommt man mit Psychogeschwätz nicht weit und ignatia etc. hilft da auch nichts. Ich kenne Fälle, da wurde die FDrau in die Psychiatrie eingewiesen. Das ist völliger Blödsinn.

Das einzige was bei Hormonstörung hilft, sind Hormone. Es gibt natürliches Progesteron - wird aus Yamswurzel hergestellt. Als erstes sollte man einen Hormonspeicheltest machen. Das Verhältnis Östradiol zu Progesteron sollte min. 1 zu 100 sein. Auf google kann man Dr. Scheuernstuhl und therapeut eingeben. Man bekommt so eine Liste von Ärzten, die sich mit natürlicher Hormontherapie auskennen.
Einen Hormonspeicheltest kann man auch selber in Auftrag geben. Jeder Haussarzt darf Utrogest verschreiben. Es handelt sich dabei um Kapseln. In einer Kapsel ist 100 mg Progesteron. Es ist zum schlucken gedacht, aber dabei kommt nur ca. 10 Prozent an und die Leber wird belastet. Man kann mit einer STecknadel die Kapseln anstechen und in Creme mischen. Eine Kapsel reicht mir so 5 Tage. BEi leichten Hormonstörungen reichen 20 mg täglich. man schmiert es sich auf die Innenseite der Unterame, aufs Schienbein, Dekolte, Hals, Gesicht. Nach einigen Monaten sollte wieder ein Hormonspeicheltest gemacht werden, um das Verhältnis Östradiol zu Progesteron zu überprüfen. Mehr als 1 zu 300 sollte es nicht werden. LG
 
Zurück
Oben