Wo und wie finde ich Menschen, die so denken und fühlen wie ich?

Vielleicht bringt hier sitzen darüber nachdenken gar nichts. Vielleicht muss man einfach Dinge ausprobieren. Man kanns ja dann wieder
sein lassen.
Wie würde die Gleichgesinntengemeinschaft denn aussehen? Was würde man tun? Worum würde es denn gehen?
 
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Guten Morgen. Mal vorausgesetzt, es sind alle normal und keiner hat eine Therapie nötig. Dann würde ich sagen, dass man sich einerseits verstanden fühlt und neue Freundschaften entstehen. Schon alleine dadurch, dass man mit anderen reden kann, die genauso denken und fühlen, geht es einem besser.
Anderesseits können einem die Abgründe anderer auch herunterziehen und man fühlt sich noch schlechter als vorher.

Insgesamt hoffe ich aber auf ersteres :)
 
Was ist heute schon normal, trauere nach dem Tod eines geliebten Menschen mehr als 3 Tage und Du bist ein Fall für den Psycho-Doc. :D

Mir gefällt die Entwicklung des Threads auch sehr gut. Ein natürliches Gespräch, wie es im realen Leben stattfinden könnte. :)

Und ja, ich oute mich, ich bin als Esoterikerin sicher auch total unnormal für solche, die nicht an Gott oder Spiritualität glauben. Da muss ich durch. Aber es gibt genug Leute, die ähnlich denken wie ich, dieser Anteil ist nicht einmal so gering in der Bevölkerung. Esoterik ist keine Randerscheinung mehr, gerade Frauen sind besonders offen dafür, Männer sind da eindeutig kritischer.

Um im Alltag zu funktionieren, muss ich mich auch notgedrungen mit dem Außen beschäftigen, aber ich bin schon jemand, der seine inneren Freiräume braucht und diesen auch ausgiebig nachgeht. Pläne habe ich viele, zu viele, die kann ich gar nicht alle umsetzen. Also daran liegt es nicht, ich fühle mich nicht orientierungslos. Aber ich muss sagen, dass ich auch gern allein bin und mich Gesellschaft oft auch anstrengt. Deshalb lasse ich nur jemanden in mein Leben, der mich nicht anstrengt, sondern mit dem ich mich wirklich harmonisch und leicht fühle, nicht zu verwechseln mit oberflächlich, ich brauche tiefsinnige Gespräche, ich hasse Oberflächlichkeit. Solche Menschen gibt es, sie sind auch eher eigenständig und wollen nicht ständig Aufmerksamkeit. Bei Kindern ist es etwas anderes, aber von Erwachsenen erwarte ich, dass sie sich selbst beschäftigen können und nicht Anspruch auf meine Rundumbegleitung legen. Ich bin ein eigener Kosmos und will nicht der Trabant eines anderen sein.
 
:guru:

ich bin schon jemand, der seine inneren Freiräume braucht und diesen auch ausgiebig nachgeht.
Aber ich muss sagen, dass ich auch gern allein bin und mich Gesellschaft oft auch anstrengt. Deshalb lasse ich nur jemanden in mein Leben, der mich nicht anstrengt, sondern mit dem ich mich wirklich harmonisch und leicht fühle, nicht zu verwechseln mit oberflächlich, ich brauche tiefsinnige Gespräche, ich hasse Oberflächlichkeit. Solche Menschen gibt es, sie sind auch eher eigenständig und wollen nicht ständig Aufmerksamkeit. Ich bin ein eigener Kosmos und will nicht der Trabant eines anderen sein.

DANKE!!
Ja genau.
 
Tja, was ist eigentlich normal?
Ich bin schon sehr normal würde ich sagen und eigentlich ein Kopfmensch.
Aber ich philosophiere gerne über das Leben und stelle Gedankenkonstrukte dar, die andere als "anders" empfinden.
Mein Denken war schon immer anders, weil - so musste ich lernen - ich meine Gedanken nicht so rüberbringen kann, dass es das Gegenüber versteht bzw. andere können mir einfach nicht folgen wie ich das meine.
Meine Art Humor ist eben auch "seltsam", das versteht nicht jeder. Früher hatte ich mal einen Freund, der war gleich "Spinnig" wie ich, wir haben sehr viel gelacht. Der ist dann aber weggezogen.
Hier fehlt für mich auch ein Mensch mit dem ich reden kann, der ähnliche (esoterische) Interessen hat und mit dem ich mich austauschen kann.

Eigentlich bin ich schon sein sehr geselliger Mensch. Ich bin aber auch gerne alleine und genüge mir selbst.
Dabei geht mir geht es wie Lynn und zu viel oder die falsche GEsellschaft strengt mir nur an. Dann verliere ich das Interesse und fange an zu träumen.
Einer meine Söhne ist genauso, ständig ist er mit dem Kopf woanders. Das ist wirklich anstrengend.... für andere und nicht die Gesellschaft die sich das Gegenüber wünscht.


Aber!
Um zum Thema "gleichgesinnte" zurück zu kommen.
Was die Erfahung mich gelehrt hat, ist die Suche nach Gleichgesinnten auch immer die Suche nach Antworten. Die Suche nach jemanden, der mehr weiß wie ich selbst und der weiser ist.
Ich hatte schon mit zwei Personen übers Internet sehr "enge" Beziehungen, wir haben viel geschrieben und ausprobiert.
Beispiel: Einer platziert eine Farbe auf dem Mond und der andre holt sie ab und erkennt welche es war.
Sehr Interessant. (Es funktioniert nicht wenn ich nur die Farbe sehe, sondern wenn ich die Farbe "bin". Aber das ist ein anderes Thema)


Ich hatte beidesmal das Gefühl meinen "Mentor" gefunden zu haben und doch musste ich feststellen, dass die auch nicht allwissend sind und ganz normale Menschen sind...wenn Ihr versteht was ich meine.

Daher ist der Satz von @afterlife genau richtig: Es gibt niemanden der einen trägt. Man kann Hilfestellungen und Richtungspfeile bekommen, aber laufen muss man selbst.

Danke für diesen Thread.
 
Hmmm... ich finde Mentorinnen und Mentoren schon auch bei den Philosophen, Wissenschaftlern, Psychologen...
Es gibt welche, deren Sprache, Haltung, Weltsicht, Menschenbild einfach nur gut tut. Und die ziehe ich mir dann rein.
Das gibt auch Halt und ich fühle mich nicht alleine im Hinterfragen.

Viele gründen "Stammtische" zu bestimmten Themen.

...ein Wunder dass ich noch bei keiner Sekte gelandet bin... hihi
 
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Hmmm... ich finde Mentorinnen und Mentoren schon auch bei den Philosophen, Wissenschaftlern, Psychologen...
Es gibt welche, deren Sprache, Haltung, Weltsicht, Menschenbild einfach nur gut tut. Und die ziehe ich mir dann rein.
Das gibt auch Halt und ich fühle mich nicht alleine im Hinterfragen.

Viele gründen "Stammtische" zu bestimmten Themen.

...ein Wunder dass ich noch bei keiner Sekte gelandet bin... hihi

Ich finde es auch spannend, wenn jemand viel weiß in einem wissenschaftlichen Bereich, aber das sind nicht unbedingt die Esoteriker oder ganz selten. Einen Mentor brauche ich nicht. Ich lese aber viel Fachliteratur und auch auf Youtube etc. gibt es einige Wissenschaftler, die ihr Wissen unters Volk bringen. Das schau ich mir in Pausen an und lasse mich inspirieren. Eine Sekte hätte bei mir keine Chance, weil ich viel zu eigenwillig bin - und ich hasse geschlossene Religionssysteme, die auf alles eine Antwort haben - allein schon das macht mich extrem misstrauisch.
 
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