Wo und Was kostet das?

Hallo feee,

mir brennt da eine Frage in den Fingern:

Hast du dir schon mal die Inhalte und die Dauer der Ausbildung in Bezug auf (Familien)Aufstellung in der *therapeutischen* Ausbildung angeschaut? Und eine Ausbildung zum Aufstellungsleiter ausserhalb eines therapeutischen Studiums?

Bist du dir ganz sicher, dass eine Psychotherapeut oder Psychologe nach seinem Studium mehr Ahnung von Aufstellungsarbeit hat als jemand nach zB 4-6 Wochenseminaren und mindestens 2 Assistenzen - verteilt auf 3 Jahre - und zahlreichen Perrgrouptreffen = Übungstagen zwischendurch?

Ich erinnere mich nur an einen klinischen Psychologen, der bei der NLP-Ausbildung in der 2. Woche meinte, "glaubst du, dass man das wirklich lernen kann, Gefühle zu zu lassen?" Also bei dem zB würd ich mich nicht wirklich aufgehoben fühlen bei einer Aufstellung.

Wobei ich auch gestehe, dass ich noch nie bei einer Aufstellung eines Psychologen oder Psychiaters war, sondern immer nur bei *Nichtstudierten* und ich habe mich bisher noch bei allen Dreien, wo ich immer wieder dabei bin - vollkommen geborgen und gut aufgehoben gefühlt.
 
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hallo liebe ChrisTina!

du schreibst an mich:

"Bist du dir ganz sicher, dass eine Psychotherapeut oder Psychologe nach seinem Studium mehr Ahnung von Aufstellungsarbeit hat als jemand nach zB 4-6 Wochenseminaren und mindestens 2 Assistenzen - verteilt auf 3 Jahre - und zahlreichen Perrgrouptreffen = Übungstagen zwischendurch?
Ich erinnere mich nur an einen klinischen Psychologen, der bei der NLP-Ausbildung in der 2. Woche meinte, "glaubst du, dass man das wirklich lernen kann, Gefühle zu zu lassen?" Also bei dem zB würd ich mich nicht wirklich aufgehoben fühlen bei einer Aufstellung.
Wobei ich auch gestehe, dass ich noch nie bei einer Aufstellung eines Psychologen oder Psychiaters war, sondern immer nur bei *Nichtstudierten* und ich habe mich bisher noch bei allen Dreien, wo ich immer wieder dabei bin - vollkommen geborgen und gut aufgehoben gefühlt."


meine meinung dazu:
klar, ist nicht jeder der psychologie studiert hat oder die psychotherapeutenausbildung gemacht hat geeignet. wie in jedem beruf gibt es berufene und weniger gute. abgesehen davon darf ein psychologe ja ohne zusatzausbildung e keine aufstellungen machen, gott bewahre.

ich meine aber, dass jemand, der kein fundiertes psychologisches und psychotherapeutisches wissen hat und in einer ausbildung wie du sie schreibst - 4-6 Wochenseminaren (tschuldige, aber da lachen ja die hühner) und 2 assistenzen (wow) .... ja, wenn so jemand, nur mit dieser basis aufstellungen betreibt finde ich es persönlich sogar grob-fahrlässig.

die dame bei der ich eine aufstellung gemacht habe, hatte 500 assistenzen bei hellinger - das nenn ich eine fundierte ausbildung.

ich bin nun man generell gegen die neue art der schnellsiedekurse und schwups ist man schon befähigt zu irgendwas. die kurse sind ja meist auch sehr teuer und es kommt (fast) jeder durch (no na, sind ka kunden). aber wie gesagt, das ist meine meinung, und da du mich persönlich angesprochen hast, meine ich, sie hier posten zu dürfen.

wünsch dir ein schönes wochenende und alles liebe

feee
 
feee schrieb:
die dame bei der ich eine aufstellung gemacht habe, hatte 500 assistenzen bei hellinger - das nenn ich eine fundierte ausbildung.
Wie genau definierst du Assistenz bei Hellinger?

Schreibst du von 500 Assistenzen an Seminarwochen(enden) oder von Assistenzen bei 500 Aufstellungen durch Hellinger?

So viel ich weiß, macht Hellinger schon seit Jahren nur Fortbildung für Aufstellungsleiter - da sind dann jeweils an die 500 Aufsteller dabei - würde so eine Teilnahme an einem Wochenendseminar dann als zB 20 Assistenzen bei Hellinger zählen?

Womit ich wieder zur Frage zurück komme - was ist eine Assitenz bei Hellinger? Also in den Veranstaltungen der letzten Jahre hatte er niemals irgend welche Assistenten dabei, die er persönlich unterrichtet hätte.

Ansonsten wirst du wissen, worüber dir zusteht zu lachen - viel Spaß weiterhin dabei.
 
was ist eine assistenz? bitte, hier die erklärung:

jemand stellt auf, egal wer, ob dies jemand ist, der selbst ausgebildet wird oder nicht. und der assistent wird unter beaufsichtigung und fachlicher hilfe eines profis langsam in seine rolle eingeführt. natürlich muß er auch selbst aufstellen, denn es ist wichtig, am eigenen leib zu spüren mit welchen emotionen man dann konfrontiert wird - und das alles nicht nur einige wenige male.

1 aufstellung....1 analyse... = 1 assistenz....was denn sonst

alles liebe
feee
 
feee schrieb:
1 aufstellung....1 analyse... = 1 assistenz....was denn sonst
Naja, für mich heißt Assistenz - die Teilnahme als Assistent an einem Wochenseminar - und die Teilnahme als eine/r von 500 an einer Veranstaltung von Hellinger ist für mich eine Seminarteilnahme bei Hellinger und keine Assistenz.

Aber gibt ja auch Menschen, die schon zigtausende Coachingklienten betreut haben - es wird schon alles seine Richtigkeit haben - Hauptsache, du bist zufrieden mit den Ergebnissen.
 
hallo ChrisTina!

schön langsam hab ich ein ungutes gefühl - ich habe "meine" meinung geschrieben und ich habe das gefühl, dass du dir persönlich auf den schlips getreten fühlst. wieso eigentlich, das würde mich doch sehr interessieren?

vielleicht liest du meine zeilen nochmals - ich habe nicht gesagt, dass, wenn jemand an einem seminar teilnimmt, dies dann eine assistenz ist. nochmals nachlesen bitte!!!

alles liebe
feee
 
Hallo feee,

danke für den Hinweis, ich hab mich echt mal wieder zu sehr rein gehängt.

feee schrieb:
schön langsam hab ich ein ungutes gefühl - ich habe "meine" meinung geschrieben und ich habe das gefühl, dass du dir persönlich auf den schlips getreten fühlst. wieso eigentlich, das würde mich doch sehr interessieren?
weil ich diese deine Aussage leider nicht anders als persönlich nehmen kann:
feee schrieb:
ich meine aber, dass jemand, der kein fundiertes psychologisches und psychotherapeutisches wissen hat und in einer ausbildung wie du sie schreibst - 4-6 Wochenseminaren (tschuldige, aber da lachen ja die hühner) und 2 assistenzen (wow) .... ja, wenn so jemand, nur mit dieser basis aufstellungen betreibt finde ich es persönlich sogar grob-fahrlässig.
Ich habe kein psychologisches und psychotherapeutisches Wissen, und ich habe eben genau diese Ausbildung - und Assistenzen bei 2 Wochenseminaren - dazwischen massenweise Peergrouptreffen - und nach Abschluß der Ausbidlung regelmäßige Teilnahme bei Kollegen und eigene Aufstellungen seit 2004.

Ich bin nur systemischer NLP-Coach und habe die NLP- und Trinergy®-Trainer-Ausbildung mit Testing abgeschlossen - und bin seit 1998 Reiki-Lehrer - und ich fand es nicht wirklich angebracht, mich von dir hier auslachen zu lassen.


feee schrieb:
vielleicht liest du meine zeilen nochmals - ich habe nicht gesagt, dass, wenn jemand an einem seminar teilnimmt, dies dann eine assistenz ist. nochmals nachlesen bitte!!!
Stimmt - hast du nicht - hab ich auch auch nie behauptet, dass dus gesagt hast - nur weiß ich seit Beginn meiner NLP- und Aufstellungsleiterausbildung im Jahre 2000, dass Hellinger keine Schüler ausbildet - also frage ich mich, wie Jemand zu der von dir erwähnten Art der Assistenz kommen kann.

Und ich gestehe, ich unterstellte, dass man zu 500 Hellinger-Assistenzen nur kommen kann, wenn man das, was unter *Fortbildung für Aufsteller* läuft, als Assistenzen zählt, was es aber nicht ist, da hier eben 500 Aufsteller als Publikum dabei sitzen, wenn er seine Arbeit demonstriert - und dazwischen manchmal konkrete Hinweise drauf gibt, warum er was gesagt und/oder getan hat.

Aber ich hab drüber nachgedacht - und es tut mir leid, dass ich mich verteidigen wollte, indem ich die Authentizität einer anderen Person in Frage stellen wollte - das steht mir nicht zu - also überlasse ich euch hiermit diesen Thread, damit ihr wieder auf das ursprüngliche Thema zurück kommen könnt.

:escape:

zur Erinnerung:
pained schrieb:
wo geht ihr hin zu familienaufstellungen? was zahlt ihr dafür? habt ihr die richtigen psychologen dafür!?
Ich geh zu lauter Nicht-Psychologen und ich zahle zwischen 100 Euro als Repräsentantin für 2 Tage und 840 Euro als Klientin und Teilnehmerin für ein Wochenseminar.
 
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