Hallo, was soll das hier schon wieder sein? Meinungen sind wie A...jeder hat eine. Darkness kommt mir nicht vor, als hätter er/sie wirklich Ahnung. Was z.B. in den Impfstoffen, außer er Impfstoffe noch so enthalten ist, was sinnvoll wäre zu impfen und was nicht so etc.(kann mich ja täuschen...)aber Tollwut wird wirklich erst im Ernstfall geimpft. Tollwut verläuft oft tötlich. Kinder unterstehen nun einmal ihren Eltern, diese sollten sich ein Bild von den Vor- und Nachteilen einer Impfung machen. Die meisten allerdings hauen ohne Verstand alles in ihre Kinder rein...sogar Windpockenimpfungen. Meine Güte! Oder Hepatitis B-was fürn Müll. Kaum einer weiß das es keine Langzeitstudien gibt, über die Mehrfachimpfstoffe und das viele der Fälle die einen Impfschaden erlitten habe keine Entschädigung erhalten, weil es aus der Zeitspanne rausfällt in der man "normalerweise" erkennt welche Schäden direkt im Zusammenhang stehen. Etc. etc.
Das müssen und sollen wirklich die Eltern abwägen und dazu braucht man einen guten, offenen Kinderarzt und keinen der eine total Hysterie anfängt nur weil es mal wieder eine Masernwelle gibt.
GRuß
Impfgegner
Eine gefährliche Spezies von verblödeten und falschinformierten Internetsurfern ist der sogenannte "Impfgegner".
Gestützt durch ein unreflektiertes und unbegründetes Selbstbewusstsein, baut er sich ein absurdes und unlogisches Bild der Medizin zusammen:
1. Das ganze Impfwesen ist eine weltumspannende Verschwörung. Die Pharmamultis bedrohen Kritiker, fälschen die Statistiken aller Länder, bestechen so ziemlich jeden impfenden Arzt auf der Welt und machen damit riesige Gewinne.
2. Krankheiten sind gesund.
3. Viren gibt es nicht.
4. Die Hilfsstoffe, die sich in den Spritzen befinden, sind eigentlich nur dazu da, die Kinder zu vergiften.
5. Das Impfen wirkt nicht. Die Seuchen sind aus anderen Gründen verschwunden.
6. Die Horrornebenwirkungen der Impfungen werden totgeschwiegen.
7. Und, und, und ...
Eigentlich sind die Impfgegner bereit, so ziemlich jeden Blödsinn zu glauben, wenn er nur halbwegs ins simpel gestrickte Weltbild passt. Das Krasse ist die augenscheinliche Diskrepanz zwischen Selbst- und Aussenwahrnehmung dieser Leute. Sie halten sich für kritisch, informiert und modern.
Dabei sind sie einfach einem extrem dummen Lügengemisch aus einschlägig bekannten Sektenkreisen aufgesessen.
Mit den Dummen und Viertelgebildeten haben die Scharlatane und Bauernfänger schon immer ein leichtes Spiel gehabt. Impfgegner lassen durch ihre Blödheit die eigenen und die Kinder anderer Leute leiden und sterben.
Kommentar abgeben/lesen (3) 22. 04. 2008
Der gemeine Impfgegner
Der gemeine Impfgegner (Homo microcerebrus), seltener auch gemeingefährlicher Trottel genannt, ist eine Varietät des Homo sapiens. Er lebt meist unerkannt innerhalb der Solidargemeinschaft. Eine Unterscheidung dieser Varietät ist nur mittels ausgefeilter verhaltensbiologischer Beobachtungen, insbesondere der der Lautsprache möglich.
Ein größeres zusammenhängendes Verbreitungsgebiet befindet sich im Bereich der deutschsprachigen Alpen. Zu den besonderen intellektuellen Fähigkeiten gehört exzessives Smileyklicken, während er es mit der Arithmetik weniger hat. Die meisten Impfgegner scheitern schon an einfachsten Aufgaben, wie Prozentrechnung und Leichenzählen.
In Diskussionen verwendet er mit Vorliebe Wörter wie individuell, Eigenverantwortung und betont immer wieder, dass er sich umfangreich informiert hätte. Als Informationsquellen gelten dann, der Pharmaverschwörung unverdächtige "Koryphäen", z.B. Ex-Playmates, Milchwirte, Homöopathen, Anthroposophen, abgehalfterte Schlagersänger, bestochene Wissenschaftler und gerne auch mal esoterisch abgeglittene Hebammen.
Die Brutpflege des gemeinen Impfgegners ist für Primaten einzigartig. Sie findet unter dem Motto "Nur die Harten kommen in den Garten- die weniger Harten werden Dünger" statt. Die Jungen des H. microcerebrus werden wissentlich der Gefahr mehrerer schwerer Erkrankungen ausgesetzt. Wie es zu diesem, dem Fortpflanzungserfolg abträglichen, Verhalten kommen konnte, ist wissenschaftlich noch nicht weit genug erforscht.
Gern wird das Wohl der eigenen Brut dem Arterhalt der Krankheitserreger, z.B. dem des Masernviruses, untergeordnet. In dieser Hinsicht spielt der gemeine Impfgegner eine wichtige ökologische Rolle.
Das Sozialverhalten des gemeinen Impfgegners ist schmarotzerhaft. Während er und seine naturbelassenen Kinder in Zeiten ohne Epidemien relativ sicher in der Kohorte der geimpften Mitmenschen leben, steckt er doch gern im Ausbruchsfall immunsupprimierte Artgenossen und bisher ungeimpfte Babys mit gefährlichen Krankheitserregern an.
Um sich in die Gedankenwelt des Impfgegners einzufühlen, empfehlen sich folgende grundlegende Sprachübungen (immer wieder mantraartig wiederholen, bis es sitzt):
- schwarz ist weiß
- 1+1=3
- krank ist gesund
Die Spontanmutation des H. sapiens zum H. microcerebrus ist mehrfach dokumentiert, während es vom umgekehrten Fall nur anekdotische Berichte gibt.
Bei verschiedenen Populationen des Gemeinen Impfgegners konnte in Feldstudien ein Verhalten beobachtet werden, das die Entstehung einer einfachen Religion glaubhaft erscheinen lässt. Gemeinsames Merkmal dieser frühen Kulte ist die Zweiteilung in das Gute und das Böse; oft wird "Muttagaia", einer guten Muttergöttin, ein böses Pendant "Bikfarma" gegenübergestellt. Gemeinsame Anbetung von "Muttagaia" und das rituelle Dreckwerfen auf "Bikfarma" konnten bei verschiedenen Gruppenaktivitäten aufgezeichnet werden. Möglicherweise bildet sich innerhalb der Kultusgemeinde auch der Stand einer einfachen Priesterkaste aus. Als Bezeichnungen für die Hohepriester männlichen Geschlechts konnten "Dumh" und für weibliche Vertreter "Dümer´h" in Tonaufnahmen dokumentiert werden. Bei Vertretern dieser Priesterkaste konnte die Neigung, auch fremde Populationen aufzusuchen und darüber das rituelle Dreckwerfen als Kultushandlung zu verbreiten, gesehen werden. Für dieses Verhalten schlagen wir den Begriff "Exoschamanie" (Arbeitstitel) vor. Zu diesem Gegenstand ist jedoch weitere Feldforschung notwendig.
Nicht von mir aber die Wahrheit!