Warum ist das ein Problem? Viele kommen nicht einmal zu Reinkarnationen,
und Du scheinst relativ leicht und rasch zu weiteren Dimensionen
vorgestossen zu sein.
Du scheinst sogar zum unsterblichen Teil Deiner Seele vorgedrungen zu sein.
Deshalb auch kein Geburtserlebnis und auch kein Tod.
Das, oder ein, Problem dabei ist z.B, dass dieser unsterbliche Teil der Seele, ich nenne ihn den göttlichen Funken, als wesensgleich mit Gott erkannt wurde. Da er mir innewohnt, sind es nur noch zwei, drei Schritte bis zur Aussage: Ich bin Gott. Eine solche Aussage ist nach meiner Erfahrung einer Integration ins soziale Gefüge äusserst abträglich. Auch wenn ich anfüge, dass ich natürlich nicht der einzige bin (Es gibt viele Funken) aber doch der alleinige.
(Schwierige Wortwahl. Auch Wesensgleichheit. Wenn ich dann versuche, solche Worte zu erklären, kommen nur neue dazu, die ich wieder erklären müsste. Fazit: Die Sprache ist ein sehr unzulängliches Kommunikationsmittel)
Zwei Sachen hierzu. Du schreibst, dies sei erst später nach den Mindwalking
-Sitzungen passiert.
Äh, nein, da muss ich mich irgendwo undeutlich ausgedrückt haben. Die Erinnerungen an den Aufbau "Aldebarans" und seine Entstehungsgeschichte inklusive göttlichen Funken und Kenntnis von fernen Dimensionen und Welten sind aus der Sitzung. Den Dimensionen und ihrer Spezifizierung haben wir in der Sitzung aber nur relativ kurz Aufmerksamkeit geschenkt. Eben nur so viel, wie ich sie zum Verständnis von manchen, aber nicht allen, Erlebnissen und Gefühlen in meinem körperlichen Leben brauchte. Und da kamen dann auch NACH DER SITZUNG noch einige dazu. Ich entdeckte z.B Gedichte und Songtexte von mir wieder, die plötzlich einen ganz anderen (oder überhaupt erst einen) Sinn ergaben. Ich verstehe jetzt besser warum es mich jedesmal reizt, einem Schwarzmagier, wenn ich einen erwische, ins Handwerk zu pfuschen oder ihm gleich zu zeigen, wer hier der Meister ist. Plötzlich wurde mir klar, warum ich nicht Auto fahre... Das geschah alles nach der Sitzung.
Ich vermute auch, dass Du noch mehr gemacht hast.
Psychotechniken und sogar "normales" Coaching kann die Persönlichkeit so
auf "Richtung" gesetzt haben, das andere Techniken, z.b. Meditation oder
ähnliche rasch das Bewußtsein in Bereiche vordringen läßt, die ersteinmal
außerhalb unserer normalen Vorstellungkraft liegen.
Nach dem MindWalking habe ich eigentlich nichts mehr gemacht. Das ist jetzt übrigens 18 Monate her.
Ausser: Ein Buch gelesen (Das geheime Leben von Jesus Christus - Antonio Pinero) das auf 4, 5 Seiten am Schluss ein gnostisches Weltbild erörterte, das mir erlaubte, endlich ein paar sehr alte Puzzleteil zu Fragen von Religion und Spiritualität passend in ein Bild zu setzen. Die Erklärung, jemand der mittels der Erkenntnis nach Erleuchtung sucht ist ein Gnostiker, hat mich sehr gefreut. Konnte mich damit identifizieren und das tut mir gut. Ich muss nicht mehr sagen: Ich habe ein eigenes sehr seltsames Weltbild und Glaube. Es gibt einen Namen für meinen Glauben und es gibt andere, die glauben wie ich.
Jetzt muss ich aber schon darauf hinweisen, dass es sehr verschiedene gnostische Systeme und Glaubensrichtungen gibt. Einmal bin ich wohl ein christlicher Gnostiker. Und dem recht verbreiteten gnostischen Glauben der Demiurg (Schöpfergott dieses Universums) sei das Böse, oder Satan, und somit auch seine gesamte Schöpfung teuflisch und verdammenswert, hänge ich NICHT an. Aber dass er nicht der Gott ist, zu dem ich schliesslich und endlich zurückkehren werde, ist mir sonnenklar. Dies auch dank den MindWalking-Erinnerungen während dem ich ihm begegnet bin (liess sich nicht vermeiden). Gnostizismus ist noch neu für mich und sehr sehr spannend, ich arbeite daran...
Noch was hab ich seither getan: Ich habe durch eine meditations-ähnliche Technik (Ich habe mit Meditation recht wenig Erfahrung) mich selbst als 5-Jährigen besucht (also nicht einfach erinnert) um mir selbst damals eine Nachricht zukommen zu lassen. Ich wusste ja, dass ich eine erhalten hatte, nur nicht von wem, damals. Ich passte mir ab, wie ich allein in der Natur spielte und kommunizierte nonverbal und ohne mich zu outen: Mach Dir keine Sorgen, Du hast etwas unglaubliches erlebt, aber Du musst Dich nicht mehr damit beschäftigen, Dich damit belasten, Ich werde das für Dich tun, überlass das alles mir und bleibe einfach Kind.
Ich musste das tun, weil es ja geschehen ist. Eine richtige kleine Zeitreise, körperlos zwar. Ein tolles Erlebnis schon daher, aber noch viel mehr weil es mir die Möglichkeit gab, mir selbst so direkt so viel Zuneigung, Wertschätzung, Fürsorge, Liebe halt, zukommen zu lassen.
Frag micht nicht warum. Aber das (kosmische) Bewußtsein an dem wir Anteil nehmen (können) scheint wirklich eins zu sein und daher nimmt ein offenes Bewußtsein auch Energien auf, die z.B. an diesem Ort vermehrt anzutreffen sind oder waren.
Auf jeden Fall. Auch habe ich eine Erklärung dafür. WENN Du mich fragst....
Erlebnisse in solchen Dimensionen sind sicher nicht ohne. Viele reden gar
nicht darüber. Und wer dort mehr "zu Hause ist" wohl eher gar nicht.
Du wirst evt. eher Leute mit anderen Erfahrungen finden, die ebenfalls mit
dem Problem der Integration zu kämpfen haben.
Ich merks. Ich finde ja nicht einmal einen Gnostiker. Nur Leute die Gnostiker radikal verurteilen, und ich habe keine Lust, so frisch wie diese Glaubensrichtung sich bei mir einnistet, mich gleich nur zu verteidigen, verteidigen, verteidigen.
Ich wäre sehr vorsichtig und würde nur sehr überlebt weitere solche
Erfahrungen suchen. Es braucht zunächst vielleicht ein bestimmtes kognitives
Netz, um diese Sachen einzusortieren, damit sie das "normale" Leben oder das
Ich nicht zu arg beeinträchtigen.
Jetzt umschreibst Du das Anfangs erfragte Problem in nur vier Zeilen so viel besser als ich das selbst konnte!!! Moment, ich muss das auf einen Post-it Zettel abschreiben. Herzlichen Dank
Und eine persönliche Frage: Hast Du Dich vor Mind-walking schon für
Meditation interessiert oder Esoterik oder mit Blockaden beschäftigt?
Mit Meditation nur wenig. Ich habe eine solche Technik angewandt, damals als ich daran interessiert war, meinen Astralkörper kontrolliert zu befreien und damit rumzuwandern. Ich habe jemanden (enfernt) in der Familie, der das tut. Das wollte ich auch. Das Ergebnis war meist mittelprächtig, doch wie öfters bei meinen neugierigen Ausflügen ins Esoterische schliesslich zu aussergewöhnlich um unbeschwert daran weiterarbeiten zu können. In diesem Falle konkret: Ich stieg aus meinem Körper aus, schwebte zur Tür nach aussen, dachte mir, da muss ich eigentlich durchkommen, auch ohne sie zu öffnen.Das ging auch, aber interessanterweise hab ich einen kleinen Widerstand schon gespürt. Ich schwebte nach draussen, auf das Lagerfeuer zu, überlegte mir, ob ich da jetz mitten rein soll, liess es aber gut sein, freute mich, das alles so klappte wie ich es mir vorstellte. Ich wollte noch keine grossen Reisen antreten, ich nahm mir kleine Schritte vor, das lenken des Schwebezustandes erforderte ziemliche Konzentration und ich hatte es noch nicht so im Griff. Ich entschied, es für heute gut sein zu lassen, schwebte wieder in die Blockhütte zurück, kam höher rein, als ich das wollte, hatte die Decke im "Bauch", musste sinken, sah auf das Feldbett wo ich meinen Körper verlassen hatte:
KEIN Körper. Schock. Meine Sicht verschwamm, dann verschwamm ich selbst immer noch geschockt und etwas panisch und Blackout und peng ich war wieder im Körper und der wieder auf dem Feldbett. Ich habe das seither nie wieder versucht.
Ich war einmal bei einem (so sagte man mir) guten Astrologen. Ich war mit rund 50% seiner Aussagen einverstanden in den anderen habe ich mich einfach nicht gesehen. Aber: "Sie scheinen ein aussergewöhnliches Leben zu haben, ich sehe hier, dass Sie bereits mit 15 Ihre volle Selbstentwicklung abgeschlossen haben aber auch dass Sie das mit 44 nochmal tun werden. Ich verstehe das jetzt auch nicht." Was soll ich damit?
Ich ging nie wieder zu einem Astrologen. "Sie sollten mit Farben arbeiten, da haben sie ein Talent" - ich würde gerne singen, das hat, finde ich, auch was mit Farben zu tun - "Nein, nein, sie sollten malen" . Heut singe ich ein bisschen. Die Malerei beschränkt sich darauf, diesen Text hier rot einzufärben.
Ein Numerologe hat mal ohne mein Wissen (Oh, Mutter, was hast Du getan) ein Persönlichkeitsprofil von mir erstellt und war so aus dem Häuschen, dass er mich kennenlernen wollte. Offenbar hat sich auf seinem Arbeitspapier mit meinen Daten ein fast perfekter Davidstern gebildet. Der einzige Zacken, der nicht voll ausgebildet war, war der dem Intellekt zugeordnete. Zwar habe ich das als Erklärung dafür übernommen, dass ich genau da, auf dem cognitiven Feld, meine grössten Anstrengungen unternahm, aber ich wollte ihn nicht kennenlernen. Der Davidstern beinhaltete das sogenannte Glücksdreieck. Einverstanden, dass ich mit Glück im Unglück so einige Erfahrung machen durfte. Aber sonst. Glück ist ein seltener Gast. Und beinahe perfekt bin ich ganz sicher nicht, das wüsste ich dann doch...
Ein Tarot wurde mir zwei, drei mal von Amateuren und zwei, drei mal von mir selbst gelegt. IMMER war diese blöde Tod-Karte dabei. Ok, die soll ja gar nicht so schlimm sein, je nach Zusammenhang. Das letzte mal, legte ich mir selbst eins, nach spontan selbsterfundenem System. Ich wollte wissen, was mich hindert und was mich fördert um mein Ziel zu erreichen. Beim Mischen, viel mir eine Karte auf den Boden, Bild nach unten. Ich dachte, ok, die will nicht mitmischen und liess sie liegen. Das Tarot war erschreckend gut, ich meine stimmig und, juhuu, zum erstenmal ohne den blöden Tod. Dann las ich die Karte doch noch vom Boden auf....rate mal....natürlich der Gevatter.
Bis auf weiteres hab ich genug von Tarot
Mein bester Schulfreund aus der Primarschule, ein genialer Gitarrist, ich hatte ihn 15 Jahre nicht gesehen, hatte im Traum Besuch von seiner toten Grossmutter und einem leuchtenden Kreuz, die unisono von ihm verlangten: "Werde Heiler". Er hängte die Gitarre für immer an den Nagel (seufzg) und wurde Kinesologe. Offiziell. Aber er arbeitet mit allem was ihm unter die Finger kommt. Ich bat ihn es doch mal mit mir zu versuchen, gegen lächerliche Bezahlung (ich hatte noch nie wirklich Geld, und das hier ist auch der Laptop meiner Schwester). Problematik: Ich bin unglücklich und habe keine Ahnung wohin ich mein Leben steuern soll, ich sagte ich sei absolut auf dem Zahnfleisch (kennt man den Ausdruck?). Er hat alle Register gezogen, Bachblüten, Aromatherapie, Klangschalen, Geisterbeschwörung, Mineralien auflegen, den Stillpoint zu suchen...wie er meine Aura suchte (mit den Händen) kam er in echte Probleme. Er hat für 20 Minuten immer neue Versuche gestartet, sich selbst zwischendurch mit einem speziellen Wasser innerlich gereinigt, und dann auch ein Mandala zwischen seinen Händen beschworen. Endlich, etwa ein Zentimeter über meiner Haut: "Da! Da ist was, Mein Gott, eine drei Tage alte Leiche hat mehr Aura als Du. Nach all meinen Kenntnissen, solltest Du nicht einmal die Kraft gehabt haben, durch diese Türe zu treten." - ich sagte ja, ich bin auf dem Zahnfleisch... und ein bisschen im Scherz (aber so wie wenn ich es wirklich wüsste) sagte ich: Weisst Du, meine Aura scheint mehr nach innen, als nach aussen. Er gab die Behandlung auf. Empfahl mir Francis Bardon zu lesen...
Ah ja, Stillpoint suchen ist super. Und: er empfahl mir bei akuter Orientierungslosigkeit oder seelischer Schräglage zwei Nebenchakren zu aktivieren. Eins zwischen Nase und Oberlippe, das andere gleichweit von der Unterlippe am Kinn. Das gab mir tatsächlich jeweils sowas wie beim Flugzeug der künstliche Horizont. Ich habe es oft angewandt. Inzwischen habe ich beide Schneidezähne und unten die vier vordersten Zähne verloren. Zufall? Ich will ihn nicht damit konfrontieren. Jetzt könnte ich diese Chakren ja wieder aktivieren, ich habe aber keine Lust mehr.
Es gäbe noch so einiges, aber ich schreibe viel zu viel. Sorry, diesmal von mir.
Immer wieder werde ich als Spezial-Fall angesehen, entweder: Ooops, das ist krass, da weiss ich auch nicht weiter. Oder: Was denn, jemand wie Sie kann doch eigentlich gar kein Problem haben.
Eins noch: auch der MindWalking-Trainier meinte am Schluss "Du hast einen Entspannungs-Zustand erreicht, für den Dir jeder Yogi neidisch wäre und Du scheinst ihn länger halten zu können, wie ich das je in meiner Arbeit erleben durfte" und gratulierte mir. Ich fühlte mich überhaupt nicht entspannt.