Wo kommen die Aspekte her?

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Es bleibt die Frage, warum Quintil, Septil, Nonil und Decil. so wenig benutzt werden. Das Oktil ist in Form von Halbquadrat und Anderthalbquadrat nicht ganz unbekannt. Die uranischen Wirkungen sind anscheinend doch zu auffällig um einfach ignoriert zu werden.

Die Wirkungen von Septil und Nonil sind wohl eher subtil. Deswegen fallen sie nicht so auf. Leider erkennt man sie erst durch Beispielhoroskope. Und die wiederum hat man nicht, weil kaum ein Programm diese Aspekte berechnet.

:)
 
Es bleibt die Frage, warum Quintil, Septil, Nonil und Decil. so wenig benutzt werden.

Danke, Pfeil, für das Septagramm.
Ich will dein Frage gerne anhand der planetaren Symbolik beantworten.

Planetenreihe.jpg


Wir Menschen sind planetare Wesen, deren Psyche nach der hermetischen Synchronizität eng mit den Planeten verbunden ist. Jeder der inneren sieben ´Planeten`, von Sonne bis Saturn ist Protagonist (Herrscher) der kosmischen Zeichen an der Ekliptik. Der Sonne kommt dabei ein Sonderstatus zu, indem alle Planeten sich auf die Sonne beziehen. Gleichzeitig, und das ist das Wesentliche dabei, kennzeichnet jeder Planet die Art und Wesie des Bewusstseinsstrahls zu seinem kosmisch-energetischen Zeichen an der Ekliptik. Mars zeigt beispielsweise die Art und Weise des (marsischen) Quadrats zu den Zeichen Widder und Skorpion, Jupiter zeigt die Art und Weise des jupiterischen Trigons zu den Zeichen Jupiter und Schütze. Saturn kennzeichnet den Bewusstseinsaspekt des saturnischen Quincunx zu den Zeichen Wassermann und Steinbock. Immer ist 0 Grad Sonne der Ausgangspunkt dieser Hauptaspekte.


Nebenaspekte, wie Quintil, Septil, Oktil und Nonil führen zum Pentagramm, Septagramm, Oktagramm und Nonagramm. Diese wirken nicht mehr über den Einzelaspekt, sondern über die Figur-Magie. Das Wissen um die Figur-Magie, wie z.B. Pentagramm (Goldener Schnuitt) und Septagramm (Chaldäische Systematik), ist begrenzt, weshalb so wenig mit ihnen gearbeitet wird.
Alles Liebe
 
Mars zeigt beispielsweise die Art und Weise des (marsischen) Quadrats zu den Zeichen Widder und Skorpion,

Das ist der Punkt, der schon Andernorts, und bei mir auch, Unwillen erzeugt hat. Dem Mond die Vier zuzuordnen und Mars die Fünf. Der Mars wird mehr in dem Quadrat gesehen, also der Vier.

Nach der Titius-Bodeschen Reihe müsste in der Lücke zwischen Mars und Jupiter noch ein Planet sein, wo heute der Planetoidengürtel ist. Man nimmt an, das sind Reste eines zerstörten Planeten. Wäre die Fünf dann dem Planetoidengürtel zuzuordnen? Ist das der Grund, warum das Quintil schwach wirksam ist?
 
Nach der Titius-Bodeschen Reihe müsste in der Lücke zwischen Mars und Jupiter noch ein Planet sein, wo heute der Planetoidengürtel ist. Man nimmt an, das sind Reste eines zerstörten Planeten. Wäre die Fünf dann dem Planetoidengürtel zuzuordnen? Ist das der Grund, warum das Quintil schwach wirksam ist?

Im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter hat der Zwergplanet Ceres seinen Platz. Interessanterweise passt Ceres im Herrschersystem zwischen Mars und Jupiter und Ophiuchus, der Schlangenträger, hat seinen Platz ebenfalls zwischen Skorpion und Schütze.

Für mich bedeutet dies nicht, jetzt 13 Sternzeichen anzunhmen, sondern nur, dass der Schlangenträger mit seinem Protagonisten Ceres Teil des Skorpion ist. Mythologisch wird der Schlangenträger mit Äskulap, dem Heiler assoziiert und es wird ihm auch der Äskulapstab zugeordnet. Dies erklärt auch die Anbivalenz des Zeichens Skorpion
Alles Liebe
 
Ceres erreicht den Perihel am 15 Jul 2027 um 07:41 das wäre tropisch in 22°21'' Löwe, siderisch in 28° 7'' Krebs und heliozentrisch siderisch 8°57'' Löwe. Habe ich jetzt mal spasseshalber herausgesucht. Nicht dass du denkst, ich wollte dir in allem widersprechen.

Mir geht es nur um die Wahrheit und die versuche ich durch Logik zu ergründen. Sicher hast du neulich gelesen, dass ich meine, dass Perihel und Domizil identisch sind.

Darum meine ich auch, dass das Domizil von Jupiter tropisch in den Fischen liegt. Das zweite Domizil in Schütze hätte man sich dann in der Antike ausgedacht, damit die restlichen Zeichen symmetrisch aufgefüllt sind. Es gibt nämlich immer nur ein Perihel. Es sei denn, ein Planet erreicht den sonnennächsten Punkt nicht am Scheitelpunkt der Ellipse sondern zweimal, kurz vor- und nachher.

Gegen das Sternbild Schlangenträger bin ich nicht. Im Gegenteil. Doch ich finde, alle Sterne sollten an ihrem realen Platz betrachtet werden. Meinetwegen können wir beide Tierkreise abschaffen und nur noch die realen Sternbilder beachten, so wie man sie am Nachthimmel auch sehen kann. Dann haben wir die echte Analogie.

Allerdings finde ich auch nicht, dass Ceres mythologisch in den Schlangenträger passt. Da wäre Krebs oder Löwe schon passender. Da Ceres in meinem Radix im Trigon zur Sonne steht habe ich mal für sie interessiert.

Ceres in Konjunktion mit der Sonne hatte Edgar Rice Burroughs, der "Tarzan"-Erfinder. Ein schönes Beispiel, welche Gesundheit durch Ernährung Ceres in der Fantasie gibt. ;)
 
Gegen das Sternbild Schlangenträger bin ich nicht.
Das Problem mit den Sternbilder ist ihre unterschiedliche Größe, erstens und zweitens, wo beginnen und enden sie. Die gleiche Problemtik wie im siderischen mal 12 bzw mal 13.
Tropisch kommt man mit max 3 Festlegungen aus.
(1.) Frühlingspunkt ist himmelsmechanisch exakt.
12 (2.) gleichgroße (3.) Felder.
Die 12 kommt von den 12 Neumonden im Jahr. Also ist das gleichgroße Feld die eigentliche Festlegung.

Die 12 ist in Primzahlen ein 2/3 System. Wir haben 12 Tag- und 12 Nachstunden und 12 Monate. Ältere Währungssysteme basierten auch auf der 12. Grundsätzlich betrachte ich die Astrologie als 12er System.
(Kabbala 2/5 und Maya 2/5/13; 13 = 13 Umläufe vom Mond um die Erde im Jahr.)

Erweitert man das 2/3 System mit der nächsten Primzahl der 5, ergeben sich
TK = 30 Grad und der Kreis = 360 Grad (bei der Vermessungstechnik =400 Grad)
Stunde = 60 Minuten bzw. eine Minute = 60 Sekunden

Das kleinste gemeinsame Vielfache (kgV) von 2/3/5 = 30 = TK
Fügt man nun die 7 als nächste Primzahl hinzu, erhöht das den kgV auf 210.
Folglich hat dann ein TK 210 Grade und der Kreis 2520.

....
 
Das Sternbild Schlangenträger kommt, so viel ich weiss nur auf die Ekliptik, weil einige Sterne die in der Antike zum Sternbild Skorpion gezählt wurden nun dem Schlangenträger zugeordnet werden. Sowieso brauchen wir 3D-Darstellung, weil viele Planetoiden sich nicht auf die Ekliptik beschränken. Pallas etwa steht in meinem Radix im "Großen Hund", 45° von der Ekliptik entfernt.
 
Es ist durchaus möglch, die Asrologie ganz anders herzuleiten:

12 Neumonde/Jahr ergeben die Primzahlen 2/3
Die Primzahl 5 wird für den Kreis benötigt (30 und 360)
Und die Primzahl 7 ergeben sich durcg die klassischen Planeten.

Zum Bezugspunkt haben wir siderisch, tropisch ebenso Stermbilder, Tierkreis.
Genauso exakt wie der Frhlingspunkt ist der Neumond (= Neuanfang).
 
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Erstaunlich, was bei Wikipedia alles über Primzahlen geschrieben wird. Da gibt es Paare, deren Differenz Sex ist. Sexy Primzahlen-Paare unter 180 lauten: (5,11), (7,13), (11,17), (13,19), (17,23), (23,29), (31,37), (37,43), (41,47), (47,53), (53,59), (61,67), (67,73), (73,79), (83,89), (97,103), (101,107), (103,109), (107,113), (131,137), (151,157), (157,163), (167,173), (173,179)

Vermutlich bedeutsam bei der Partneranalyse. Vielleicht wird es bald eine Formel zur Berechnung von sexueller Anziehung in Astro-Basic geben. :)


Mars + Ceres.jpg
 
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