Wo komme ich her, wo gehe ich hin?

Hallo Toni,

vorweg muss ich sagen, dass ich astrologisch auch noch nicht so bewandert bin. Deshalb bin ich auch ganz vorsichtig :D.

Was mir an deinem Radix auffällt, ist die Opposition von Jupiter im 7. Haus mit Saturn im 12. Haus. Das siebte Haus steht für Beziehungen. Dieser Jupiter im 7. Haus steht schon für Kommunikationsbereitschaft und Partnerschaften. Allerdings wird durch die Verbindung mit Saturn auch wieder begrenzt.

Bei Jupiter Opposition Saturn geht es um die Aufgabe, mit den Situationen zu wachsen. Ich würde es mal so ausdrücken: Es geht darum, die eigenen Begrenzungen zu überwinden. Es könnte auch nötig sein, die eigenen Ansprüche zu überprüfen und einfach auch mal geschehen lassen können.

Kann es sein, dass du nach der Erfahrung mit deiner letzten Partnerin eher dichtgemacht und beschlossen hast, dich lieber anderen Dingen zu widmen?

Ich stelle gerade fest, dass diese Opposition auch für deine beruflichen Anliegen relevant sein könnte.

Ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt :D.

Liebe Grüße

Michaela
 
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ja entschuldigung,

von daher ist es auch nicht so schlimm, wenn ich keine antworten auf meine fragen finde.

Hallo Toni,

die Fragen, die Du da im subject stellst, sind Fragen die sich wohl viele Menschen stellen, und die Astrologie ist wohl auch nicht die Wissenschaft, die sie Dir beantworten kann.

Ich denke, es gibt aber mindestens zwei Wege, auf welchen Du suchen kannst.

Das eine denke ich, ist das Verständnis, dass Du Dir erarbeiten kannst über die Astrologie, was Deine eigene Charaktermentalität betrifft. Das hat aber nicht wirklich etwas mit Deiner Frage zu tun.

Das andere ist die Philosophie. Es gibt viel Literatur über Deine Frage, und es gibt dazu in diesem Forum auch Diskussionen.

Ebenso denke ich gibt es viel astrologische Literatur aus der Du Dir Informationen für die Symbole in Deinem Horoskop beschaffen kannst.

For 3 Tagen schrieb ich:

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1866972&postcount=3

"Ich habe leere Häuser
sind alle leer im Außen.
Drum bleib ich lieber drinnen,
als in der Welt da draußen."

Grundsätzlich denke ich kann man unterscheiden, zwischen dem Gegebenen (das man im Horoskop sehen kann), und dem Selbst das sich erkennen will und für das 'Wie' dieses Weges, ist man auf das angewiesen, was man jetzt hat.

"Was ist dieser Sinn, Oh Moslems: »Weil ich mich selbst nicht kenne.«
Weder bin ich Christ, Zarathustrier, oder Moslem;
Ich bin kein Orientale noch Abendländer, in keinem Land und auf keiner See:
Nicht aus der Natur, noch aus dem Himmel: Nicht von Indien, China, Bulgarien oder Saqsin;
Nicht aus dem Iraq, noch aus dem Land Khorasan.
Mein Ort ist alokal: Mein Zeichen ist kein Zeichen.
Ich habe keinen Körper und kein Leben: Weil ich vom Leben des Lebens bin.
Ich habe Dualität überwunden: Ich habe die zwei Welten als EINE gesehen:
Ich bitte EINEN, ich weiss EINEN, ich sehe EINEN, Ich rufe EINEN."
(Rumi, aus dem Divan-i-Shams-i-Tabriz.)

"Wenn sie am Tage des Todes tief in die Erde mich senken,
Daß dann mein Herz noch auf Erden weile, darfst Du nicht denken!
Weine, o weine nicht um mich, Rufe nicht "Trauer, Weh, Trauer!"
Du fällst dem Teufel zu Opfer! Das ist ja wirklich ein Schauer!
Siehst meine Bahre du ziehen, laß das Wort »Trennung« nicht hören.
Weil mir dann ewig ersehntes Treffen und Finden gehören!
Klage nicht »Abschied, ach Abschied! «, wenn man ins Grab mich geleitet:
Ist mir doch selige Ankunft hinter dem Vorhang bereitet!
Hast Du das Sinken gesehen, sieh auch das Auferstehen!
Schadet es denn, wenn die Sonne, Sterne und Mond untergehen?
Scheinen sie dir auch zu sinken, ist es doch wahrhaft ein Aufgang;
Scheint dir ein Kerker das Grab auch, ist's doch zur Freiheit ein Ausgang.
Fiel je ein Korn in die Erde, das sich nicht köstlich entfaltet?
Glaubst Du denn, daß sich das Korn, das die Menschen sind, anders gestaltet?
Jeglicher Eimer, der sinket, hebst Du gefüllt aus der Quelle:
Sieh, auch dem Joseph der Seele strahlt in der Grube die Helle!
Schliesse den Mund jetzt im Diesseits, öffne im Jenseits ihn wieder,
Daß in der Welt, da kein Ort ist, ewig ertönen die Lieder!"
(Rumi)

LG

T.
 
Michaelas antwort triffts am ehsten.

dieses dichtmachen als eigenschutz begleitet mich seit kindheit an. bin ich nun extrem verletzlich, oder bringt die umwelt nur immer mehr dumme menschen zum vorschein? ist jetzt eine rein rhethorische frage.

danke Annie für deinen hinweis! es scheint, dass ich erst am anfang einer reise angekommen bin. nichts zwingen, sondern geschehen lassen. ergebnis offen.

Tucholsky: ja ok, aber ... ;)


danke euch allen für eure antworten, ich ziehe mich nun wieder zurück.

liebe grüße
toni
 
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dieses dichtmachen als eigenschutz begleitet mich seit kindheit an. .... ich ziehe mich nun wieder zurück.

colin.gif


:confused:

 
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