Also das mit den Chakren ist schon richtig. Allgemein wird in den spirituellen Energietraditionen davon berichtet, daß es das Herz sei, über das sich die Liebesenergie in die menschliche Geist-Körper-Seele ergießt. Angenommen das stimmt (wir müssen die Welt ja nicht neu erfinden), dann würden sich aus den anderen Chakren andere Gefühle/Einstellungen ergeben. Man spricht von 7 Hauptchakren auf dem menschlichen Hauptkanal des Energiesystems, das aus Geist, Körper und Seele als Gesamtheit gebildet wird. Oben angefangen auf dem Kopf, da ergießt sich die Einstellung der Hingabe. Im Dritten Auge haben wir die Energie der Wahrnehmung, des Bewußtseins. Rei-Ki (Ki= Bewußtsein, Rei-Ki ist die Gesamtheit der Bewußtseinsteile eines Universums, also so etwas wie das Bewußtsein des "Wesens Universum", d.h. es ist nondual, nicht-wertend, nicht "heilend" von einem Ego aus, ohne menschliche Absicht) "klärt" den Blick, man erlebt auf dem Weg mit Reiki ggf. Rückschauen und Visionen oder Visualisierungen, mit denen sich Verhaftungen, die im Leben entstanden sind, lösen (=bewußt werden). Was zurück bleibt ist ein "freies" drittes Auge, das in der Lage ist, alles für wahr zu nehmen. Eben auch kleinere energetische Handlungsmöglichkeiten, die wir als Mensch haben wie das Begradigen von Schiefständen. (Das Problem ist nur, daß diese Begradigung nicht bleibt, sich rückentwickelt und so eigentlich nur ein hin- und herschaukeln der Schiefstände entsteht. Ohne eigene Praxis in der Körperwahrnehmung auf der Energieebene kann der Schiefstand ja gar nicht in das Bewußtsein des Individuums rücken. Der gewiefte Reikianer kann damit zwar viel Werbung und Geld für sich machen, aber mehr wohl auch nicht).
Durch das Halschakra vermittelt sich die Teilnahme des Individuums am Geschehen, z.B. im Bereich der sprachlichen Kommunikation. Im Herzchakra würden wir ja die Liebe vermuten, wie gesagt. Das obere Bauchchakra Nr. 3, das vermittelt die Einstellung zur Handlung, die man ausführt- tut man etwas das gut ist oder schlecht für einen selber und inwieweit traut man sich, wirklich man selber zu sein. Das 2. Chakra vermittelt die Einstellung in Beziehungen und Gemeinschaften. Und das 1. schließlich an der Basis unseres Körpers, vermittelt uns die Einstellung zu Werten, Ordnungen wie Ethik und Moral und unsere "Stammesgebundenheit".
Wichtig ist eigentlich auch noch der Erdmittelpunkt, der verbindet alles was oben drüber ist mit der Erde, damit wir ihr nicht wehtun. Und oben drüber über unserer Körper-Geist-Seele, da ist sicher auch noch ein Chakra, denn unser Chakrensystem hört ja im Chakra 7 mit der Hingabe auf- von irgend wo her muß ja auch noch die "spirituelle Führung" kommen. Dazu fällt mir dann immer das Bild des Heiligenscheins ein.
So- nur natürlich mit anderen Worten und anderen Schwerpunkten in der Betrachtung- wird eigentlich schon in den vedischen Schriften der Mensch in seinen Funktionen unterteilt. Liebe also aus dem Herzen. Kundalini- das ist nun wieder etwas anderes, das ist ein Wachstumsweg. Da steigt die Energie des 1. Chakras auf und es findet so eine aufsteigende Verbindung statt. Beim Usui-Reiki- da sehen wir die Energie von oben kommen und sie reinigt mit und mit unsere Chakren, bis schließlich jede symbolhafte Wahrnehmung unterbleibt und universal gelebt werden kann.
Man kann aber jede Quellen nutzen, um das Energiesystem zu reinigen. Man kann z.B. beten zum Führungschakra (das außerkörperliche Chakra 8 in meiner Aufzählung) oder man kann mara anbeten (Chakra 0, Erdmittelpunkt). Oder man betet die Ahnen an (Chakra 1) Oder man macht Tantra und reinigt sich so (Chakra 2) Oder Kampfssport (Nr. 2+3) oder man schreibt Worte auf und reinigt sich so (Chakra 5) oder mal läßt einfach zu, was einem in die Sicht gerät und schaut sich diesen Reinigungsvorgang an (Chakra 6). Oder man gibt sich einfach hin und verbleibt im Moment (Chakra 7, Reiki, Erleuchtung).
Mit jeder Energie kann man den ganzen Körper spülen- univeral verstanden reinigt Scheiße nicht besser als Gold;-))
Liebe Grüße, spieler.