Wo ist das Geld?

Xonolil

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Wien
Ich frage mich manchmal schon, wo das ganze Geld investiert ist, das die reichen Menschen so haben und jedes Jahr dazubekommen?

Die ganzen Staatsanleihen gehören eh schon nur mehr den Notenbanken.

Das Eigen- und Fremdkapital der Unternehmen ist auch immer schon im Besitz gewisser Leute.

Wohin fließt also die jährliche Rendite?

Ich habe gehört, dass der Optionen und Futuresmarkt und allgemein der Derivatemarkt 10 mal so hoch ist, wie der der Realwirtschaft.

Dieser scheint aber nicht jedes Jahr um 5% bis 10% zu wachsen? Oder?

Wohin fließt also das ganze Geld? Das jedes Jahr in die Märkte kommt?

Gibt es wirklich, so, wie der ehemalige griechische Finanzminister gesagt hat, einen Geldfresser irgendwo?
 
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Ich denke es steckt wohl in Unternehmen, Firmen und private Anlageformen, wenn es auf einer Bank liegt, wird es dort "arbeiten" oder es wird mit Zinsen verliehen. Geld ist ja meist irgendwie in Bewegung und es wird den Besitzer wechseln und dann mit Zinsen wieder zurückkommen.

Einen Geldfresser wird es nicht geben aber es wird durch so einige Taschen wandern und kann auch pausieren wenn "eingefroren". Einiges an Geld könnte auch als "totes Kapital" angesehen werden, wenn z.b jemand ein Ladenlokal besitzt, dieses aber leersteht, wie hier im Ort viel zu oft zu sehen.

Oder man kauft eine Villa, nutzt diese aber nicht auch keine Vermietung findet statt, so ist es hier auch "totes Kapital" das Geld war/ist zwar da aber "unttätig".
 
Es steckt im Edelmetallen und in Derivaten (und zwar Billionen....es ist ein riesiger Blase.) Wenn es mich nicht alles täuscht wird ein Enteignung gepaart mit ein Wehrungsreform kommen, fraglich ist swie schnell es vor sich geht. Die Zeichen stehen auf Sturm.

Shimon
Kommt die Reichsmark wieder? Und vielleicht wird das schmale Oberlippenbärtchen wieder Trend.
 
Ich frage mich manchmal schon, wo das ganze Geld investiert ist, das die reichen Menschen so haben und jedes Jahr dazubekommen?
Ich habe mal sowas gelesen, dass Geld überhaupt erst "erfunden" bzw. "erschaffen" wird durch das Aufschreiben. Zum Beispiel durch Vergabe eines Kredits. Geld, das in Wirklichkeit gar nicht existiert, wird einfach als Zahlen auf Papier geschrieben, dann schuldet es einem jemand, und kann wiederum in andere Richtungen verwendet werden, ohne dass überhaupt irgendjemand irgendwas gezahlt hat.
Wenn es schließlich ganz bargeldlos geworden ist, dann besteht es nur noch aus dem guten Glauben an die Zahlen auf dem Papier.
Und wer ist es, der daran glaubt, und wer setzt es mit Macht und Gewalt durch, bzw. wer hat Angst und folgt den Systemen?

Wir.
 
Immobillien, Rohstoffe, anlagen, Aktien , Kunstgegenstände, alles wirft Geld ab wenn man schlau ist.
Und jeder der Geld hat sitzt nicht vorm Fernseher rum sondern pflegt Kontakte, arbeitet und kümmert sich darum, das alles im Fluss bleibt.
 
Ich denke es steckt wohl in Unternehmen, Firmen und private Anlageformen, wenn es auf einer Bank liegt, wird es dort "arbeiten" oder es wird mit Zinsen verliehen. Geld ist ja meist irgendwie in Bewegung und es wird den Besitzer wechseln und dann mit Zinsen wieder zurückkommen.

Einen Geldfresser wird es nicht geben aber es wird durch so einige Taschen wandern und kann auch pausieren wenn "eingefroren". Einiges an Geld könnte auch als "totes Kapital" angesehen werden, wenn z.b jemand ein Ladenlokal besitzt, dieses aber leersteht, wie hier im Ort viel zu oft zu sehen.

Oder man kauft eine Villa, nutzt diese aber nicht auch keine Vermietung findet statt, so ist es hier auch "totes Kapital" das Geld war/ist zwar da aber "unttätig".

Ich denke, du unterschätzt, wie viel Geld, Kapital es geben muss.
Sicherlich 100 mal so viel, wie viel es Werte, Wertgegenstände, wie Aktien oder Anleihen oder Immobilien, geben kann.
 
Die Chinesen könnten mit ihrem Geldvermögen alle wichtigen Unternehmen der Europäer kaufen!

Wieso das nicht so ist beantwortet wahrscheinlich @flimm :
Es geht in höheren Kreisen nicht mehr um Geld, sondern um Beziehungen, die Dinge erst möglich machen können.
 
Ich denke, du unterschätzt, wie viel Geld, Kapital es geben muss.
Sicherlich 100 mal so viel, wie viel es Werte, Wertgegenstände, wie Aktien oder Anleihen oder Immobilien, geben kann.

Möglich ja, aber niemand dürfte genau wissen, wie weltweit sich das Geld/Vermögen verteilt, also wieviel überhaupt insgesamt davon existiert und ich gehe jetzt nur vom Barvermögen aus, nicht von geldwerten Besitztümern wie Immobilien/Schmuckstücke, Kunstwerke und so.

Aber es wird nicht "einfach so" verschwinden, sondern immer in Bewegung sein, man sagt: "das Geld fliesst". ;)
 
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Also, jetzt im Scherz, sehe ich da so einen kleinen Teufel, der das Geld von den Reichen Menschen frisst.
Die reichen Menschen dazu zwingt, ihm das Geld zu geben, das er dann genüsslich verspeist.

Anders kann ich mir es nicht erklären, dass das überflüssige Geld nicht überall die Löhne und Preise erhöht.

Aber auch wenn es so ist, ist ja nicht unbedingt schlimm.
 
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