Wo ist Christus jetzt?

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Lieber Merlin,
wie kommst Du denn auf DIE Idee? Wieso hätte Gott anfänglich geschlechtslose Geschöpfe erschaffen sollen? Ich sehe gar nichts, weil Du ja keine Begründung mitgegeben hast - eigentlich gar nicht Deine Art.
Die Selbstbefruchtung von Pflanzen und Tieren gib es auch heute noch. So befruchten sich zum Beispiel Schneeglöckchen Mangels Insekten in ihrer Blütezeit selbst. In der Tierwelt gibt es eine Reihe von Schnecken und Würmern und andere einfache Organismen, die sich geschlechtslos fortpflanzen.

Der Nachteil liegt darin, dass damit nur durch Mutationen eine genetische Vielfalt entstehen kann. Bei höher entwickelten Lebewesen kann das sogar zum Aussterben einer Art führen. Ein Problem, das zum Beispiel in den Zoos eine Rolle spielt. So steht selbst in 1. Moses 1[24], dass Gott auch solche Tiere erschaffen habe.

Dass Gott (und auch Christus) geschlechtslos sei habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass er und Christus als geistige Geschöpfe sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip haben.
Auch geistige Wesen werden durch ihre Wesenszüge bestimmt. Das siehst Du schon darin, dass es den Gott, die Göttin, aber auch das Göttliche gibt (geschlechtsneutral). Wenn das so gleichgültig wäre, würde es auch keine Rolle spielen, ob es da nun einen übermächtigen Gott gäbe oder eine Göttin. Ich frage Dich also nochmals, warum muss es unbedingt ein Gott sein? Die Antwort findest Du im Alten Testament.

Wen meinst Du mit "dieser Gott", der Aschera gehabt haben soll?
König Josia war Mensch und lebte ca 640 vor Christus. wie soll ein Mensch ein Geistwesen verdrängen können? Oder bist Du der Ansicht, dass Götter Menschen in Fleisch und Blut sind - und jeder, von dem ein anderer sagt er sei Gott dann auch wirklich Gott ist?
2. Könige 23 [4] Und der König (Josia) gebot dem Hohenpriester Hilkia und den nächsten Priestern nach ihm und den Hütten an der Schwelle, dass sie aus dem Tempel des Herrn tun alle Geräte, die dem Baal und der Aschera und allem Heer des Himmels gemacht waren. Und sie verbrannten sie außen im Tal Kidron, und ihr Staub wurde getragen gen Beth-El.
(Bezug zu 2. Chroniken 34)

Der Vers zeigt, dass bis zu Jesaja auch die anderen Götter Kanaans verehrt wurden, so auch Aschera. Archäologische Funde zeigen, dass Aschera auf breiter Basis als die Gattin Gottes verstanden wurde. Das lag daran, dass sie ursprünglich die Gattin von El war.

Ich erinnere daran, dass auch heute noch Jahwe auch als El bezeichnet wird. Es gibt zu diesem göttlichen Paar auch eine Geschichte, die sehr mit dem biblischen Garten Eden verknüpft war:

In einer Geschichte der Phönizier lebte der Schöpfergott El und seiner Frau Aschera, in einem Garten, in dem ein Lebensbaum stand. Alles wäre gut geblieben, wenn da nicht der böse Widersacher Horun unterwegs gewesen wäre, um sich an El zu rächen. Horun war der Herr des Bösen, der zuvor vom Berg der Götter vertrieben wurde und nun den Lebensbaum in Els Garten in den Baum des Todes verwandelte.

Er sandte dazu einen giftigen Nebel aus, mit dem alles Leben erlosch. Als nun El, das Leben wieder erwecken wollte, verwandelte sich Horun in eine Schlange und bis ihn, wobei auch er seine Unsterblichkeit verlor. El zeugte daraufhin mit seiner Frau Aschera neues Leben und fand auf diese Weise wieder seine Unsterblichkeit zurück.

Trinität ist eine von Menschen erfundene, machtpolitische Erfindung Kaiser Konstantins, um den Römer das Christentum schmackhaft zu machen, denn auf den Altären Roms hatten zwar viele Götter Platz, nicht aber deren Söhne.
Nein das ist keine Erfindung Constantins, sondern der Christen. Schon in den Briefen von Paulus zeichneten sich die ersten Gedanken in Richtung Trinität ab. Rund um dieses Thema entstand dann auch der Glaubenskrieg innerhalb des Christentums. Constantin hatte die beiden Lager lediglich dazu aufgefordert, über die Trinität nochmals nachzudenken. Die Trinität wurde erst nach Constantins Tod (337) auf der Synode von Toledo im Jahr 675 zum Dogma erklärt.

"DER" heilige Geist soll vermutlich alle heiligen Geister bezeichnen, Elias zum Beispiel, der ja zwei Inkarnationen auf sich genommen hat - als Johannes der Täufer beim 2. Mal. Alle Engel oder heiligen Geister Gottes. Ich habe gelesen, allerdings finde ich es nicht mehr, dass ursprünglich in der Bibel immer "ein" heiliger Geist - also ein Engel - geschrieben war und dies später, um das Dogma zu stützen, mit "der" heilige Geist ersetzt wurde - als ob es keine Engel gäbe.
Nein der Heilige Geist wird in den hebräischen Schriften als Ruah bezeichnet, das sich als Lufthauch übersetzen lässt. Damit wird die Anwesenheit Gottes umschrieben:

1. Buch Moses 1[1] Am Anfang schuf Gott (Elohim) Himmel und Erde. [2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist (Ruah) Gottes (Elohim) schwebte über dem Wasser.

Der Heilige Geist gehörte nur in den persischen Mythen um den Schöpfergott Ahura Mazda zu den sieben Engeln (Spenda Mainuy). Engel werden im Hebräischen als Mal’ach bezeichnet und gelegentlich auch als Elohim. Ein Sammelbegriff aller göttlichen Wesen, so auch Gott.

Ja lieber Merlin, hier gehst Du eben davon aus, dass die Erde das Ziel der Schöpfung Gottes ist und das zukünftige Reich Gottes nach dem jüngsten Gericht in Fleisch und Blut auf Erden stattfinden wird. Dadurch hast Du auch Mühe einen vernünftigen Grund für das Erscheinen Jesu auf Erden zu finden und dass wir alle leiden müssen, nur weil Eva in den Apfel gebissen hat erscheint Dir vermutlich auch etwas suspekt.
Das sind nicht meine Vorstellungen, sondern die Vorstellung der Juden und Christen. Wobei die Juden Jesus nicht als einen Messias anerkennen, sondern lediglich als Propheten.


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind nicht meine Vorstellungen, sondern die Vorstellung der Juden und Christen.


klar, da müssen juden und christen warten, dass ihnen ein nicht-jude und nicht-christ ihnen ihre vorstellungen erklärt:cool:

der begriff der trinität ist übrigens im johannes evangelium schon klar enthalten.

Wobei die Juden Jesus nicht als einen Messias anerkennen, sondern lediglich als Propheten.

bist du sicher, dass du da nicht juden mit muslimen verwechselst?

davon dass juden den jesus zumindest als propheten anerkennen würden
habe ich noch nie gehört. hast du irgendwelche belastbaren belegen dafür?
 
Zitat von DruideMerlin:
Das sind nicht meine Vorstellungen, sondern die Vorstellung der Juden und Christen.
Zitat von parsival: ↑
klar, da müssen juden und christen warten, dass ihnen ein nicht-jude und nicht-christ ihnen ihre vorstellungen erklärt.

Merlin: Syrius hatte in seinem Beitrag von christlichen Vorstellungen geschrieben, von denen er wohl angenommen hatte, dass es auch meine wären. Ich habe Syrius lediglich darauf hingewiesen, dass es da nicht um meine Vorstellungen geht.​

Zitat von parsival: ↑
der begriff der trinität ist übrigens im johannes evangelium schon klar enthalten.

Merlin: Das Evangelium nach Johannes wurde erst einige Jahre nach den Briefen von Paulus verfasst.​

Zitat von DruideMerlin:
Wobei die Juden Jesus nicht als einen Messias anerkennen, sondern lediglich als Propheten.
Zitat von parsival: ↑
bist du sicher, dass du da nicht juden mit muslimen verwechselst?
davon dass juden den jesus zumindest als propheten anerkennen würden habe ich noch nie gehört. hast du irgendwelche belastbaren belegen dafür?

Merlin: Wie Du sicherlich weißt, hatte Mohammed erst rund 500 Jahre nach der apostolischen Zeit seine Lehre entwickelt. In der arabischen Welt Mohammeds gab es sehr viele Christen und Juden in der Diaspora. Aus diesem Topf heraus hatte er dann auch seine Lehre entwickelt.

Für die Juden an sich war Jesus nicht Gottes Sohn und auch kein Messias, da die Neuordnung der Welt im Sinne der Prophezeiungen aus dem Alten Testament nicht erfüllt wurde (Parusie). Die Juden bezogen sich in Sachen Prophet auf das Evangelium nach Markus 6[4], in dem sich Jesus selbst als solcher bezeichnete:

Markus 6[4] Jesus sprach zu ihnen*: Ein Prophet gilt nirgend weniger im Vaterland und daheim den Seinen.
* Die Zuhörer in der Gemeinde Nazareth.

Zudem kommt noch der Umstand, dass er bei Markus mehrfach als Rabbi bezeichnet wurde.


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Merlin: Syrius hatte in seinem Beitrag von christlichen Vorstellungen geschrieben, von denen er wohl angenommen hatte, dass es auch meine wären. Ich habe Syrius lediglich darauf hingewiesen, dass es da nicht um meine Vorstellungen geht.

du schreibst durchweg so, als würdest du die vorstellungen der christen und juden kennen aber nicht teilen.

nun, dass du die vorstellungen der christen und juden nicht teilst, dem kann ich zustimmen.
dass du sie aber kennst, dem kann ich nicht zustimmen.
es sind DEINE eigenen vorstellungen und deshalb kannst du sie auch nicht mit christen und juden teilen,
weil diese andere vorstellungen haben.

warum beschreibst du nicht einfach deine eigenen vorstellungen, das woran du selbst glaubst,
anstatt in die glaubensvorstellungen anderer deine eigenen hinein zu interpretieren und sie
als die vorstellungen anderer auszugeben?

du hast neulich was von " bekennenden animisten" geschrieben, warum beschreibst du nicht
einfach das weltbild der " bekennenden animisten" und überlässt es den bekennenden christen und anderen das zu beschreiben woran sie glauben?

Für die Juden an sich war Jesus nicht Gottes Sohn und auch kein Messias, da die Neuordnung der Welt im Sinne der Prophezeiungen aus dem Alten Testament nicht erfüllt wurde (Parusie). Die Juden bezogen sich in Sachen Prophet auf das Evangelium nach Markus 6[4], in dem sich Jesus selbst als solcher bezeichnete

was soll das? juden die sich auf das evangelium des markus bezogen waren christen.
so wie alle ersten christen juden waren.
markus war übrigens ein schüler des petrus! also kann sein evangelium keine primärquelle sein.

Merlin: Das Evangelium nach Johannes wurde erst einige Jahre nach den Briefen von Paulus verfasst.


DAS glaubst du? da müsstest du mir erstmal zeigen, ob jene die das behaupten und auf die du dich hier
scheinbar beziehst überhaupt wissen, WER das johannes evangelium verfasst hat.
also, auf welche historischen quellen beziehst du dich damit und wie belegen sie das?
 
[QUOTE="Syrius, wie kommst Du denn auf DIE Idee? Wieso hätte Gott anfänglich geschlechtslose Geschöpfe erschffen sollen?[/QUOTE]
Richtig Im Jenseits gibt es weder Mann noch Frau. Die Geschlechter hat Gott nur den Menschen zugeteilt. Als er für sie die Erde geschaffen hatte, sollten die abgefallenen Engel sich als Menschen auf der Erde wieder zu Gott zurück verdienen. Dafür hat er den Menschen mit seinem Geschlecht erschaffen. Mann und Fau sollten in Liebe dafür sorgen dass immer mehr Geistweden auf die Erde geboren werden um hier ihr carma aufzulösen.
In Liebe Gida
 
Die Selbstbefruchtung von Pflanzen und Tieren gib es auch heute noch. So befruchten sich zum Beispiel Schneeglöckchen Mangels Insekten in ihrer Blütezeit selbst. In der Tierwelt gibt es eine Reihe von Schnecken und Würmern und andere einfache Organismen, die sich geschlechtslos fortpflanzen.

Lieber Merlin,

jetzt bin ich aber schon etwas enttäuscht. Du hast doch von geschlechtslosen Wesen gesprochen?!

Wenn eine Pflanze oder ein Tier sich selbst befruchtet, dann müssen doch zwangsläufig die weiblichen Geschlechtsorgane zum Gebären und die männlichen zum Besamen vorhanden sein. Wer sich selbst befruchten kann, kann also unmöglich geschlechtslos sein - sondern hat schlicht und einfach beide Merkmale.

Wer geschlechtslos ist, hat, wie das Wort es auch zum Ausdruck bringt, keine Geschlechtsmerkmale und kann sich daher auch nicht selbst befruchten!!

Ich gehe aber davon aus, dass Du diese Widerspruch selbst kennst und mich nur hast testen wollen.

Auch geistige Wesen werden durch ihre Wesenszüge bestimmt. Das siehst Du schon darin, dass es den Gott, die Göttin, aber auch das Göttliche gibt (geschlechtsneutral). Wenn das so gleichgültig wäre, würde es auch keine Rolle spielen, ob es da nun einen übermächtigen Gott gäbe oder eine Göttin. Ich frage Dich also nochmals, warum muss es unbedingt ein Gott sein? Die Antwort findest Du im Alten Testament.

Da Gott, wie ich oben schon erwähnte, sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip in sich vereint, könnte man ihn natürlich als Gott/Göttin ansprechen - weil er ja beides in einer Person ist. Ebenso könnte man Christus mit König/Königin der heiligen Geisterwelt Gottes ansprechen.

Aber da zur Zeit der Niederschrift des AT immer männlich war, was Macht hatte (mit ganz wenigen Ausnahmen) hat sich eben die männliche Anrede durchgesetzt. Ob sich die damaligen Menschen überhaupt hätten vorstellen können, dass Gott beide Prinzipien in sich vereinigt, ist zudem höchst fraglich. Die Sprache wird erst dann eine Neuschöpfung finden, wenn es den Menschen auch mehrheitlich bewusst sein wird, wie es sich wirklich verhält.

Die Antwort, um es nochmals zu betonen, ist also, dass es weder ein Gott noch eine Göttin ist sondern: Gott/Göttin in einer Person.

2. Könige 23 [4]
Und der König (Josia) gebot dem Hohenpriester Hilkia und den nächsten Priestern nach ihm und den Hütten an der Schwelle, dass sie aus dem Tempel des Herrn tun alle Geräte, die dem Baal und der Aschera und allem Heer des Himmels gemacht waren. Und sie verbrannten sie außen im Tal Kidron, und ihr Staub wurde getragen gen Beth-El.
(Bezug zu 2. Chroniken 34)

Der Vers zeigt, dass bis zu Jesaja auch die anderen Götter Kanaans verehrt wurden, so auch Aschera. Archäologische Funde zeigen, dass Aschera auf breiter Basis als die Gattin Gottes verstanden wurde. Das lag daran, dass sie ursprünglich die Gattin von El war.

Bei 2. Könige 23 geht es um die Abschaffung des Götzendienstes. Im Auftrag Gottes und gemäss dem mit ihm geschlossenen Bundes wies König Josia die Priesterschaft an, die Götzen Baal und Achera aus dem Tempel zu verbannen.

Die Israeliten waren umzingelt von Völkern, die dem Götzendienst huldigten. Wobei man darunter die Verehrung und das Dienen an Luzifer versteht. Luzifer, der erste von sechs Erzengeln, männlich, riss noch zwei weibliche Erzengel mit sich in die Tiefe, wobei die eine davon auf Erden mit dem Namen Achera verehrt wurde und genau so grausame Opfer von den Menschen verlangte wie Luzifer. Somit wurde im Götzendienst das Böse verherrlicht, deren oberste Vertreter Baal und Aschera waren.

Unter El verstehe ich Gott wie ich ihn oben beschrieben habe - und somit ist es ausgeschlossen, dass er je eine Gattin hatte.

Es ist mir nicht ganz klar, ob Du den Engelsturz ebenfalls als gegeben betrachtest oder wo Du die Herkunft Luzifers und seiner Schergen vermutest. Dass Luzifer damals die absolute Macht über die Menschen hatte, und von ihnen im Götzendienst verlangen konnte was er wollte, ist offensichtlich. Und dass die Israeliten einen schweren Stand hatten und dem wahren Gott immer wieder untreu wurden, auch davon haben wir Kenntnis

lg
Syrius
 
Ich erinnere daran, dass auch heute noch Jahwe auch als El bezeichnet wird. Es gibt zu diesem göttlichen Paar auch eine Geschichte, die sehr mit dem biblischen Garten Eden verknüpft war:

Lieber Merlin,

Der alttestamentliche Jahwe ist identisch mit dem "Herrn dieser Welt", mit Satan! Siehe 1. Chron. 21,1 und 2. Sam. 24,1 betreffend die Volkszählung Israels. (Jehova ist eine falsche Lesart des hebräischen Gottesnamens JHVH).

Es ist klar, dass Jahwe nicht der für uns kaum vorstellbare Inbegriff göttlicher Liebe, Schöpferkraft und Weisheit sein kann, wozu ihn die christliche Theologie in Unkenntnis hebräischer Begriffe gemacht hat, sondern bloss einer von den Niederen. Jahwe repräsentiert den Geist der Erde, die leidenschaftliche, Leiden schaffende Kraft. Das ist der tiefere Grund, warum im er im AT als eifersüchtiger, zorniger, beleidigungsfähiger Stammesgott erscheint, der willkürlich seine Gnaden austeilt oder furchtbare Ausrottungsbefehle erlässt, der nur mit viel und blutigen Opfern besänftigt werden kann.
Hier einige der blutrünstigen Bibelstellen wie 2. Mose 32,25 ff.; im 4. Mose die Kapitel 25 und 31; 5. Mose 2,25 und das 15.Kapitel sowie 20,10 ff.; Jos. 6,21 und 8,23-29; Richter 4,21 mit 5,24ff., 19,22 ff. und 20,48; 2. Chron. 25,12; Jes. 34,2ff.; Jes. 63,1-6, wo "der Herr" seine blutverschmierten Gewänder besingt! Ferner Hes. 5,13 und 21,14ff.! "Ihre Kinder werden zerschmettert vor ihren Augen, ihre Häuser geplündert und ihre Weiber geschändet", lautet Jes. 13,16.

Dazu Psalm 137,9: "Wohl dem, der deine kleinen Kinder packt und zerschmettert sie am Felsen"! Und was sich sonst noch alles an Scheusslichkeiten und hasserfüllter Bestialität in Jahwes Namen oder Auftrag im AT findet. Es ist entsetzlich, was uns da 2000 Jahre lang als "Gott" und "heilig" vorgesetzt worden ist, und viele haben enorme Mühe davon loszukommen!

In einer Geschichte der Phönizier lebte der Schöpfergott El und seiner Frau Aschera, in einem Garten, in dem ein Lebensbaum stand. Alles wäre gut geblieben, wenn da nicht der böse Widersacher Horun unterwegs gewesen wäre, um sich an El zu rächen. Horun war der Herr des Bösen, der zuvor vom Berg der Götter vertrieben wurde und nun den Lebensbaum in Els Garten in den Baum des Todes verwandelte.
Er sandte dazu einen giftigen Nebel aus, mit dem alles Leben erlosch. Als nun El, das Leben wieder erwecken wollte, verwandelte sich Horun in eine Schlange und bis ihn, wobei auch er seine Unsterblichkeit verlor. El zeugte daraufhin mit seiner Frau Aschera neues Leben und fand auf diese Weise wieder seine Unsterblichkeit zurück.

Die Geschichten vieler Völker sind im Inhalt ähnlich, es erstaunt, dass die Namen der Wesen teils genau gleich lauten. Könnte sich um Übermittlung auv medialem Wege handeln, denn irgendwie hat der Dämon ja auch seine Forderung nach den Opfern kundgeben müssen.


lg
Syrius
 
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Nein das ist keine Erfindung Constantins, sondern der Christen. Schon in den Briefen von Paulus zeichneten sich die ersten Gedanken in Richtung Trinität ab. Rund um dieses Thema entstand dann auch der Glaubenskrieg innerhalb des Christentums. Constantin hatte die beiden Lager lediglich dazu aufgefordert, über die Trinität nochmals nachzudenken. Die Trinität wurde erst nach Constantins Tod (337) auf der Synode von Toledo im Jahr 675 zum Dogma erklärt.

Lieber Merlin,

darüber gibt es mehrere Theorien. Fakt ist, dass es völlig unvernünftig ist, ein Wesen und drei Personen anzunehmen.


Nein der Heilige Geist wird in den hebräischen Schriften als Ruah bezeichnet, das sich als Lufthauch übersetzen lässt. Damit wird die Anwesenheit Gottes umschrieben:

1. Buch Moses 1[1] Am Anfang schuf Gott (Elohim) Himmel und Erde. [2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist (Ruah) Gottes (Elohim) schwebte über dem Wasser.


1. Mose 1,2lautet, richtig übersetzt: "Finsternis lag über der Urflut, und der im Winde wehende Geist der Elohim schwebte brütend über den Wassern".


Es war also nicht Gott, sondern die Elohim - was aber bisher niemand für nötig erachtete, zu korrigieren.

lg

Syrius
 
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