Wo findet man die Wahrheit?

Jeder hat wohl eine "eigene" Wahrheit.

Das was du wirklich glaubst, mit deinem Herz, das ist deine Wahrheit.

Wenn du in einem Buch was liest, was dir zusagt, dann kannst du es vielleicht an deine Wahrheit hinzunehmen, die ergänzen evtl.
Aber du musst dir vollkommen sicher sein damit - wenn du es irgendwann wieder verwirfst, war es keine Wahrheit, sondern nur eine Entwicklungshilfe.
 
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JimmyVoice schrieb:
Die einen vertrauen auf das was in Büchern steht und nehmen diese als Wahrheit hin. Andere meinen sie finden die Wahrheit nur in gechannelten Botschaften. Die meisten die meinen, die Wahrheit zu können, haben ihre Wahrheit nur von anderen. Ich meine, die Wahrheit ist in einem Selbst und alles was von "aussen" kommt, kann nur eine Anregung sein?

Wo findet man die Wahrheit? Sollte man wirklich "äussere" Quellen bedingungslos vertrauen?


Halo Jimmy


Die Warheit die Ergebnisse bringt ist für mich die Warheit.

L.G, Maud
 
Wo findet man die Wahrheit? Sollte man wirklich "äussere" Quellen bedingungslos vertrauen?

In Büchern lässt sich sehr viel finden und auch im Gesprächen mit Menschen, die über bestimmte Dinge geforscht oder empfangen haben oder Erfahrungen zu vermitteln haben. Das heißt aber nicht, dass wir jeglichem Bücherwissen und jedem Klugschwätzer vertrauen sollten.

Die eigene Wahrnehmung, das eigene Sensorium für wahr und unwahr muss aktiviert sein, um zu unterscheiden. Mir der Logik allein kommt man im spirituellen Denken und Erleben nicht weit, deshalb lässt sich nicht alles auf Logik überprüfen und aussortieren.

Wenn ich etwas Neues erfahre, was mich anspricht, was ich aber nicht "beurteilen" kann, dann lasse ich diese Information einfach als Möglichkeit unbewertet stehen. Irgenwann kommt dann schon die entsprechende Erfahrung oder ergänzende Information, die mich dazu bringt dieses Neue zu integrieren oder wieder fallen zu lassen. Ich habe nichts dagegen, dass sich mein Bild von der Wahrheit ständig verändert. Wachstum ist Wandlung. Werden und Sterben gehören zusammen...

lg Kalihan
 
Hallo

Ich glaube nicht das man äusseren Quellen bedingungslos glauben (vertrauen darfst du wohl immer bedingungslos, aber glauben nicht) sollte - zumindest dann nicht, wenn die Meinung dieser nicht durch dein Inneres bestärkt wird.

Ich kann hier aber ach nur das weitergeben, wie ich es erlebt hatte. Als ich vor zwei Jahren so richtig am Boden war und weder ein noch aus wusste, fiel mir das Buch "Gespräche mit Gott" in die Hände. Im Moment bin ich mir nicht mehr ganz sicher wie es dazu kam - eigentlich weiss ichs gar nicht mehr. Damals glaubte ich aber weder an Gott noch war ich sonderlich spirituell. Ich fand es eher sehr witzig auf den dunklen Pfaden zu wandeln und mich für ein Schattenwesen (ich sagte mir immer, wenn das Leben ein Film ist, dann will ich schon lieber der Bösewicht sein als der langweilige Superheld) zu halten. Ich fand Dämonen cooler als Engel, den Teufel (nicht das ich an DEN geglaubt hätte, aber wenn er in Filmen vorkam, dann war ich auf seiner Seite) heisser als Gott und Einsamkeit besser als Freunde.

Und eben weil ich in meiner beinahe völligen Lichtblindheit kräftig auf den Hintern geknallt bin (heute würde ich mich dafür sehr gerne ab und an mal in selbigen treten *grins*), hab ich dann halt dieses Buch doch gelesen. Und es hat mir die Augen geöffnet. Für mich sind diese drei Bücher nun mein Leidfaden für das Leben, für mein Leben. Das ist es aber nicht deshalb geworden, weil ich bedingungslos alles glaube was da drin steht, sondern weil mein Herz in jedem Kapitel lauter "DAS HABE ICH DOCH SCHON IMMER GESAGT" geschrien hat. Mir wurde als Kind soviel erzählt und immer wieder kamen mir enige Dinge absurd, ja völlig verkehrt vor. Ich kam mir absurd und verkehrt vor. Doch diese Bücher waren tatsächlich meiner Meinung - meines Herzens Meinung.

Es gibt natürlich auch noch Menschen, die nachdem ich ihnen genau dies erklärt habe sagen, es sei halt ein Buch welches auf mich zugeschneidert oder zugeschrieben sei und ich deshalb so begeistert davon sei, es deshalb aber für mich nicht richtig sein müsse. Ich weiss aber, dass es die Meinung meines Herzens ist und es für mich mein Guide for Life darstellt weil ich MEIN Leben so haben möchte. Somit vertraue ich nicht auf ein äusseres Werk, sondern benutze es nur als Stütze für meinen Verstand der es nicht immer auf die Reihe kriegt, auf mein Herzchen zu hören.
 
Kalihan schrieb:
Die eigene Wahrnehmung, das eigene Sensorium für wahr und unwahr muss aktiviert sein, um zu unterscheiden

...um zu unterscheiden, was die eigene Wahrheit bestätigt und was nicht. ;)

Gruß
 
... und doch gibt es Zeitgenossen, die ihr "Wissen" nur aus Bücher haben und so tun als wüssten Sie nun alles.

Welchen Wert hat Wissen aus Büchern, wenn man diese nicht hinterfragt?
 
Mandy schrieb:
Ich versteh bei diesen Wahrheits-Threads nie, welche Wahrheit ihr meint oder was ihr da drunter versteht ???

:confused:

Mandy
Wahrheit=Wissen

Es geht hier eigentlich nicht direkt um die Wahrheit selbst. Eher darum ob man alles was in Büchern steht als Wahrheit/Wissen ungefragt als Wahrheit annehmen sollte.

Die Überschrift des Threads heisst nur so, weil mir kein anderer Threadnahme einfiel ;)
 
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