Wo befinden sich eigentlich die Erdknoten ?

T

TheMirror

Guest
Hallo,

Es gibt ja die sog. Mondknoten. Punkte die dadurch entstehen weil der Mond
die Bahn-Ebene der Sonne-Erde durchstößt.

Unsere Sonne wandert um das Galaktische Zentrum auf der Bahnebene der Sonne. Derart betrachtet, verhält sich natürlich die Erde so wie unser Mond und müßte deshalb 2x pro Jahr die Bahnebene der Sonne um das Galaktische Zentrum durchstoßen.

Doch wo im Radix befinden sich nun diese Knotenpunkte ?

schöne Grüße,
Mirror
 
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Hi,

Gute Frage! Zunächst mal die Frage, wo die Erde im Horoskop anzutreffen ist! Diese Antwort wäre, dass die Erde im Horoskop immer in der Oppositon zur Sonne steht! Alle Planetenknoten entstehen durch diese Polarität, die Planetenknoten finden sich immer gegenüber des jeweiligen Planeten! Die Mondknotenachse ergibt sich aus der Schnittbahn von Sonne und Mond. Lilith im Horoskop zeigt die Knotenachse vom Mond mit der Erde an. Die Erdachsenknoten dürften meiner Meinung nach auf der Bahn Erde im Bezug zum galaktischen Zentrum stehen. Also dürfte sie auf der Achse Schütze - Zwillinge zu finden sein!

Alles liebe!

Arnold
 
Hallo Arnold!

So dürfte es sein - die Erdbahnebene ist die Ekliptik, und "Bahnebene" des gallaktischen Zentrums während der Bewegung der Sonne
um das Zentrum der Milchstrasse, ist die gallaktische Ebene. Die Knoten dürften im Schnittpunkt beider Ebenen liegen.

ich fand Folgendes:" Der Galaktische (=Milchstrassen) Nordpol ist bei RA = 12:51.4, Dec = +27:07 (2000.0), das Milchstrassenzentrum bei RA = 17:45.6, Dec = -28:56 (2000.0). Die Neigung des Milchstrassenaequators zum Erdaequator ist daher 69.9 Grad."

Die Ekliptiklinie in RA und Dec verläuft bei RA=18, durch den am weitesten "südlich" gelegenen Punkt bei Dec -23.5. ( Eklpiptik:
Dec(Länge am Tierkreis) ~ 23.5 x Sin ( Länge am Tierkreis) - sie verläuft bei RA = 18 also "parallel" zum
Himmelsmeridian, und der Schnittpunkt mit dem gallaktischen Kreis wohl ungefähr bei 26°48´(gallaktisches Zentrum) + 5.5°/Tan(63°)~ 29.6° Schütze.

Das gallaktische Zentrum "läuft" durch die Ekliptiktikebene, wenn dieser Punkt erreicht wäre - und somit die Sonne durch die gallaktische Ebene,

aber die Bewegung der Sonne ist nicht eine Planetenbahn, sie wird stark von den Bewegungen umliegender Massen, Sterne, des zugehörigen Sternhaufens

beeinflusst, und auch die Ekliptikebene ist über einen Zeitraum von 100 000 Jahren nicht stabil, sondern dürfte Schwankungen um

5° gegenüber der gegenwärtigen Position bilden (Inklination )

Geozentrisch betrachtet wäre die Position - gegen Ende Schütze - der aufsteigende gallaktische Knoten. Aus Sicht des gallaktischen Kreises,

wäre dort der absteigende "Erdknoten" - "Sonne" wandert geozentrisch gesehen, jedes Jahr bei dieser ekliptikalen Länge, unter die

galaktische Ebene,.. - hoffe das stimmt so, -

Liebe Grüsse !

Varuna
 
29.6° Schütze würde ja bedeuten, daß die Erde (oder Sonne) genau am 21.Dezember in den gegenüberliegenden Knotenpunkt eintaucht.
Welche Umlaufzeit könnten diese ´Erdknoten´ haben ?
Da dies ja mit der Präzession nichts zu tun hat, besteht somit ja kein Zusammenhang mit den Platonischen Jahren.
 
Hi,

Ich würde schon sagen, dass die Umlaufzeit der Erdknoten einhergeht mit dem platonischen Jahr, welches sehr übereinstimmend mit dem Kalender der Maya und dem der Tierkreiszeitalter ist. Primärpunkte wären die Konjunktion und die Opposition, also so um jeweils beinahe 13000 Jahre! Der Mayakalender endet ja demnächst und startet ebenso einen neuen Zyklus. Vor 26000 Jahren sind die Neanderthaler ausgestorben, jedoch nicht die Menschheit und ihre kollektive Entwicklung....vor 13000 Jahren viel Eiszeit und vor 6500 Jahren der Beginn der mesopotamischen Frühkulturen. Sicher alles nur ein Ausriss unzähliger Begebenheiten!

Alles liebe!

Arnold
 
Hallo

Danke - ja und es ist Ausdruck des "galactic alignments", dem "Zeitpunkt" an dem die Wintersonnenwende

in der Galaktischen Ebene stattfindet. Der oben angenäherte Wert, dürfte korrekt 0° 12´Steinbock sein,

1998 fiel die Wintersonnenwende und die Achsen des gallaktischen Kreises bereits zusammen. Der ganze

Prozess soll sich über den Zeitraum von 1998 bis 2014 erstrecken.

Die gallaktischen Achsen sind am gallaktischen Kreis - "Fixsternhimmel" - fest, verändern aber durch den

Lauf des platonischen Jahres, ihre Position am tropischen Tierkreis, und in den letzten 2000 Jahren fiel

der Schnittpunkt des gallaktischen Kreises mit dem tropischen Tierkreis entlang der Achse Zwillinge,

Schütze, das ändert sich nun. Der gallaktische Kreis wurde 1958 so festgelegt, und läge er nur 20´anders,

könnte der exakte Zeitpunkt der Übereinstimmung der Wintersonnenwende mit der gallaktischen Achse,

auch 2012 stattfinden. - möglicherweise hatten die Mayas ja andere Schwerpunkte die Achse durch das Zentrum der

Milchstrasse festzulegen - ? Tatsächlich wurde erst kürzlich festgestellt (Infrarotmessungen im Weltraum), dass das

Zentrum der Milchstrasse 4´von der gallaktischen Achse entfernt liegt. Außerdem wurde die Umlaufzeit der

Sonne um das gallaktische Zentrum auf 250 Millionen Jahre geschätzt ( davor 220 - 240 Millionen Jahre).


Die gallaktische Ebene ist etwa 40° gegen die Ekliptikebene geneigt. In südlicheren Breiten, ~20°n ergibt

sich dadurch die Situation, dass um die Morgendämmerung zur Wintersonnenwender die Milchstrasse ( der

gallaktische Kreis) mit dem Horizontkreis praktisch übereinstimmt. Dies in Verbindung mit der Achse Erde,

Sonne - einen Punkt nahe dem gallaktischen Kreis, steht mit der kommenden Wintersonnenwende in Verbindung.

Ich fand dazu folgende Interpretation:

"Der Ort, an dem die Sonne der Milchstraße begegnet, befindet sich in der ‘dunklen Spalte’ der Milchstraße,

die durch interstellare Staubwolken gebildet wird. Dieses Phänomen kann jeder in einer klaren Sommernacht,

außerhalb von Großstädten sehen. Zur Dämmerung der Wintersonnenwende in 2012 wird die Sonne sich direkt in

dieser dunklen Spalte befinden und zwar so platziert, dass die Milchstraße den Horizont an allen Punkten

ringsum umfasst. Dadurch ‘sitzt’ die Milchstrasse auf der Erde und berührt sie an allen Punkten ringsum.

Die galaktische und die solare Ebene befinden sich in Konjunktion. "

Habt ihr Erfahrungen mit der Achse der Milchstrasse, die mit den letzten Graden Zwillingen, Schütze ?

Makemake - Zwergplanet- wird rückläufig, auf 29°50´Jungfrau, - fast genau zum Zeitpunkt der

Wintersonnenwende, und auch (Schöpfergott auf den Osterinseln) er schafft einen Bezug zu einer Zeitenwende.

Liebe Grüsse !

Varuna
 
interessantes thema – und gut von euch eingegrenzt. da fällt mir ein,

ich hatte mal die milchstraße gerändert, um einen mittelwert zu finden
(eine resultierende ideallinie), aber die ergebnisse waren nicht so klar
(außerdem kann die solarbahn ja auch ein eheblicher aussreißer aus der milchstrasse sein,
zumal, wenn man sich apex anschaut,… da wo unsere sonne hinstrebt).

während mir jetzt, durch eure gedanken, ein küner gedanke kommt:

astro-wiki hat mal für einen 50-jahre-step (ab 1900) sowohl gz-
wie auch apex-koordinaten veröffentlicht (das sollten wir mal anschauen).
daraus müsste man doch einen oder (weniger schön) zwei großkreise basteln können
(denn apex liegt ja eher am rand der milchstrasse, mal sehen).
und die werden sich schon wo (dann ganz genau) mit der ekliptik schneiden (knotenpunkt),
so dass man nicht nur am 21.dez. eine aussage treffen kann:

grob gepeilt schneiden sich ekliptik und milky-way im steinbock und krebs
mit etwa 40 grad (geschätzt eher höher, genau da liegen die knotenpunkte
/ statt den 23grd zwischen äquator und ekliptik),
wobei die waage flanke der ekliptik nördlicher steht (aufgehende seite)
und die widderflanke in südlicher hemisphäre der milchstraße liegt.

ich glaube, dass da enormes deutungspotential drin ist
(vereinzelte versuche mit „guten bekannten“ waren allesamt „angenommen“ worden):

die planeten (ekliptik) sind unsere (irdisch) engere „gesellschaft“, unsere soziale integration
(wie das in jedem tierkreisskope ja auch zum ausdruck kommt). – während die kardinalachsen
der ekliptik (man staune), eben diese vier genannten zeichen sind:

eine orientierung des probanten in einer weiteren, vor oder nach,
also nicht diesseitigen gesellschaft, je nach gewichtung der aspekte
(aber auch querelen mit der sozialen integration anzeigen können…)…

und so ganz nebenbei entfernen wir uns da auch von einer erdhemisphärischen astrologie.
beipiel widder als den aufbruchstarken aus den archaischen tiefen kommend…
und waage erhaben ausgleichend mit dem oberen durchgang zu deuten.

echt toll, diese inspiration, danke euch.
 
bin jetzt erstmal verwirrt und brauch eure hilfe:

es gibt doch keine parallelen großkreise? (wiki gibt die gz-koordinaten
über 150 jahre mit gleichem dek an, was einen parallelen großkreis bedeutet,
oder die liegen, in den 150 jahren, zu nah).

ich denke, wie varuna über die pole (die winkel) zu rechnen, ist genauer.
 
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Hallo Gerald !


Der Sonnenapex ist ein etwas problematisches Punkt, denn seine genaue Lage ist unbestimmt, es gibt zwei

Positionen: " There are several coordinates for the solar apex. The visual coordinates (as obtained by visual

observation of the apparent motion) is right ascension (RA) 18h 28m 0s and declination (dec) of 30° North

(in galactic coordinates: 56.24° longitude, 22.54° latitude). The radioastronomical position is RA 18h 03m 50.2s

and dec 30° 00′ 16.8″ (galactic coordinates: 58.87° longitude, 17.72° latitude)." Es kam wirklich überraschend -

etwa vor 2 Jahren, als die Messungen im Weltraum, einen um 10° anderen Punkt auswiesen - vielleicht werden aus

dem Grund auch weiterhin beide Resultate aufgeführt. Wenn du den Pol eines Großkreises, in Ra, Dec kennst,

kannst du den Großkreis als DEC (RA) = (90-Dec) x Sin (RA - (Ra + 90°) ) darstellen, - außer Meridiane.

Generell werden die Sternpositionen in den Katalogen alle 50 Jahre angepasst ( wegen der Präzession der

Erdachse). Der gallaktische Kreis ist gegen die Eklptik 40 ° geneigt, und 63° gegenüber dem Himmelsmeridian,

weshalb es auf 27°nördlicher Breite - nach dieser Definition - jeweils dazu kommt, dass einmal am Tag der

Horizontkreis mit dem gallaktischen Kreis zusammenfällt. Ich denke, dass das der Grund sein könnte, warum

die Mayas ihn so stark in ihre Mytologie integrierten. Generell wirken ja Fixsterne, die zur Geburt nahe

des Horizonts standen stärker - und so gibt es dort vielleicht mehr Menschen, die den sicher sehr transzendenten

und subtilen Wirkungen des galaktischen Kreises einen Zugang haben. Das Problem ist ja, dass unsere Radix

voll von Objekten - alle Planeten, Sonne, Mond, Asteroiden, etc. - ist, die im wesentlichen in der Ekliptikebene

liegen, und jeder Transit löst etwas an diesen Radixpunkten aus. Nahe des gallaktischen Kreises gibt es kaum

Objekte, die ihre Bahn nahe der des gallaktischen Kreises ziehen, und so eine höhere Affinität zum gallaktischen

Kreis, als zur Ekliptik haben könnten, und als "Überträger" der feinstofflichen Wirkungen des gallaktischen

Kreises dienen könnten. Vielleicht Salacia - ein Objekt aus dem Kuiperbelt, und zukünftiger Kleinplanet, ~ 900km,

mit einer Knotenlänge von 280° ( gallaktischer Kreis 270°) und einer Inklination von 24° ( gallaktischer Kreis 40°),

läuft sie gerade in den Fischen, und hatte den Durchgang durch die Eklpitikebene gegen 1954 und auf 10° Steinbock,

davor lief sie einige Zeit in flachem Winkel nahe des gallaktischen Kreises und in der nähe des gallaktischen

Zentrums, vielleicht läßt sich da nachrecherchieren.

Aus geozentrischer Sicht rotiert die Erde um das gallaktische Zentrum, und der Schnittpunkt des Gallaktischen

Kreises mit dem Himmelsmeridian ( Im Bereich, wo sich gegenwärtig am tropischen Kreis der Steinbock befindet ),

entrspäche dem "Frühlingspunkt" des gallaktischen Kreises, und man könnte dort beginnend den gallaktischen Kreis

in 12 gleich große Abschnitte unterteilen. Es ist ja tatächlich so, dass dieser Kreis Seit der Entstehung der

Erde 18 Mal durchlaufen wurde, und sich die Wirkung irgendwie manifestiert haben dürfte. Die Abschnitte haben

vermutlich eine Bedeutung, die allerdings nur schwer zugänglich ist, zumal wir der Ekliptikebene stärker

verbunden sind.




ich glaube, dass da enormes deutungspotential drin ist
(vereinzelte versuche mit „guten bekannten“ waren allesamt „angenommen“ worden):

Das denke ich auch, es braucht aber noch einige Zeit, um Erfahrungen zu sammeln, die mit diesen Elementen in

Verbindung stehen dürfte, denn die meisten Einflüsse kommen aus der Ekliptikebene, oder wir haben leichteren

Zugang zu ihnen, da Veränderungen dort rascher stattfinden. Vielleicht finden sich aber noch einige Objekte,

die die Sonne entlang des gallaktischen Großkreises umlaufen, und man könnte untersuchen, ob eine Veränderung

Eintritt, wenn von einem Abschnitt in den anderen übergewechselt wird, denn der Wechsel von einem Zeichen

am Tierkreis ins nächste, findet unabhängig davon statt.

Liebe Grüsse :)

Varuna
 
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