Wissensdurst

[winnetou]

nach meiner meinung hast du es schon angeschnitten -
du musst die richtigen fragen stellen, dann kommt die antwort.

lg winnetou

 

[Greenorange]

ich muss sagen, dass ich es hier teilweise sehr schwierig finde, einfach mal einen beitrag zu schreiben, was einen bewegt, ohne dass jemand kommt und die dinge ins lächerliche zieht und so empfinde ich es gerade. warum denkst du nicht einfach deinen teil und gut ist. ich finde das sehr schade. mein nick tut hier nichts zur sache und was ich betreibe, oder andere, geht dich nix an

danke dir, du entäuscht mich nicht

#11 von winnetou ist goldrichtig, finde ich.

 

[Reinhold]

Engelchen84 ist ein Name der sagt, dass du sehr sensibel bist, romantisch und doch zerbrechlich.

Du bist hungrig und dein alltägliches Dasein kann den Hunger nicht stillen. Erlange Erkenntnis und Bewusstsein über dich selbst, so gut wie du es kannst, dabei wirst du nicht alle sein.

Wenn ich jetzt sagen würde, deine Vorfahren waren Könige und der Herr begleitet dich auf deinen Weg und deine Aufgabe im Leben ist, den Menschen zu zeigen, wie man es anstellt, mit einem Flügel zu fliegen.
Wie du ja selbst sagst, wenn man sich umarmt, dann kann man fliegen, das heißt, Stifte Frieden in deinem Umfeld, führe dass zusammen, was zusammengehört.

Und wenn ich dir jetzt auch noch sagen würde, wer auf dich wartet, wenn alles vorbei ist, sage ich dir, alle, die dich lieb haben und die du liebst z. B. deine Mama dein Papa.
Würdest du mir glauben??

 

[Reinhold]

kannst du mal beschreiben, was genau du meinst ,bzw.,welche bereiche davon ?

Man versucht mit dem Verstand das Geistige zu fassen und der Weg führt in die Esoterik. Es ist nicht verwerflich sich mit Esoterik zu beschäftigen. Den Absprung zu finden, von der Esoterik, bevor man vollends dem Verstande verfällt, dass ist nicht so einfach.

Nichts was es in der Esoterik gibt, befriedigt dein Hunger. Deshalb gibt es immer mehr Rituale, Techniken, Reiki, Quantenheilung und fragwürdige Gegenstände den man irgendeine Eigenschaft andichtet. Die Zahl der Verführbaren ist groß.

Der Geist, deine Seele braucht eine andere Nahrung, die Nahrung die in dir ist, Erkenntnis, Bewusstwerdung. Das ist die Nahrung des Geistes Du kannst lange über Dinge reden sie anwenden aber Erkennen nachvollziehen, kann man es eigentlich nicht.

Viele lassen sich ihr Leben diktieren von der Esoterik. Wie du dich am besten kleidest, was du essen sollst, welcher Partner/in für dich ist, welches Haustier zu die passt, wie und wo du am besten deine Möbel hinstellst. All diese Ratschläge entspringen aus Ritualen, mit Hilfe von materiellen Dingen.

Dein Geist will dich lehren, dass Leben, die Erkenntnis, Bewusstsein, damit du dich selbst verstehen kannst, das kann keine Esoterik. Weil du ohne Esoterik, mit deinem Herzen sprichst, dich spüren kannst und schön wäre es, wenn man in laufe der Jahre auf sich selbst aufpassen kann. Damit es einen gut gehe.

Deshalb sage ich immer, man sollte sich stets, um sich selbst kümmern, damit einen nichts entgeht, was für einen selbst wichtig ist.

Ich hoffe, ich habe mich einigermassen verständlich ausgedrückt, wenn nicht meine Ohren sind offen.

 

[Trixi Maus]

kennt ihr das auch, dass man den drang hat, irgendetwas zu tun: zu lesen, zu schreiben, dinge zu ERFAHREN und man weiß nicht einmal genau was und wie, oder wo man genau anfängt???
ich hab manchmal das gefühl verrückt zu werden, weil ich ständig auf der suche bin, aber ich weiß einfach nicht was, oder wonach ich direkt suche. ich suche das WISSEN, bin wissbegierig, suche nach antworten und es juckt mich in den fingern, aber ich kenne die fragen dazu nicht. es gibt so viele bereiche, die mich interessieren und dinge die ich erfahren möchte, aber ich hab irgendwie das gefühl, dass kein mensch mir die antworten dazu geben könnte.
ich führe wirklich ein glückliches leben, aber irgendwas fehlt und ich hab das gefühl ich jage dem ständig hinterher, ohne es zu fassen zu bekommen.
manchmal versteh ich mich selber nicht.
hach... das wollt ich nur mal loswerden kann sein, dass es schwerfällt zu verstehen, was ich meine. fühl mich manchmal schon selber ganz gaga

Warum kennst Du die Fragen dazu nicht? Hörst Du sie nicht in Dir drin, wie sie Dir vorschlagen, welches Wissen Du suchen sollst?

Da ist doch eine Fragende in Dir. Die hat die Fragen. Die will's wissen.

LG !

P.s.: eine Antwortende ist aber auch in Dir drin. Die weiß schon viel. Und da, wo sie nicht weiß, will die Fragende nicht wissen. Denn die Fragende kennt nur, was die Wissende schon weiß. Mehr als das Gewusste kann die Fragende nicht abfragen. Das ist das Problem. Dennoch: die Fragende ist die Weiterführende. Die "Neugier" ist ihr Interesse.

 

[Asaglia]

ja ich glaube ich muss mal richtig in mich hinein spüren und wirklich die ruhe,vorallem meine innere ruhe finden. ich fühle gerade so einen inneren umbruch in mir irgendwie... Trixi das hatten wir ja schon woanders, ich glaube ich höre nicht richtig zu odere besser gesagt, es fällt mir gerade schwer zuzuhören, warum auch immer. vielleicht weil mein kopf ständig quakt
das ganze ist nur etwas schwer zu erklären, wie und was ich fühle. es ist quasi manchmal so, als ob ein teil von mir fehlt und ich sehne mich danach, oder ich suche diesen gewissen teil, aber dieser teil ist nicht hier. es fühlt sich so an, als wäre dieser teil von mir (oder was auch immer) unendlich weit weg. das meinte ich mit dem gefühl des suchens und des nicht-fassen-könnens. manchmal würde ich mir wünschen, dass ein engel kommt, mir die hand reicht und mich mitnimmt in ihre welt, die mir die antworten geben auf die frage, was ich hier eigentlich suche. ich fühle mich manchmal so verloren in dieser welt, obwohl ich alles hab und nochmal reinhold obwohl ich auch glücklich bin mit dem, was ich hab. es ist nur etwas ganz tief im inneren, dass sich unvollständig fühlt.
naja es ist schwer zu erklären.
wonderfool und winnetou: ihr habt mich sehr inspiriert und zum nachdenken angeregt.

und reinhold: ja ich würde es dir glauben! ich fühl mich von dir irgendwie verstanden! danke!

 

[Trixi Maus]

ja ich glaube ich muss mal richtig in mich hinein spüren und wirklich die ruhe,vorallem meine innere ruhe finden. ich fühle gerade so einen inneren umbruch in mir irgendwie... Trixi das hatten wir ja schon woanders, ich glaube ich höre nicht richtig zu

Ja. Das ist auch schwer. In Deinem Alter konnte ich es auch nicht. Ich hörte zu und hatte immer innendrin einen, der das Gehörte kommentierte, der überlegte, was es bedeuten kann.

Es ist so, als wenn man in einem Kind sucht, was es sein könnte. Man sollte lieber wahrnehmen, was das Kind jetzt ist und was es macht und tut. Denn darin steckt ja, was es werden wird.

odere besser gesagt, es fällt mir gerade schwer zuzuhören, warum auch immer. vielleicht weil mein kopf ständig quakt

Es ist gut, daß es Dir auffällt. ... man muß sich vorstellen, daß man letztlich aus diesem unbewussten Gequake sein Verhalten entstehen lässt.

Uiuiui.

das ganze ist nur etwas schwer zu erklären, wie und was ich fühle. es ist quasi manchmal so, als ob ein teil von mir fehlt und ich sehne mich danach, oder ich suche diesen gewissen teil, aber dieser teil ist nicht hier. es fühlt sich so an, als wäre dieser teil von mir (oder was auch immer) unendlich weit weg. das meinte ich mit dem gefühl des suchens und des nicht-fassen-könnens. manchmal würde ich mir wünschen, dass ein engel kommt, mir die hand reicht und mich mitnimmt in ihre welt, die mir die antworten geben auf die frage, was ich hier eigentlich suche. ich fühle mich manchmal so verloren in dieser welt, obwohl ich alles hab und nochmal reinhold obwohl ich auch glücklich bin mit dem, was ich hab. es ist nur etwas ganz tief im inneren, dass sich unvollständig fühlt.
naja es ist schwer zu erklären.

Ich glaube nicht, daß es so schwer zu erklären ist. Es fehlen Dir ganz einfach nur die Worte dafür.

Die Frage ist doch: "was ist das alles hier?" Du hast Mann, Kind, Beruf, Bildung - aber hast noch nie darüber nachgedacht, warum Du das alles hast. Wieso Du in diesem Universum hier sitzt. Vor dem PC. Jetzt.



Das ist doch ein Wunder! Daß wir hier gerade sitzen ist ein Wunder!

Wunder kann man nicht erklären.


Aber was man erklären kann ist, daß man sich in Deinem Alter bewusst wird, daß es Unerklärliches gibt. Und man spürt auch, daß das Unerklärliche eigentlich das Wissenswerte, das Erstrebens- und Erfahrenswertere im Leben ist. Das ist das, was einen wirklich ganzheitlich bildet und nicht nur so häppchenweise, wie man es in der Schule und in der Ausbildung und im Beruf und auch in der Familie erfahren hat.

Man findet zu sich selber. Das beginnt eben in diesem Alter. (Die Inder erklären es so, daß mit 28 Jahren das 4. Chakra, das Herzchakra voll geöffnet ist. Zum ersten Mal im Leben. Und daher nimmt man auf einmal wahr, daß man da ist. Und nicht nur wie bisher: daß man lebt.

Diese Auseinandersetzung mit dem Dasein, und mit dem Sinn und seinem Zweck, ist die Auseinandersetzung, die Du erlebst.

"Auseinander Setzung". In Dir drin beobachtest Du auf einmal 2 Stimmen: eine, die sich fragt. Diese Stimme ist in den letzten Jahren aufgekommen, wurde aber immer wieder von der Unbewussten in Dir unterbrochen. Mit 28 kann man sie nicht mehr "wegdenken", kann die Frage in sich nicht mehr verdrängen, weil das Herzchakra ganz geöffnet ist - den Jahren nach, es sind dann 4 mal 7 Jahre.

Es wird dauern bis zur Öffnung des Kehlchakras mit 35. Und mit 42 "fängt dann das Leben erst richtig an", wie man sagt. Denn man sieht dann, was man ist, das 3. Auge ist voll energetisiert. Daher sind Menschen in der Zeit ab 42 auch am Erschaffenstüchtigsten. Vorher fragten sie sich, was sie tun sollen und warum sie tun, was sie tun. Diese Frage erübrigt sich mit 49 dann völlig.


Ich mag diese indischen Zahlenspiele, weil ich es in Biographien beobachte, daß es so ist. Man sagt auch hierzulande: der Mensch wandelt alle sieben Jahre grundsätzlich. Für den Inder meint dies die Öffnung eines Chakras durch das biologische Altern. Mit 50, weiß der Inder, ist jeder Mensch weise. (Das ist eine gesunde Grundlage für einen besseren Umgang mit betagten Menschen in Gesellschaften, Anm.)




Um nun die Fragende in Dir zu wecken, würde ich Dir das Schreiben empfehlen. Du könntest es hier unter "Aufgeschrieben" tun - einer Rubrik ganz unten auf der Startseite des Forums. Es bietet sich die Form an, daß eine Person fragt und eine zweite Person antwortet. So kann man die eigenen kognitiven Strukturen festigen. Und den Wissenden vom Wissenwollenden dann mit und mit in sich dauerhaft unterscheiden lernen.

Ich mach's vor und der Einfachheit halber mache ich vor Person A einen . und vor Person B einen - :

.hallo Christian, warum schreibst Du Engelchen?
- nun ja, sie hat Fragen, ich antworte. Das ist doch natürlich.
. Ja, aber Du kannst doch gar nicht wissen, welche Situation sie erlebt.
- Warum nicht, sie schreibt es doch auf! Sie schildert Ihre Situation doch. Man kann doch eine Menge erkennen, findest Du nicht?
. Ja, schon.
-Warum krittelst Du an mir rum?
.Weil mir nix anderes einfiel. Ich suchte einen Anfang, der mir liegt.
- stimmt. Ich bin ein kritischer Mensch. Vor allem mit mir selber bin ich kritisch.
. das ist wohl so, ja. Bist Du zu kritisch?
- vermutlich.
.warum bist Du so kritisch?
- oh, das habe ich von Mama. Mama war und ist sehr kritisch. Vor allem hatte sie Angst, daß mir etwas passiert. Ich war krank, dünn und ohne Vater. Da hat man schlechte Karten, dachte sie und spürte ich.
. Und, spürst Du das noch immer?
-Du weißt, daß es so ist. Aber ich beschäftige mich damit. Ich habe sogar einen Thread hier, in dem ich mich damit beschäftige. Ich beschäftige mich auch jetzt damit, wie Du liest.
.ja, Deine Gedanken kreisen immer wieder um Deine Mutter.
-Ja. Ich liebe sie. Heute. Ich hatte wirklich viel zu verdauen. Es war alles ziemlich schwer. Als Kind - das war das Gute - und auch als Jugendlicher habe ich es nicht so sehr wahrgenommen. Aber im Nachhinein ist mir bewusst geworden, wie schwer das alles war.
. Ja, so ist es.



Mit anderen Worten: sprich mit Dir selber einen Dialog.
Wer's mag kann auch Gespräche mit Gott schreiben, siehe die diversen Bücher. Einfach nachmachen, klappt immer. Man muß nur innendrin hinhören, was gesagt bzw. was gefragt wird und es ohne Kommentar "wortlos" aufschreiben. Auf diese Weise erlernt man dann auch das bessere Zuhören, denn beim Zuhören kann man ebenso verfahren: nur hören, was gesagt wird. Nicht kommentieren, nicht befühlen, nicht in Frage stellen, was geschieht. Annehmen ist Hören. Irgendwann liest man wirklich die eigenen Worte. Und nicht mehr die Worte, die man gewählt hat, weil ein anderer etwas gesagt hat oder weil man etwas dachte oder fühlte. Man "ist" dann. (Dasein).



LG von der indischen Trixi Maus

P.s.: ah, und auch ein wichtiges Wort, mit dem man sich beschäftigen kann in dieser Phase ist das "Innere Kind". Damit kann man sich vorbereitend beschäftigen - es erscheint von selber mit 32 im Bewusstsein, sagt die indische Zahlenmystik. Man kann es aber ab 28 hervorlocken.

 

[Asaglia]

danke für deine tipps.
ich habs mal mit dem schreiben versucht. das kam dabei heraus:

-hallo ich habe mal eine frage
-was möchtest du wissen?
-ist es wahr was dieser mann gesagt hat?
-was glaubst du?
-ich glaube manchmal das ich von einem anderen stern komme
-warum denkst du das?
-weil ich auf der suche bin
-wonach suchst du?
-nach dem sinn
-du findest die antwort in deinem herzen

 

[Wonderfool]

wer sucht der findet nicht,also suche nicht sondern schau zum Sternenhimmel.

 

[Trixi Maus]

danke für deine tipps.
ich habs mal mit dem schreiben versucht. das kam dabei heraus:

-hallo ich habe mal eine frage
-was möchtest du wissen?
-ist es wahr was dieser mann gesagt hat?
-was glaubst du?
-ich glaube manchmal das ich von einem anderen stern komme
-warum denkst du das?
-weil ich auf der suche bin
-wonach suchst du?
-nach dem sinn
-du findest die antwort in deinem herzen

Frage und Antwort. So einfach. Unser Geist arbeitet dialektisch. Er stellt uns stets These und Antithese vor. Die Aufgabe dürfte darin bestehen, eine Analyse zu betreiben und eine Synthese herzustellen, damit man z.B. eine Entscheidung treffen kann. Das Aufschreiben hilft ganz einfach, diese Prozesse zu bemerken, denn man kann sie lesen. Es hilft auch, über dasjenige, das in einem vorgeht, ruhig zu werden oder zu bleiben. Denn die Fragen haben dann einen Platz, nicht wahr, sie schwirren nicht mehr durch's Haupt, sondern werden herausgelassen.

lg