Hallo,
ich hab' zwar eigentlich keine Zeit, da zuviel um die Ohren, ich kann aber nicht widerstehen, hier doch nochmal meinen Senf dazu zu geben.
Man verzeihe mir, dass das meiste off-topic ist; weiter unten kommt ganz kurz etwas zum Thema.
okidoki schrieb:
ich würde sagen wenn ein Geist in der Lage ist über sich selbst zu reflektieren,sich seiner bewusst ist, das heisst Enscheidungen fällen kann,Vergleiche anstellen kann,so hat man Bewusstsein.
Ok. Die Frage ist jetzt, woher kommt diese Fähigkeit der Selbstreflektion und der Entscheidungsfähigkeit? Ist es bei Menschen nur eine Funktion des Gehirns? Es spricht (leider) nichts dagegen. Also, warum sollte "die Wissenschaft" davon ausgehen?
Ich setze hier "die Wissenschaft" immer in Tüddelchen, um sie von den Menschen, die sie betreiben ein wenig abzugrenzen. Was die Menschen glauben, und was später als Wissen gewertet wird, sind verschiedene Paar Schuhe, d.h. Wissenschaftler nicht gleich "die Wissenschaft".
[QUOTEOokidoki]Du hast mich falsch verstanden.... Die Wissenschaft stellt ja die Hypothesen auf mit den Tachyonen und geht ihnen tatsächlich nach.... Der Autor des Textes hatte gesagt das es vergeblich wäre nach Tachyonen zu suchen weil er dieses mit Gedankenenergie gleichsetzt... und wie will man Gedankenenergie beweisen?[/QUOTE]
Warum setzt er sie mit Gedankenenergie gleich? Und, warum sollten das die Wissenschaftler tun? Nach Meinung des Autors sollten die Wissenschaftler also sagen: "Da gab es mal diese Idee mit den Tachyonen; das ist bestimmt Gedankenenergie, wir brauchen also nicht mehr danach zu suchen." So eine Aussage wäre nun wirklich unwissenschaftlich! Einer Hypothese muss experimentell nachgegangen werden, so auch Hypothesen über die Existenz und Wechselwirkung von Tachyonen, und auch Hypothesen über Gedankenenergie, sofern sie experimentell überprüfbar sind. Ist das nicht der Fall, und die Hypothese ist mit Gegenhypothesen nicht unterscheidbar, so ist es schlicht uninteressant, weil es keinerlei Einfluss auf die Naturgesetze hat. Warum dann dem nachgehen?
okidoki schrieb:
Als Wissenschaftler siehst du das natürlich so.....
Tatsächlich sehe ich es nicht so. Aber die Frage ist wieder, was kann man glauben und was weiß man. Und ich kenne kein ghesichertes Ergebnis, welches gegen die These spricht, dass alles eigentlich "leblos" ist, und unser Bewusstsein nur im Gehirn sitzt.
okidoki schrieb:
Am Anfang mag der Glaube stehen. Um in "der Wissenschaft" bestand zu haben, muss daraus aber Wissen werden.
okidoki schrieb:
Wie soll man schon den Geist beweisen....?
Keine Ahnung. Wenn es nicht geht, warum sollte "die Wissenschaft" davon ausgehen?
okidoki schrieb:
Dieses reine wissenschaftliche Denken ohne Intuition halte ich für falsch...
Oh, die Intuition ist wichtig. Aber nach wie vor, warum sollten in "der Wissenschaft" Thesen aufgenommen werden, die weder beweisbar noch widerlegbar sind? Sie bieten keinerlei Erkenntnisgewinn für das Verständnis der Naturgesetze.
Noch ein Beispiel. Ich behaupte, alles, das gesammte Universum ist gerade mal 10 Minuten alt. Auch wir sind fertig mit unseren allen Erinnerungen vor 10 Minuten entstanden. Beweise mir das Gegenteil! Warum sollte ich davon ausgehen? Welche Umstände werden dadurch besser beschrieben?
okidoki schrieb:
Die meisten Entdeckungen wurden gemacht durch Glauben ,Annahme und Intuition
... die dann durch gezielte Experimente zu Wissen wurden. Und vieles, was durch Glaube und Intuition rauskam wurde ebenfalls durch Experimente verworfen.
okidoki schrieb:
Man kann nur Beobachter sein wenn es was zu beobachten gibt... Beobachter und die Beobachtung müssen in Wechselwirkung stehen...
Ok. Aber wozu braucht der Beobachter ein Bewusstsein? Das braucht er gar nicht.
okidoki schrieb:
Und es muss noch ein drittes Medium geben zwischen den beiden damit die Beobachtung möglich ist.
Nö, wieso?
okidoki schrieb:
Diese drei Aspekte sind grundlegend für diesen Zustand. Wie kommst du darauf das es reicht wenn irgendetwas anderes mit dem Teilchen wechselwirkt?
Weil mehr zur Beschreibung des Wechselwirkungsprozesses nicht notwendig ist.
okidoki schrieb:
Gibt es Beweise das etwas anderes mit dem Teilchen wechselwirkt? Ausser der Beobachter und das Beobachtete welches sich offenbart?
Wozu benötigt die Wechselwirkung das Bewusstsein?
okidoki schrieb:
Also ich "glaube" das sich das Teilchen erst als Teichen offenbart(wechselwirkt mit dem Beobachter) wenn es beobachtet wird.
Ohne Wechselwirkung bleibt es im Energiezustand....
Das ist auch schon wieder falsche QM. Das, was Du mit "Energiezustand" meinst ist eine sog. Superposition oder Mischzustand. Aufgrund des Mischungsverhältnisses kann man ausrechnen, in welchem der möglichen Zustände man das Teilchen vorfindet, sollte es in einer Wechselwirkung "gefragt" werden.
Ansonsten kannst Du gerne dran glauben; soweit ich weiß, spricht nichts dagegen (ist aber schon länger her, dass ich mich intensiv mit QM und deren Deutung auseinander gesetzt habe). Aber, warum sollte die Wissenschaft diese Hypothese in ihren Wissensschatz aufnehmen? Was ist der Beweis dafür?
okidoki schrieb:
Ist das sicher bewiesen und berechnet? Oder nur eine Annahme die auf Glauben beruht?
In den Berechnungen taucht kein Bewusstsein auf, ergo, das Teilchen braucht keins. Desweiteren gilt für "die Wissenschaft" aus guten Gründen Ockhams Rasiermesser. Die Hypothesen "Teilchen mit Bewusstsein" und "Teilchen ohne Bewusstsein" beschreiben beide genau gleich gut die Naturgesetze, weil das Bewusstsein eines Teilchens nirgendwo in der Beschreibung auftauchen würde. Warum also davon ausgehen?
okidoki schrieb:
Sagen wir mal das es keine Methode gibt das zu beweisen. Da sind wir an dem Punkt angelangt wo es ohne Glauben nicht mehr geht.
Das bedeutet nur, dass man weiter dran glauben darf, dass das Bewusstsein und unser Geist mehr als nur Gehirnfunktionen sind (was ich persönlich auch tue). Aber dieser Glauben macht keine bessere beschreibung der Naturgesetze. Warum sollte die Wissenschaft glauben?
okidoki schrieb:
Da wir Emotionen haben gehe ich davon aus das wir leben. Und in einem gewissen Rahmen haben wir einen freien Willen.
welchen ich erkennen kann in Wechselwirkung mit der Umwelt/Personen.
Und was spricht dagegen, dass dieser freie Wille nur eine Illusion ist und aufgrund von mehr oder weniger zufälligen Prozessen in Deinem Gehirn gesteuert wird? Ebenso die Emotionen und das Bewusstsein?
okidoki schrieb:
Unbestreitbar hat es die Natur/Gott so eingerichtet das wir neugierig sind und und ständig weiterentwickeln...
Wenn wir nicht so wären, wären wir längst ausgestorben. Eine gewisse Neugierde ist evolutionär im Vorteil.
okidoki schrieb:
Uns fragen wohin das Ganze führt und warum wir da sind... Erkennt man am Lauf der Geschichte.... Das ist zwangsläufig ein wichtiger Aspekt unseres Bewusstseins denn ohne Bewusstsein würde es solche Fragen und die Weiterentwicklung nicht geben.... Du kannst aber beobachten das wir uns weiterentwickeln....
Wie gesagt... ist auch alleine durch Evolution verstehbar.
okidoki schrieb:
Und in unserer physischen Welt in dessen Rahmen die Wissenschaftler ihre Versuche ,Experimente , und Berechnungen anstellen ist eines Fakt: Alles hat ein Anfang und ein Ende.... Wir entwickeln uns in eine Richtung,nur vorwärts und nicht zurück.... Das deutet auf ein Ziel hin....weil es uns irgendwo hinführt...
Das ist leeres Gerede (sorry, wenn ich das so drastisch sage). Wieso soll alles einen Anfang und ein Ende haben? Was führt uns? Was spricht dagegen, dass uns nichts führt, dass die Entwicklung ziellos ist, oder das Ziel der Entwicklung nur ist, sich den veränderden Umwelteinflüssen immer möglichst gut anzupassen?
okidoki schrieb:
Ja ,deine Sichtweise als Wissenschaftler halt.... Wissen kann man nicht alles und zudem gibt Wissen allein keine Befriedigung....
Nur Erfahrung kann befriedigen.... Das ist der Sinn unseres irdischen Daseins.. (Meine Meinung)
Möglich. Aber warum machen dann viele "der Wissenschaft" den Vorwurf, dass sie ihre schönen Thesen nicht aufnimmt?
okidoki schrieb:
Okay....will nicht ausschliessen das es so sein könnte wie du beschreibst in diesem Fall... Aber in diesem Thread habe ich andere Wissenschaftler genannt... Mitchell aber war ein ehemaliger Nasa Astronaut der Bewusstseinsveränderungen hatte wie auch viele andere Nasa Piloten... Er berichtet auch von Ufos,so wie seine Freunde es auch tun... Google mal in Wikipedia.... ich finde seine Aussagen und die seiner Freunde glaubwürdig...
"Glaubwürdig" ist wie "plausibel" ein subjektives Attribut. LeBaron wird die Aussagen mit nichten für glaubwürdig halten, ebenso mit dem guten Recht mit dem Du sie für glaubwürdig hältst, denn es spricht nichts dagegen, dass man diese "Bewusstseinsveränderungen" mit "verrückt werden" oder "durchdrehen" gleich setzen könnte.
okidoki schrieb:
Wie will man auch feinstoffliche Energie beweisen?
Es gibt keine Messgeräte dafür...
Wenn das, was Du über Pyramidenpackungen für Milch behauptest, stimmt, wäre Milch ein mögliches Messgerät dafür. Dazu müssten aber erst einmal alle anderen Faktoren ausgeschlossen werden.
Mach doch mal einen Versuch: Bastel Dir Pyramiden und Würfel aus Plexiglas oder so. Sagen wir mal 10 Stück pro Form. Unter jede Pyramide und jeden Würfel stellst Du die gleiche Menge Milch (aus der selben Packung). Werden signifikant mehr Milchproben unter dem Würfeln schneller schlecht als unter den Pyramiden?
okidoi schrieb:
Einstein hat auch zugegeben das er auf seine Erkenntnisse nicht durch rationales Denken gekommen ist ,sondern durch Intuition und Glauben...
Das ist ja auch völlig ok. So geht jeder Wissenschaftler vor. Danach folgen dann aber Berechnungen und Experimente, die den Glauben zum Wissen erheben oder verwerfen.
okidoki schrieb:
Das ist auch die Kernaussage des Textes worum es geht.
Die allerdings nur mit falschen analogischlüssen Begründet wird...
okidoki schrieb:
Auch wenn dieser Text nicht wissenschaftlich korrekt formuliert wurde wie Joey uns das auch erklärt hat, sind es keineswegs nur leere Phrasen ...
... doch, solange eine sinnvolle Begründung fehlt.
Viele Grüße
Joey