Hallo,
ich kann ja nicht widerstehen, und auch meinen Senf dazu geben... ich hoffe, ihr verzeiht, wenn ich mich teilweise etwas drastisch ausdrücke:
1)
Als Wissenschaftler Anfang des 20. Jahrhunderts die Natur der Materie und des Atoms erforschten, stellten sie fest, daß Materie gar nicht so real ist, wie sie immer dachten - sie besteht offenbar eher aus Energieballungen, die man als stehende Wellen elektronischer Energie beschreiben kann. Insbesondere konnten die Physiker Aufenthaltsort und Impuls eines Elektrons nur beschreiben als Funktion von Wahrscheinlichkeiten - zudem mußten sie anerkennen, daß das Elektron und damit alle Materie offenbar Eigenschaften von Bewußtsein besitzt. Durch diese Erkenntnisse hat sich die Wissenschaft letztlich selbst den Boden für ihre materialistische Grundeinstellung unter den Füßen fortgezogen. Angesichts dieser Einsichten soll Albert Einstein - wahrscheinlich der größte Physiker des 20. Jahrhunderts - einmal gesagt haben : "Es sieht immer mehr so aus, als ob das ganze Universum nichts anderes ist als ein einziger grandioser Gedanke!" - und damit erkannte er wirklich den Kern der Wahrheit.
In diesem Absatz werden Begriffe durcheinander gewirbelt und nicht zusammen passend wieder zusammengefügt... wie ein Puzzle, in dem die Teile mit Gewalt passend gemacht werden.
Also, was ist gemeint? "Funktion von Wahrscheinlichkeiten", "Stehende Wellen elektronischer Energie" und "Eigenschaften von Bewusstsein" ... das ist halb Unsinn.
Wahr ist: Die QM ist eine Theorie der Wahrscheinlichkeiten; wir können immer nur die Wahrscheinlichkeit angeben, ein Teilchen in einem Raumbereich zu finden, bzw. welchen Impuls das Teilchen wahrscheinlich besitzen wird. Und, wenn wir versuchen, den Ort genauer festzulegen, wird der Impuls ungenauer vorhersagber; und umgekehrt (Unschärferelation). Diese Wahrscheinliochkeiten werden mit der sog. Wellenfunktion beschrieben; und stationäre Zustande, also welche, die sich höchstens langsam mit der Zeit ändern, sind darin sog. "stehende Wellen". Das hat aber nichts mit "elektronischer Energie" zu tun. Das Teilchen bleibt ein Teilchen, es hat einen Ort und es hat einen Impuls... der aber nicht vorhersagbar ist... und das Teilchen scheint sich erst dann zu "entscheiden", wo es genau ist, wenn es gefragt wird. Es ist auch wahr, dass wir Physiker uns an einer eleganten Deutung der QM die Zähne ausbeißen, und dass einige das Bewusstsein des Beobachters in die Theorie mit aufnehmen wollen. Es gibt aber derzeit keinerlei Notwendigkeit dafür. Ein Bewusstsein der Materie wurde soweit ich weiß aber nie postuliert.
2)
So gibt es wohl einige Wissenschaftler die vermuten, daß Gedanken-Kräfte letztendlich Ursache aller Dinge und allen Seins sind, aber sie wissen nicht, wie es funktioniert - und sie können es nicht wissen, solange sie das Gefühl leugnen, die Zwillings-Schwester der Gedanken! Weil aber die Mehrheit der Wissenschaftler weiterhin auf dem materialistischen Dogma beharrt, daß alles messbar und experimentell erforschbar sein muß, Materie daher kein Bewußtsein besitzen darf, im Widerspruch zu Erkenntnissen ihrer eigenen Wissenschaft, hat diese sich selbst blind gemacht gegenüber der Wahrheit, was Gedanken sind - denn grobe Messgeräte können das Wesen der Gedanken und des Bewußtseins nicht offenbaren.
Nochmal: Es ist keine Wissenschaftliche Erkenntnis, dass Materie ein Bewusstsein besitzt. Ich will jetzt nicht behaupten, dass dem nicht so ist... aber, wenn es der Fall wäre, würden wir es nicht feststellen können. Die Hypothesen "Materie besitzt Bewusstsein" und "Materie besitzt kein Bewusstsein" lassen sich experimentell nicht unterscheiden... wie auch? Diese Hypothesen sind damit für die Wissenschaft schlicht uninteressant. Das hat nichts mit Dogmatismus zu tun. Die Wissenschaft dient dazu, die Naturgesetze soweit wie möglich und so einfach wie möglich zu
beschreiben. Das ist das große Ziel. Hypothesen, die einer Beschreibung nicht dienen, d.h. ob die These oder eine Gegenthese stimmt macht für die Beobachtungen keinerlei Unetrschied, werden nicht untersucht. Wie man mit solchen Thesen umgeht, ist jedem selbst überlassen.
3)
Die Wissenschaft wird daher weiterhin (vermutlich) vergeblich mit Messgeräten nach überlichtschnellen Teilchen suchen, den Tachyonen, die ihre Theorien vorhersagen, ohne jedoch jemals auf die Idee zu kommen, daß ihre eigenen Gedanken-Partikel eigentlich genau diese Tachyonen sind, die sich nur beharrlich weigern, sich den groben Messversuchen der Experimental-Physik zu offenbaren.
Die Tachyonen sind keine zwingende Vorhersage irgendeiner Theorie, sondern auch eine Hypothese... besser ein Gedankenspiel. Keine als gültig angesehene Theorie müsste aufgegeben oder umgeschrieben werden, sollte es die Tachyonen nicht geben. Und, wenn wir sie nicht finden mit unseren wie auch immer gearteten Messgeräten... warum dann davon ausgehen, dass es sie gibt? Und warum dann davon augehen, dass "Gedankenpartikel" diese Tachyonen sind, die sich nur anderweitig weigern, sich zu zeigen?
4)
Wenn DU aber frei im Bewußtsein bist, dann kannst DU leicht erkennen, daß DU Deine Gedanken nur deshalb in Vergangenheit und Zukunft und zu den entferntesten Objekten im Universum ohne den geringsten Zeitverlust senden kannst, weil Gedanken jede beliebige Über-Lichtgeschwindigkeit annehmen können.
Sorry... das ist kompletter Blödsinn in meinen Augen. Zunächst einmal wird der Leser eingschüchtert... im Sinne von: "Wenn Du das nicht einsiehst, bist Du nicht frei im Bewußtsein." Und dann... ja, ich kann mit den Gedanken umherreisen... aber ich bin nicht wirklich da, wo ich mich hindenke. Ich kann an entfernte Sterne, Planeten, Zeiten denken... aber mit ziemlicher Sicherheit sieht es an diesen Orten/Zeiten nicht so aus, wie ich es mir vorstelle. Das ist keine Reise, sondern eine Vorstellung derselben.
5)
was aufgestiegene Meister über Gedanken sagen : Alles ist Gedanke oder elektronische Lichtenergie! So wie unsichtbarer Wasserdampf = feuchte Luft, sichtbarer Wasserdampf = Wolken, Wasser oder Eis immer das gleiche sind, Wasser auf unterschiedlichen Energie-Niveaus oder Schwingungsebenen, so sind Gedanken die Essenz aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge - alle Dinge sind letztendlich Gedanken auf unterschiedlichen Energie-Niveaus.
Was bitte ist "elektronische Lichtenergie"? Wasser in den verschiedenen Aggregatzuständen verschiedenen Energienevaus bzw. Schwingungsebenen aufzuteilen ist auch nicht richtig... diese Energieniveaus stammen aus der Quantenmechanik und haben mit den Aggregatzusänden nur wenig zu tun. Aber das nur am Rande... das ist ja nicht der Kern dieses Absatzes.
Der Kern des Absatzes ist der Satz: "Alles ist Gedanke." Nun... diesen Satz kann und will ich nicht widerlegen. Man kann dran glauben oder nicht; es macht wieder in den Beobachtungen d.h. für "die Wissenschaft" keinen Unterschied. Er wird aber durch Analogieschlüsse, die ihrerseits auch noch falsch sind, begründet. Das kritisiere ich.
6)
Die Qualität aller Dinge, insbesondere, ob etwas sichtbar oder unsichtbar ist, wird nur durch die Frequenz oder Schwingungsrate der Gedanken bestimmt - Materie ist dabei nur gleichsam geronnener, in Form erstarrter Gedanke. So wie ein Flugzeugpropeller unsichtbar wird, wenn man seine Drehzahl erhöht, so sind die aufgestiegenen Meister normalerweise für uns unsichtbar, die Frequenz ihrer Elektronen ist so hoch, daß wir sie nicht wahrzunehmen vermögen - jedoch besitzen sie die Fähigkeit, die Frequenz ihrer Elektronen bewußt zu verlangsamen - sie werden dann für uns sichtbar.
Auch ein aufgrund seiner hohen Drehzahl unsichtbarer Flugzeugpropeller ist für eine reinreifende Hand gefährlich. Schnelle Elektronen sind auch gefährlich... aufgrund ihrer Wechselwirkung mit der Materie (Schnelle Elektronen sind übrigens auch als Beta-Strahlung bekannt, die man nicht so gerne um sich haben will). Wieso wechselwirken diese "aufgestiegenen Meister" nciht in dieser Art mit der uns sichtbaren Materie? Irgendwie muss man sie bemerken.
Es ist übrigens auch nicht so, dass, wenn die Teilchen schneller Schwingen, etwas unsichtbar wird... es wird nur wärmer... es beginnt sogar zu glühen... immer heller. Die Farbe der maximalen Helligkeit verschiebt sich zwar mit zunehmender Temperatur zu immer kurzwelligerem Licht, aber auc der Anteil des sichtbaren Lichts wird immer größer.
Es stimmt schon... wenn wir etwas nicht sehen (wobei ich jetzt bewusst nur "sehen" schreibe), kann es dennoch da sein. "Unsichtbar" heißt eigentlich nur "durchsichtig". Aber dennoch existiert immer eine Wechselwirkung mit der Materie... sonst ist es wiederum für die Wissenschaft schlicht uninteressant. Ob es da ist oder nicht, ist dann wieder eine Frage des Glaubens.
7)
Gedanken sind für uns unsichtbares Hyper-Licht, Elektronen ohne materiellen Mantel der ihre Schwingungsrate mindern könnte, elektronische Licht-Energie deren Energie-Quanten sich mit beliebiger Über-Lichtgeschwindigkeit bewegen. Die Meister nennen diese Quanten aus reiner Licht-Energie, reinem Geist Ze'on oder Zi'on - unsere Wissenschaftler würden ihren materiellen Aspekt als Sub-Quark klassifizieren. Die Meister nennen folglich Menschen, die sich der Macht des reinen Geistes bewußt sind und mit Zi'on arbeiten, das wahre Volk Zion - das hat nichts mit jüdischer Religion zu tun.
Was haben Elektronen mit Licht bzw. Hyperlicht zu tun? Hier werden wieder Begriffe zusammengewürfelt, die der Autor selbst auch nich versteht.
8)
Verlangsamt man Gedanken, spannt sie gleichsam wie in einem Transformator herab, erhält man 'normales' für uns sichtbares Licht, Elektronen mit materiellem Mantel, ohne elektrische Ladung, was ihre Schwingungsrate reduziert und sie auf Licht-Geschwindigkeit begrenzt - unsere Wissenschaftler nennen das Photonen.
Elektronen sind kein Licht, auch welche ohne elektrische Ladung (Eine Art der Neutrinos könnte man, wenn man will, als Elektronen ohne Ladung bezeichnen... aber garantiert keine Photonen). Auch schnelle Elektronen wechselwirken mit Licht und zumindest mit Materie, was sie zumindst bemerkbar macht.
9)
Verlangsamt man 'normales' Licht weiter, erleidet es eine Verzerrung und Spaltung - man erhält Elektrizität, Elektronen mit materiellem Mantel und elektrischer Ladung - eine Aufspaltung in negative und positive Ladungsträger, was unsere Wissenschaftler Elektronen und Positronen nennen.
Ich hab' Bauchschmerzen. Wahr ist: Unter bestimmten Bedingungen können
zwei Photonen zu einem Elektron-Positron-Paar werden. Und die sind mit Sicherheit auch langsamer als das Licht vorher. Wichtig sind aber die Bedingungen dazu. Die Gesammtenergie dieser beiden Photonen muss ausreichen, um diese Reaktion vostatten gehen zu lassen. Das Photon, welches nötig wäre, um zusammen mit einem Photon sichtbaren Lichts ein Elektron-Posittron-Paar zu werden, wäre hochenergetische Gamma-Strahlung... die will man auch nicht um sich haben. Ich würde da jedenfalls nicht von "verlangsamen" sprechen.
10)
Verlangsamt man schließlich Elektrizität, gerinnen die Ladungsträger in Formen, 'Partikeln' der Materie als positiv und negativ geladene Teilchen, wobei das Elektron immer noch unteilbarer Kern aller Teilchen ist, wenn auch mit stark begrenzter Schwingungsrate.
Oh, es gibt mehr Teilchen, als nur das Elektron. Was sind denn Myonen, Tauonen, die jeweiligen Neutrinos, Quarks, Z- und W-Bosonen? Mit entsprechenden Reaktionen können die auch zu oder von Licht werden... das aber nur nebenbei.
11)
Der Gedanke - der Vater - ist das unteilbar höchste Absolute oder der grenzenlose Bewußtseins-Raum. Darum sind alle Gedanken an jedem Punkt des grenzenlosen Bewußtseins-Raumes wie in einem Hologramm immer gegenwärtig - darum haben Gedanken von diesem Standpunkt aus gesehen in Wahrheit auch keine Geschwindigkeit - nur vom relativen Standpunkt der Wissenschaft aus muß man ihnen jede beliebige Über-Lichtgeschwindigkeit zumessen.
Eine durch falsche Analogieschlüsse begründete Behauptung.
12)
Gedanken, Energie, Licht, Materie sind unterschiedliche Zustände von Elektronen. Weil Elektronen die Substanz von Licht, Licht und Elektronen daher identisch sind, sprechen die aufgestiegenen Meister von elektronischer Lichtsubstanz, als der Substanz, die alle Formen aufbaut. Und da Du die verschiedenen Zustände von Wasser kennst, verstehst Du auch in Analogie die verschiedenen Zustände elektronischer Licht-Substanz.
Elektronen - Wasser Sichtbarkeit
Gedanken - Wasserdampf gasförmig = Luftfeuchtigkeit unsichtbar
Energie - Wasserdampf verdichtet = Wolken sichtbar
elektron. Lichtsubstanz - Wasser sichtbar
Materie - Eis sichtbar
Elektronen sind NICHT die Substanz von Licht. Wie kommt er zu der Behauptung?
Diese Analogieschlüsse sind zwar nett... aber was bringen sie? Sie beweisen gar nichts.
13)
Erkenne dies - Gedanken sind elektronische Licht-Energie, Elektronen auf unterschiedlichen Vibrations-Stufen, reine Energie, reiner Geist, unzerstörbar, unteilbar und ewig - im Gegensatz zu Atomen, die keine ewige Lebensdauer besitzen und nach bestimmten Zeiträumen zerfallen. Zu unterschiedlichen Zeiten prägte man unterschiedliche aber äquivalente Worte für die gleiche elektronische Licht-Substanz. Man nannte sie - Geist, Licht, Feuer, Energie, Prana, Orgon, Chi, Vibration.
Tja... ich erkenne dies nicht. Entweder mein Bewusstsein ist nicht frei, oder der Autor schreibt Blödsinn. Als aroganter Physiker tendiere ich zu letzterem.
Man erlaube mir auch mal den Zynismus zu sagen, dass die "augestiegenen Meister", die mindestens eine Temperatur von ein paar Miliarden Grad Celsius besitzen, aus Beta-Strahlung bestehen und ab und zu sich hochenergetischer Gamma-Strahlung bemühen, um Licht zu verlangsamen bzw. zu verdichten... die will ich nicht um mich haben. Wenn ich nicht binnen Sekundenbruchteilen verbrenne, werde ich Wochen später an Krebs sterben.
Der Grundthese "Alles ist Gedanke" kann und will ich nichts entgegensetzen. Nur der Begründung, die, wie ich schon schrieb, vor falschen Analogieschlüssen wimmelt.
Glaubt mir, ich wäre wirklich froh, wenn sich etwas "Feinstoffliches" oder ähnliches beweisen ließe... lässt sich aber leider (noch) nicht. Und erst recht nicht mit solchen Argumenten. So bleibt mir bis jetzt nur der Glaube.
Viele Grüße
Joey