Wissenschaft widerlegt Gender-Pädagogik

Füße sind ein gutes Beispiel für die Absurdität von Gender-Rollen. Warum gibt es sie nicht in allen Größen? Nein, es gibt sie entweder in frauentypischen oder männertypischen Größen. Ich hätte gerne einen schlicht schwarzen Turnschuh, die gibt es aber nur ab Größe 41. Die in meiner Größe haben alle farbige "Akzente", rosa, lila, türkis, hellgrün... Finde ich albern, wäre mir peinlich in sowas rumzulaufen. Weiße "Akzente" wären ja noch hinnehmbar gewesen, aber nicht mal das war zu finden, als ich intensiv gesucht habe.

Frauen mit Schuhgröße 41 und Männer mit Schuhgröße 39 haben entweder Glück oder ein echtes Problem, je nach Veranlagung.

Vielleicht ist da was dabei ? :)

http://www.fashionchick.de/c/schwarze-sneaker/33-4_1/#sortieren=Niedrigster-Preis&p=1
 
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Was in Sachen "Gender" auch interessant ist: Weibliche Mode hat Elemente der Männermode aufgenommen, aber nicht umgekehrt.

Warum ist es für Frauen durchaus attraktiv und gesellschaftlich akzeptiert sich "wie ein Mann" zu kleiden, und warum werden Männer die Rüschen, Pastellfarben und Röcke mögen schräg angeschaut, wenn Rüschen, Röcke und Pastellfarben zu anderen Zeiten und in anderen Kulturen für Männer doch top-modisch waren also definitv nicht inhärent "weibliche" Kleidungsattribute sind.
 
Wenn Du den Artikel liest, dann wirst Du feststellen, dass die Studie mit Babys durchgeführt wurde. Genau deshalb, um möglichst eine Beinflussung durch die Erziehung auszuschließen.
Aus dem Artikel:

"Die Gender-Pädagogik, welche Kinder dazu führen bzw. drängen will, mit Spielzeug zu spielen, das in der Regel vom anderen Geschlecht bevorzugt wird, kann demnach im besten Fall als nutzlos bezeichnet werden. Wie jedoch Erfahrungen aus den antiautoritären Kindergärten der 68er-Bewegung, den sogenannten Kinderläden, sowie pädagogische Versuche im Gender-Vorzeigeland deutlich machen, bewirkt die Gender-Umerziehung sogar das Gegenteil von dem, was sie bezweckt. Sie wirkt sich schädlich aus. Anstatt Mädchen zu stärken, verunsichert die Gender-Pädagogik diese in ihrer Identität. Jungen hingegen rebellieren gegen die „pädagogischen“ Spielzeugzwänge und legen erst recht klischeehaft männliches Verhalten an den Tag."

Dort steht nicht "alle Mädchen" oder "alle Jungs", es wird allgemein gehalten. Ich behaupte gar nicht, dass die Mehrheit rollen-untypisch reagieren würde, ich gehe sogar davon aus, dass die Rollen entsprechend des Geschlechts in den meisten Fällen dem Wesen der Person entsprechen. Mir geht es nur darum, die Wahl zu haben, wenn ein (kleiner) Mensch nicht in dieses Weltbild passt. Und zwar eine nicht-schräg-angeguckt-werden-Wahl.

Außerdem wird in dem Artikel darauf Bezug genommen, dass Manipulation bzw. Nötigung eingesetzt wurde. Ja, diese "Pädagogik" ist völliger Quark, aber nicht wegen der Gender-Intention, sondern wegen der Nötigung.

In meinem Erziehungs- und Genderverständnis wird kein Kind zu irgendetwas angehalten oder ermuntert. Gesunde Kinder brauchen keine Ermunterung, das ist in meinen Augen Einmischung und Manipulation.

In einer idealen, gender-neutralen Welt darf sich jedes Kind jeden Tag aufs Neue für Spielzeuge seiner*ihrer Wahl entscheiden, ohne verbale und nonverbale Wertung oder Beeinflussung von außen, und diese Spielzeuge dürfen dann jeden Tag so unterschiedlich sein wie Tag und Nacht - müssen aber nicht. Freie Wahl, darum geht es mir, um mehr nicht.
 
In meinem Erziehungs- und Genderverständnis wird kein Kind zu irgendetwas angehalten oder ermuntert. Gesunde Kinder brauchen keine Ermunterung, das ist in meinen Augen Einmischung und Manipulation.



In einer natürlichen Umgebung brauchen Kinder auch nicht 28237 Spielzeuge "extra für Mädchen" oder "extra für Jungen". Oder gab es bei Jägern und Sammlern Barbiepuppen und Spielzeugautos? Ich denke, die Idee von explizitem "Spielzeug" für Kinder ist eher ein Ausnahmephänomen in der Menschheitsgeschichte. Da geht es eher darum, dass Kinder schon recht früh in eine Geschlechterrolle, die sie später mal in der Gesellschaft übernehmen sollten reingedrängt wurden, also Mädchen müssen in der Küche helfen, Jungen müssen mit dem Papa in die Werkstatt.

Und das ist halt nun mal auch heute noch so, wenn auch evtl unterschwelliger als vor 200 Jahren. Mädchen werden auch heute und bei uns in D noch häufiger zur Mitarbeit im Haushalt angehalten als Jungen.
 
In einer idealen, gender-neutralen Welt darf sich jedes Kind jeden Tag aufs Neue für Spielzeuge seiner*ihrer Wahl entscheiden, ohne verbale und nonverbale Wertung oder Beeinflussung von außen, und diese Spielzeuge dürfen dann jeden Tag so unterschiedlich sein wie Tag und Nacht - müssen aber nicht. Freie Wahl, darum geht es mir, um mehr nicht.


Und zwar auch ohne subtile "das ist nix für dich" Botschaften.
 
Was in Sachen "Gender" auch interessant ist: Weibliche Mode hat Elemente der Männermode aufgenommen, aber nicht umgekehrt.
Stimmt nicht ganz, in den 70er und 80er Jahren war ein Teil der Männermode sehr feminin, farbig und oft mit Rüschen besetzt oder mit Blümchen verziert. Inzwischen tragen immer mehr Männer in den Metal-, Emo- und Gothic-Szenen Röcke, was ich sexy finde, aber allgemein ist das Rollen-Dings zur Zeit wirklich wieder sehr stark ausgeprägt.

Fortschritt passiert in Wellen, wir befinden uns zur Zeit - was das angeht - in einem Wellental. Die ersten Wellenphasen von Veränderungen schwingen sehr ausgeprägt, dann weniger stark und später läuft es quasi aus. In ein paar Generationen ist das alles kein Thema mehr. Im Westen z.B. kräht heute kein Hahn und gackert keine Henne mehr danach, ob Demokratie eine gute Idee ist und ob Frauen auch wählen dürfen sollen. Auf diese Fragen kommt niemand mehr - außer extreme Vollidioten, davon gibt es in jeder Generation welche, mal mehr, mal weniger.
 
Was in Sachen "Gender" auch interessant ist: Weibliche Mode hat Elemente der Männermode aufgenommen, aber nicht umgekehrt.

Warum ist es für Frauen durchaus attraktiv und gesellschaftlich akzeptiert sich "wie ein Mann" zu kleiden, und warum werden Männer die Rüschen, Pastellfarben und Röcke mögen schräg angeschaut, wenn Rüschen, Röcke und Pastellfarben zu anderen Zeiten und in anderen Kulturen für Männer doch top-modisch waren also definitv nicht inhärent "weibliche" Kleidungsattribute sind.
Das könnte mit dem gewünschten Bild der Frauen von Männern zusammen hängen (y) Männer scheinen diesbezüglich toleranter:D Wer von euch Damen würde denn mit einem Mann im rosa Kleidchen unter die Leute gehen?
Ich neige auch dazu davon auszugehen, das Anziehung über Polarität verläuft. Wer welche Rolle annimmt mag bei Zeiten veränderlich sein, aber als solche gewünscht wird sie auf der Triebebene m.E. weiterhin. Andererseits ist gut vorstellbar, das Paarkonstellationen im Laufe der nächsten Jahrzehnte eh out sind. Meine Generation wird sich davon nur noch begrenzt beeinflussen lassen. Möge es die nächste Generation so halten, wenn sie es wünscht.
 
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Im Westen z.B. kräht heute kein Hahn und gackert keine Henne mehr danach, ob Demokratie eine gute Idee ist und ob Frauen auch wählen dürfen sollen. Auf diese Fragen kommt niemand mehr - außer extreme Vollidioten, davon gibt es in jeder Generation welche, mal mehr, mal weniger.

Ist interessant, wen du hier als "Vollidioten" titulierst - denn wer Dinge in Frage stellt, muß sich erst einmal darüber informieren und wird dann in der Regel ein Argument bilden, anhand dessen er/sie darüber nachdenken kann.
Ob die Art von Demokratie, wie wir sie praktizieren, die beste ist, kann man sich ohne weiteres fragen. Schon allein, da es ein Konstrukt ist, auf das einfach das Label "Demokratie" gepresst wurde (und welches mit "Demokratie", wie sie die Griechen verstanden, nichts gemein hat). Theoretisch könnte man mit anderen Regierungsformen ebenso gut oder besser fahren. Letztendlich kommt es mehr auf die Beteiligten an, als auf das System an sich - der in der Geschichte immer wieder gedachte "Philosophenkönig" wäre zum Beispiel weitaus effizienter und für das Allgemeinwohl förderlicher, als jede Regierung, die wir zur Zeit haben. Und in sogenannten Demokratien andernorts ist Wahlbetrug an der Tagesordnung - ein Phänomen, welches erst mit dem demokratischen System Einzug gehalten hat.
Und zum Thema Wahlrecht: Wenn man die Herleitung des Wahlrechtes für Männer historisch betrachtet - und warum überhaupt männliche Bürger ein Wahlrecht bekamen- muß man das Frauenwahlrecht in Frage stellen. Aber diese historische Recherche nehme ich keinem ab. Nur als Anmerkung: Eine ganze Zeitlang war das Wahlsystem als 1 Stimme pro Familie gedacht - die dann das Familienoberhaupt abgegeben hat. Heutzutage haben wir dafür das Paradox, daß man zwar zum Autofahren einen Führerschein benötigt, aber jeder wählen kann, obwohl eine Wahl weitaus größere Auswirkungen hat.

Aber hey, ich bin ja ein "extremer Vollidiot". ;)
Die anderen, die ohne zu denken Staatsfernsehen und gesellschaftspolitische Propaganda "schlucken", sind viel "schlauer". :dontknow2
 
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