Joey
Sehr aktives Mitglied
gewinnen?
Nun, ich sehe das etwas anders: Sie können lediglich feststellen, dass sie xyz nicht materiell messen können.
Wenn beispielsweise ein Wünschelrutengänger im unverblindeten Test regelmäßig eine Wasserflasche unter einem Eimer findet, im verblindeten Test dabei aber regelmäßig versagt und eine Trefferquote kompatibel zur Zufallserwartung hat... dann ist davon auszugehen, dass seine Erfolge beim unverblindeten Test keine wirklichen Erfolge sind. Und dann liegt der Schluss auch sehr nahe, dass seine "Erfolge" in freier Wildbahn ebensowenig vertrauenswürdig sind (unabhängig davon, dass jetzt einige wahrscheinlich auf gewisse Unterschiede zwischen Wasserflaschen und Wasseradern pochen werden, was in diesem Fall ein red hering ist).
Es ist in der Wissenschaft schon häufiger vorgekommen, dass anhand falscher Mesmethodik, mangelhafter und zu grober Messinstrumente oder auch unpassendem Versuchsaufbau keine Ergebnisse, die einen Beleg liefern, lieferbar waren. Und dann, einige Jahre oder Jahrzehnte später - huch - da wird doch was gemessen. Und plötzlich existiert etwas, von dem zuvor vehement behauptet wurde, dass es das nicht geben darf, kann, nicht gibt. (was mich jedes Mal wieder ganz köstlich amüsiert)
Tja, das muss dann aber erst einmal gemessen bzw. gut belegt werden. Vorher gibt es keinen Grund davon auszugehen.
Das führt bei manchen Menschen so weit, dass Liebe als inexistent betrachtet und auf biochemische Vorgänge reduziert wird. Spätestens da werden die meisten Menschen die Stirn runzeln und für sich feststellen: na, so ganz korrekt kann die Wissenschaft da nicht ticken.
Wieso? Wird die Liebe weniger schön - auch, wenn man sie irgendwann komplett erklären könnte (was noch nciht der Fall ist)?
Wird ein Garten weniger schön, wenn keine Feen und Elfen drin rumtanzen?